Der König ist tot. Es lebe der König! (elegische Fabel)
Distichon
von Quoth
Anmerkung von Quoth:
Kaiserpinguin (Aptenodytes Forsteri)
Kommentare zu diesem Text
Wenn die Elegie ein Hinweis auf die Kreuzinschrift Jesu und Theodor Kramers Gedicht "Die Wahrheit ist, man hat mir nichts getan", sein soll, ist sie gut umgesetzt, allerdings bin ich noch am Rätseln, wohin ich in dem Fall das Rhino stecken soll. 🤔
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Elegie ist für mich ein Text in Distichen, der mit Trauer zu tun hat, mehr nicht. Vielleicht sollte ich "elegische Fabel" schreiben. Theodor Kramers Gedicht gefällt mir gut, ja, die Tiere sind in einer durchaus nicht unähnlichen Situation. Das Rhinozeros weißt Du nicht unterzubringen - worin unterzubringen? Es hat für mich eine Schlüsselrolle. Mit Dank für Empfehlung und Kommentar Quoth
Ich habe diese Fabel für mich als Leidensgeschichte des jüdischen Volkes interpretiert, das Rhino sperrt sich gegen diesen Übertragungsansatz jedoch, übersehe ich da etwas oder bin ich dabei im völlig falschen Märchen? 👋😂
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Ja, bist Du. Die Unterschiede sind für eine Vergleichbarkeit zu groß. Die Juden wurden entrechtet, die Rechte der Tiere fängt man jetzt erst an zu entdecken und zu respektieren, und in der Fabel bleibt das Phänomen ausgeklammert, von dem Yuval Noah Harari sagt: "Wenn nur ein Bruchteil der Behauptungen von Tierschützern stimmen, dann ist die moderne industrielle Tierhaltung das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte." (Eine kurze Geschichte der Menschheit, S. 462) Ich hoffe, auch ohne den von Dir gemutmaßten Hintergrund ist die Fabel für Dich nicht sinnlos. Gruß Quoth
Nein, ganz im Gegenteil, ich habe den Begriff "Fabel" nur zu eindimensional erfasst und ärgere mich höchstens darüber, dass ich aus dieser Einbahnstraße nicht alleine mehr herausgefunden habe. 👋🙂
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Du bist zu klug und zu belesen. Das kann auch mal eine Falle sein!
Ja, der Mensch, er achtet seinen Mitlebewesen zu wenig. Doch die Stimmen einiger Menschen werden lauter und lauter. Hoffe dass das die meisten Tiere noch erleben.
Schöne Fabel.
Liebe Grüße
Alma Marie
Schöne Fabel.
Liebe Grüße
Alma Marie
Habe versucht, den Aspekt der Artenvernichtung in den Fabelrahmen einzuarbeiten, ist mir mit Sicherheit nicht bruchlos gelungen. Ja, es gibt Anwälte der Tierrechte, die einen "Antispeziesismus" verlangen (Richard Ryder) - und ich hoffe mit Dir, liebe AlmaMarie, dass viele Arten die Überheblichkeit der Spezies "Homo sapiens" überleben. Danke für Empfehlung und Kommentar! Quoth