AUSBLICK
AUF DAS DREIUND
ACHTZIGSTE JAHR
DAS MIR DER LENZ
WIRD BRINGEN
WENN ALLE VÖGLEIN
SINGEN ...
Mein sind die Jahre nicht,
die ich hab …
-wie mein Fett -
… genug mitbekommen …
Mein sind die Jahre nicht,
die mir die Zeit genommen
Mein sind die Jahre nicht
die man mir aufgebürdet
und die noch kommen mögen
nun spärlich an der Zahl
und mit vermehrter Qual
Ich hasse die Vergangenheit
als verbrauchte Lebenszeit
und um die Zukunft
tuts mir Leid
weil sie mich näher
ans Ende führt
und mich letal infiziert
Ist dann der Augenblick
wohl mein ?
Wie kann der Augenblick
mein sein,
den es nur gibt
als Wimpernschlag
und den mein Geist
weder fassen kann
noch mag ? ...
...so schnell huscht er vorbei ...
Er ist mir einerlei …
Und mein ist nicht
die Ewigkeit
als zeitlose Zeit
und Stillstand der Zeit
mit ihrer Unbeweglichkeit
die mir zu statisch ist
Nur Veränderung Zeit mißt
und läßt den Zeitpfeil schwirren
auf seiner entropischen Flugbahn
vom Urknall, dem Anfang
hin zum Big Freeze, dem Kältetod,
der unserem Kosmos droht
Was ist dann mein
im Zeitverlauf ?
Was halt ich fest
und gebs nicht auf ?
Es ist , was Unvergänglich steht,
solange sich der Kosmos dreht
dann wenn mein Blick nach oben
geht :
zum nächtlichen Gestirn
Da seh ich imaginär
in meinem alten Hirn
die Raumzeitlosigkeit
die es vor dem Urknall gab,
dem Anbeginn von Raum
und Zeit
das ABSOLUTE NIHIL
welchem das ganze Sein
entsprang
und aller Zeiten Anfang
Diese Leere im Kopf
könnte sie auch Demenz sein ?
Zumindest nicht Alzheim !
Dann hätte ich eine Honigbirne
vollgestopft mit Plaque
und eine schwere Macke ….
Nein es ist rein meditativ
im Sinne des Nirwana
In dem ist auch nichts da !
Ich seh es hinter der Sternenpracht
die uns den Blick verstellt
Ich weiß es ist im Jenseits
und nicht von dieser Welt
Wieso ist das nun mein ?
Es ist nur allein SEIN
Des Gottes, der das NICHTS
verwaltet, aus dem alles entspringt
und der es am Ende aller Zeiten
wieder zurück nimmt
Es ist nicht der Christengott
der sich schert um die Zeit
mit seiner „ Ewigkeit “