Ein Wandrer pfeift das Auferstanden
Engagiertes Gedicht zum Thema Chaos
von GastIltis
Kommentare zu diesem Text
Köstlicher Slang
LG Uwe
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Hallo Uwe,
leider ist meine Antwort abhanden gekommen. Nun noch einmal: Wenn man nichts gegen den Faschismus unternimmt, wird er sich wie eine Epidemie ausbreiten.
Nun zum Slang: Zu einem Teil hatte ich mich an einen Text von Tucholsky mit dem Titel "Ein älterer, leicht besoffener Herr" angelehnt, den man sowohl akustisch mit Gerd E. Schäfer (Vorsicht, ehemaliger Ost-Schauspieler) als auch textlich etwas ausführlicher im Internet youtube abrufen kann. Der zweite Teil stammt aus fast zwanzig Jahren Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der (Ost-)Berliner Wasserwerke und dem Zusammenwirken mit guten Berliner Bekannten.
Der Inhalt meiner Zeilen ist ohnehin belanglos.
LG von Gil.
leider ist meine Antwort abhanden gekommen. Nun noch einmal: Wenn man nichts gegen den Faschismus unternimmt, wird er sich wie eine Epidemie ausbreiten.
Nun zum Slang: Zu einem Teil hatte ich mich an einen Text von Tucholsky mit dem Titel "Ein älterer, leicht besoffener Herr" angelehnt, den man sowohl akustisch mit Gerd E. Schäfer (Vorsicht, ehemaliger Ost-Schauspieler) als auch textlich etwas ausführlicher im Internet youtube abrufen kann. Der zweite Teil stammt aus fast zwanzig Jahren Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der (Ost-)Berliner Wasserwerke und dem Zusammenwirken mit guten Berliner Bekannten.
Der Inhalt meiner Zeilen ist ohnehin belanglos.
LG von Gil.
Tachchen, Gil!
"de Jool" klingt ma nach Vietkong,
war det Balina Puffjargong?
Rätselnde Grüße
Stefan
"de Jool" klingt ma nach Vietkong,
war det Balina Puffjargong?
Rätselnde Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
ich fange mal mit einem Zitat an: „Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.“ Holger Arppe, AfD. (Stammt aus einer Zusammenstellung von 20 AfD-Zitaten mit dem Titel: Damit keiner mehr sagen kann „Oh! Das habe ich aber nicht gewusst!“)
Nun zu deinem de Jool. Natürlich hatte de Gaulle genau wie Macron mit dem Nationalsozialismus so wenig zu tun wie wir mit dem Algerienkrieg*. Ob er an Indochina Aktien hatte, weiß ich nicht, will ich auch nicht mehr wissen. Ich weiß nur, dass der Friedensnobelpreisträger 1973 Henry Kissinger zu Vietnam gesagt hat:
„Ich weigere mich zu glauben, dass eine viertklassige Macht wie Nordvietnam nicht an irgendeinem Punkt aufgeben muss."
Wie es ausgegangen ist, wissen wir. Und jetzt hat die Bundesrepublik zu einem kommunistischen Land gute wirtschaftliche Beziehungen.
Zu deinem „Jargon“ äußere ich mich nicht. Du sitzt am längeren Hebel.
Solange in Deutschland Faschisten nur beobachtet werden, und der Staat nicht mal in der Lage ist, einen juristisch anerkannten Faschisten aus dem Beamtenverhältnis zu entlassen, verschwende ich keinen Gedanken mehr wegen eines Metöken oder von mir aus auch Heloten.
*außer dass wir ein paar Fremdenlegionäre gestellt haben.
Apropos Puff: Weißt du, was in der Zeit ein Pass war, und wieviel er gekostet hat?
