Misslungen

Klapphornvers zum Thema Aktuelles

von  Citronella

Zwei Präsidenten hatten einen Plan,

doch bahnte sich schon Krach im Vorfeld an.

Der Kleine hat wohl etwas missverstanden –

da kam dem Großen die Geduld abhanden.

 

 



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Kommentare zu diesem Text


 Tula (01.03.25, 12:03)
Moin

Der Große hält dem Kleinen stand
und kämpft sehr tapfer für sein Land
Der Kleine plärrt nach leichtem Deal.
Er 'hat', doch kann er nicht sehr viel.

Übrigens: hatte nichts mit dem berühmten Geduldsfaden zu tun, schon weil Vance als erster zum Angriff überging. Das war sorgfältig geplant. Trump sucht sich den Weg des geringsten Widerstands zum Ziel und als real state Ganove bedeutet das: Druck auf den Schwächeren. Fragt sich also, wer hier wirklich etwas verloren hat.

LG
Tula

Kommentar geändert am 01.03.2025 um 12:09 Uhr

 Citronella meinte dazu am 01.03.25 um 12:37:
Ein ungewählter Mann, der bettelnd durch Europa zog,
bis er mit großer Klappe aus dem White House flog …

 Tula antwortete darauf am 01.03.25 um 13:00:
Du scheinst das gar nicht gesehen zu haben, denn eine große Klappe hatte nur Trump, wie üblich, Selensky war angesichts dieser hinterhältigen Attacke sogar ausgesprochen besonnen und gab ein beeindruckendes Interview auf Fox

Die Welt schaut zu, die Welt versteht,
wohin mit Trump die Reise geht.

Tula

 Citronella schrieb daraufhin am 01.03.25 um 13:09:
Nicht mal im eigenen Land scheint die Unterstützung noch sehr groß zu sein:

 https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/nach-eklat-mutiger-ukrainischer-abgeordneter-fordert-sofortige-entmachtung-von-selesnkyj

Ich habe nicht das Fox-Interview, sondern das gesamte Gespräch im Weißen Haus gesehen (im Original). Das ungehobelte Auftreten von Selensky (in Kampfmontur) war kaum zu ertragen.
Während J.D. Vance ihn höflich mit "Mr. President" ansprach, meinte Selensky auf ein vertrauliches "J.D." zurückgreifen zu können.

So wird Diplomatie von Vornherein im Keim erstickt.

 Regina äußerte darauf am 01.03.25 um 13:18:
https://www.youtube.com/live/bpXZ9S_YCmY

 Regina ergänzte dazu am 01.03.25 um 13:19:
Traurig, aber wahr: Selenskyi spielt mit Weltkrieg, nicht der Russe.

 Tula meinte dazu am 01.03.25 um 13:29:
Ich habe ebenfalls das gesamte Gespräch gesehen und wüsste nicht, in welcher Hinsicht sein Verhalten, angesichts der Vorwürfe von Vance, "ungehobelt" waren. Er trug auch keine Kampfmontur, sondern die Kleidung, die er öffentlich immer trägt und seine Rolle als Vertreter einer von einer imperialistischen Aggression betroffenen Nation symbolisiert: die Ukraine kämpft um ihr Überleben. Wer wirklich diplomatisch ungehobelt war, war Trump. 

Zum Fox-Interview:
 Fox Interview

Tula

Antwort geändert am 01.03.2025 um 13:30 Uhr

 Regina meinte dazu am 01.03.25 um 13:41:
Ob es uns oder Selenskyi gefällt oder nicht, die USA und Russland sind die stärksten Mächte zur Zeit.
Selenskyi hat aber anscheinend nicht begriffen, dass Trump kein Biden ist.
Er könnte versuchen, aus dem Deal das relativ Günstigste für sein Land herauszuholen. Stattdessen besteht er auf Fortsetzung der Kampfhandlungen und immer neuen Waffenlieferungen, die unsere kriegslüsternen Politikeridioten dann wohl anstelle der USA demnächst liefern wollen.

Völkerrecht hin oder her, die Russen werden sich Angriffe auf ihr Territorium nicht gefallen lassen und damit haben wir dann Weltkrieg. Wie wolltest du das verhindern, Tula?

 Tula meinte dazu am 01.03.25 um 14:05:
Hallo Regina
Schau dir Selensky's Interview an, dort bringt er es auf den Punkt. Er weiß, dass er die Gebiete nicht militärisch zurückerobern kann. Das bedeutet aber nicht die völkerrechtliche Anerkennung ihrer Eroberung. 

Er besteht auf Sicherheitsgarantien VOR den Verhandlungen mit Russland, auf die von Trump selbst proklamierte STRENGTH für die Verhandlungen, die ganz gewiss notwendig und unvermeidbar sind. Es geht also nicht um die unendliche Fortführung von Kanpfhandlungen, wobei zu bemerken wäre, dass Russland weiterhin täglich angreift. 

Trump will einfach nur einen schnellen Deal und maximalen Gewinn und mediatisches Theater für sich selbst. Deshalb setzt er auf die Verhandlungsstrategie, den vermeintlich Schwächeren in seiner Verhandlungsstärke noch weiter zu schwächen. Das Weltkriegs-Argument benutzt er in dieser Hinsicht genau wie Putin. Kein Gleichgewicht durch Abschreckung wie in den Zeiten des Kalten Krieges, sondern Dominanz durch stete Drohung und Einschüchterung. So denken Gangster ...

 Dass es um ein gesamteuropäisches Sicherheitssystem und nicht nur um die Ukraine geht, ignoriert Trump, weil es ihn nicht interessiert. Er hat geopolitisch andere Interessen. Das wird immer deutlicher.

LG Tula

 Moppel meinte dazu am 01.03.25 um 18:36:
ich habs im Original gesehen, eher zufällig, Tula... Nicht zusammengeschnitten...
da gewinnt man einen anderen Eindruck...

Antwort geändert am 01.03.2025 um 18:37 Uhr
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