Sie duckt sich tief ins Wiesengrün, mit weißem Kranz und Sonnenschein in ihrem kleinen Blütenherz – als wollte sie für immer auf Erden sein.
Kein Sturm beugt ihren stillen Mut, sie blüht auch noch im späten Licht, wo andre längst vergangen sind, verliert sie ihre Sprache nicht.
Man pflückt sie nicht – man lässt sie stehn, als Zeichen für das leise Glück, das mitten in der Welt verweilt und unbeirrt den Blick zurück zum Einfachen und Wahren lenkt.
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