Egal, Europium für Amerika. Gil.
ich fange mal mit einem Zitat an: „Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.“ Holger Arppe, AfD. (Stammt aus einer Zusammenstellung von 20 AfD-Zitaten mit dem Titel: Damit keiner mehr sagen kann „Oh! Das habe ich aber nicht gewusst!“)
Nun zu deinem de Jool. Natürlich hatte de Gaulle genau wie Macron mit dem Nationalsozialismus so wenig zu tun wie wir mit dem Algerienkrieg*. Ob er an Indochina Aktien hatte, weiß ich nicht, will ich auch nicht mehr wissen. Ich weiß nur, dass der Friedensnobelpreisträger 1973 Henry Kissinger zu Vietnam gesagt hat:
„Ich weigere mich zu glauben, dass eine viertklassige Macht wie Nordvietnam nicht an irgendeinem Punkt aufgeben muss."
Wie es ausgegangen ist, wissen wir. Und jetzt hat die Bundesrepublik zu einem kommunistischen Land gute wirtschaftliche Beziehungen.
Zu deinem „Jargon“ äußere ich mich nicht. Du sitzt am längeren Hebel.
Solange in Deutschland Faschisten nur beobachtet werden, und der Staat nicht mal in der Lage ist, einen juristisch anerkannten Faschisten aus dem Beamtenverhältnis zu entlassen, verschwende ich keinen Gedanken mehr wegen eines Metöken oder von mir aus auch Heloten.
*außer dass wir ein paar Fremdenlegionäre gestellt haben.
Apropos Puff: Weißt du, was in der Zeit ein Pass war, und wieviel er gekostet hat?
Egal, Europium für Amerika. Gil.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 13:30 Uhr
Servus Gil,
De Gaulle, ja klar, da hätte ich natürlich drauf kommen können...
Schade, dass die Liste der 20 AfD Zitate nicht noch weiter bekannt ist (zumindest kannte ich sie noch nicht). Macht fassungslos.
Einem Parteienverbot sind in Deutschland sehr hohe Hürden auferlegt (das hat man am versuchten NPD Verbot gesehen). Mir wäre auch lieber, es wäre einfacher, aber ich verstehe auch, dass es ein zweischneidiges Schwert sein könnte.
Dass die AfD inzwischen im Osten die stärkste Partei ist, macht mir große Sorgen. Du bist da näher dran. Sind das überwiegend Protestwähler? Und glauben die nicht, dass die Faschisten in der AfD das sagen haben oder nehmen sie es einfach in Kauf?
Liebe Grüße
Stefan
De Gaulle, ja klar, da hätte ich natürlich drauf kommen können...
Schade, dass die Liste der 20 AfD Zitate nicht noch weiter bekannt ist (zumindest kannte ich sie noch nicht). Macht fassungslos.
Einem Parteienverbot sind in Deutschland sehr hohe Hürden auferlegt (das hat man am versuchten NPD Verbot gesehen). Mir wäre auch lieber, es wäre einfacher, aber ich verstehe auch, dass es ein zweischneidiges Schwert sein könnte.
Dass die AfD inzwischen im Osten die stärkste Partei ist, macht mir große Sorgen. Du bist da näher dran. Sind das überwiegend Protestwähler? Und glauben die nicht, dass die Faschisten in der AfD das sagen haben oder nehmen sie es einfach in Kauf?
Liebe Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
ein Pass war in Algerien das, hat mir ein ehemaliger Kollege erzählt, der bei der Fremdenlegion war, was man für den Besuch eines von dir erwähnten Etablissements benötigt und kostete fünf Franc.
Zur AfD: Das ist wohl so wie in Gelsenkirchen. Wenn die Region ihre Struktur verliert, und den Alteingesessenen dazu noch von den Falschen eingeredet wird, dass die Orientierung durch Überfremdung verloren geht, und diejenigen, die sich Demokraten glauben nennen zu dürfen, nicht dafür interessieren, wählen sie den Protest.
