seinen rahmen

Erlebnisgedicht zum Thema Leben

von  willemswelt



er trug ihn

schon so lange

mit sich
schaute gelegentlich
ein wenig über den rand
schien sogar manchmal
ausbrechen zu wollen
wenn
die schatten der nacht
das wirrwar
seines lebens
hervorholten
wenn
schreie herausbrechen wollten

dann 
spürte er

auch


dass doch

alles zu ihm gehörte
und er schloss seinen frieden
mit ihm


er schrieb


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Kommentare zu diesem Text


 GastIltis (07.04.25, 20:30)
Lieber Willem,
deine Zeilen erinnern mich an niemands ebenso schönes Gedicht Traum, auch wenn es anders strukturiert ist. Aber der Gedanke des Rahmens, bei dir in der Realität, bei Irene im Traum, ist doch sehr frappierend.

traum 

diese nacht
schuf ein gemälde
das mich
magisch an sich zog

doch
als tag und sonne kamen
fiel das bildnis
aus dem rahmen

und
ein blauer dunst
entflog 

Ich hoffe, dass ich durch das Zitat keinen Ärger bekomme.
Herzlich, lieber Willem, grüßt dich dein Freund Gil. 

Viele Grüße auch an niemand.

 willemswelt meinte dazu am 07.04.25 um 22:07:
freut mich ,lieber Gil-dass du diesen Vergleich mit Irenes Text bringst-meine Zeilen sind manchmal nur Momentaufnahmen einer schlaflosen Nacht,aber Bedürfnis-Irenes Text ist sehr poetisch-danke dir und eine Gute Nacht,dein Freund Willem
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