Wenn ich z.B. an meinen Heimatort denke, also den Ort, wo ich zur Schule gegangen bin, dann gab es dort früher Buchhandlungen, Drogerien, mehrere Bäcker, Fleischer, Einzelhandelgeschäfte, Farbenhändler (der immer Raufasertapeten hatte, die es sonst nirgends gab), Textilläden usw. Heute gibt es dort buchstäblich NICHTS mehr. Nur den ersten AfD-Bürgermeister in ganz Deutschland. Meine Schule hatte damals vier achte Klassen, heute müssen die Schüler nach außerhalb.
Übrigens bin ich sehr gespannt, was die Prüfung der "illegalen" Parteispende von fast zweieinhalb Millionen EURO für die AfD durch die zuständigen Leute im Bundestag ergeben wird. Lass mich raten! Nichts. Und das sagt dann alles.
"Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte!" Alice Weidel.
Bleib voller Zuversicht. Gil.
ein Pass war in Algerien das, hat mir ein ehemaliger Kollege erzählt, der bei der Fremdenlegion war, was man für den Besuch eines von dir erwähnten Etablissements benötigt und kostete fünf Franc.
Zur AfD: Das ist wohl so wie in Gelsenkirchen. Wenn die Region ihre Struktur verliert, und den Alteingesessenen dazu noch von den Falschen eingeredet wird, dass die Orientierung durch Überfremdung verloren geht, und diejenigen, die sich Demokraten glauben nennen zu dürfen, nicht dafür interessieren, wählen sie den Protest.
Wenn ich z.B. an meinen Heimatort denke, also den Ort, wo ich zur Schule gegangen bin, dann gab es dort früher Buchhandlungen, Drogerien, mehrere Bäcker, Fleischer, Einzelhandelgeschäfte, Farbenhändler (der immer Raufasertapeten hatte, die es sonst nirgends gab), Textilläden usw. Heute gibt es dort buchstäblich NICHTS mehr. Nur den ersten AfD-Bürgermeister in ganz Deutschland. Meine Schule hatte damals vier achte Klassen, heute müssen die Schüler nach außerhalb.
Übrigens bin ich sehr gespannt, was die Prüfung der "illegalen" Parteispende von fast zweieinhalb Millionen EURO für die AfD durch die zuständigen Leute im Bundestag ergeben wird. Lass mich raten! Nichts. Und das sagt dann alles.
"Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte!" Alice Weidel.
Bleib voller Zuversicht. Gil.
Hallo Gil,
bin dein' Worten zugewandt,
auch wenn ich sie nicht verstand.
Hör ich Rotten, höchstens Johnny
oder diese Katz mit Pony.
Beste Grüße,
Dirk
bin dein' Worten zugewandt,
auch wenn ich sie nicht verstand.
Hör ich Rotten, höchstens Johnny
oder diese Katz mit Pony.
Beste Grüße,
Dirk
Danke Dirk, für dich den Text extra noch einmal auf Hochdeutsch:
Ein Wandrer pfeift das Auferstanden
Leerzeile
Ein Wanderer pilgert durch die Wüste.
Pfeift's Deutschlandlied. Wie der im Wald.
Ich laure an der Steilwandküste,
ob so ein Brocken auf mich knallt.
Leerzeile
Genau, nun ist Gefahr im Anzug.
Nicht so direkt in den Klamotten,
auch nicht in Landsberg, nicht im Landskrug,
vorm Reichstag beim Zusammenrotten.
Leerzeile
Gleich mitten zwischen die Faschisten,
die wissen nicht woher, wohin,
Von irgend solchen roten Listen
wen auszumerzen, das macht Sinn.
Leerzeile
Dann schreit noch einer: Muttersöhnchen!
Stimmt, offne Rechnung: De Gaulle Macron.
Dazu Le Bleus die blauen Böhnchen.
Was, falscher Feind? Dann nicht. Pardon.
Leerzeile
Danke Dirk für die spontane Bereicherung, die hoffentlich immer noch gilt. Herzlich Gil.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 16:46 Uhr
Antwort geändert am 27.02.2025 um 16:47 Uhr
Der Dialekt ist sehr anregend, Gil, nur das Chaos macht mir zu schaffen...
Im wüsten Sand, da ging der Wandra.
Er hatte keine Chance bei Sandra,
die Laura anner Steilwand küsste.
Was wäre, wenn das Anne wüsste?
Und wenn zum Schluss die ganzen -innen
Klamotten auszuziehn beginnen,
dann denkt der Pfeifenpilgerwandra:
Ich wäre gerne jetzt ein Andra!
:)
Im wüsten Sand, da ging der Wandra.
Er hatte keine Chance bei Sandra,
die Laura anner Steilwand küsste.
Was wäre, wenn das Anne wüsste?
Und wenn zum Schluss die ganzen -innen
Klamotten auszuziehn beginnen,
dann denkt der Pfeifenpilgerwandra:
Ich wäre gerne jetzt ein Andra!
:)
Das Ganze macht natürlich Sinn,
kriegt man es ohne Leerzeil'n hin.
Du schreibst von Fraun aus dem Effeff,
ich suche erstmal den Betreff.
Dann überlege ich ne Weile.
Es fehlt das Zwischenstück. Leerzeile.
Wahrscheinlich noch am falschen Ort,
Klamotten wieder an und fort.
Wer denkt, muss weichen - ∞ Zeichen.
kriegt man es ohne Leerzeil'n hin.
Du schreibst von Fraun aus dem Effeff,
ich suche erstmal den Betreff.
Dann überlege ich ne Weile.
Es fehlt das Zwischenstück. Leerzeile.
Wahrscheinlich noch am falschen Ort,
Klamotten wieder an und fort.
Wer denkt, muss weichen - ∞ Zeichen.
Antwort geändert am 27.02.2025 um 18:40 Uhr
Antwort geändert am 27.02.2025 um 18:46 Uhr
Hallo Gil
Das wirklich Dümmste an unserer Demokratie ist diese dämliche Toleranz gegenüber der Intoleranz, ganz zu schweigen von der Unfähigkeit, bestehendes Gesetz umzusetzen. Manchmal scheint es mir, dass nur Schwarz-Fahren auf der Stelle und mit aller Härte bestraft wird.
LG Tula
Das wirklich Dümmste an unserer Demokratie ist diese dämliche Toleranz gegenüber der Intoleranz, ganz zu schweigen von der Unfähigkeit, bestehendes Gesetz umzusetzen. Manchmal scheint es mir, dass nur Schwarz-Fahren auf der Stelle und mit aller Härte bestraft wird.
LG Tula
Richtig Tula,
und das betrifft die Kleinen. Ein Großer, der mit 300 Sachen die Autobahn entlang brettert und sich (spielt keine Rolle) und andere (§1 der StVO) gefährdet, muss nichts befürchten. Er hat ja kein Recht gebrochen.
Übrigens habe ich mir, um mir etwas Gutes anzutun, gestern mal wieder Mariza und Terra angehört, trauriger kann einem dann nicht zumute werden.
( Victor Hugo: „Melancholie ist das Vergnügen, traurig zu sein.“)
Danke und sei herzlich gegrüßt von Gil.
und das betrifft die Kleinen. Ein Großer, der mit 300 Sachen die Autobahn entlang brettert und sich (spielt keine Rolle) und andere (§1 der StVO) gefährdet, muss nichts befürchten. Er hat ja kein Recht gebrochen.
Übrigens habe ich mir, um mir etwas Gutes anzutun, gestern mal wieder Mariza und Terra angehört, trauriger kann einem dann nicht zumute werden.
( Victor Hugo: „Melancholie ist das Vergnügen, traurig zu sein.“)
Danke und sei herzlich gegrüßt von Gil.
Antwort geändert am 28.02.2025 um 11:24 Uhr