Und während ich mich sträube, wirklich sträube, tatsächlich extrem sträube, im höchsten Maße sträube, die unternehmensrechtlichen Vorlesungen anzusehen, immerhin besser als Strafrecht, einfach, weil es mich an den Auslöser meiner Traurigkeit erinnert, obwohl ich das Gesellschaftsrecht überalles liebe, wirklich, dies das ist, was ich wirklich gut kann, sonst würde ich nicht auch den Master im Wirtschaftsrecht machen, besonders in der Unternehmensführung bin ich am besten, sträube ich mich derart, nein, alles sträubt sich in mir, dass das Sträuben beinahe in den Ekel geht, und dieser Ekel mein ganzes Sein durchflutet, dabei kann das Gesellschaftsrecht überhaupt nichts dafür, nicht einmal im Geringsten irgendwas, es ist und bleibt unschuldig in diesem Sachverhalt, nämlich mehr als unschuldig, denn es ist und bleibt spannend, trotz meiner Abscheu, aber, der hat private Gründe, welche, die mit meiner tiefen Traurigkeit zu tun haben, das denke ich, unterbreche kurz meine Gedanken und schreibe "Glasreiniger" auf ein Blatt Papier, sowie "Toilettpapier" und "Küchenrollen", da springt der Kater auf meinen Schoß und schnurrt, da denke ich weiter, dass das Gesellschaftsrecht das Spannenste überhaupt ist, sehr komplex, so wie diese Verbindung, aber, das denke ich weiter, es ist alles in Ordnung, und weiter, wir können eben nur momentan nicht kommunizieren, aber, das denke ich weiter, genau das ist schrecklich und überhaupt, warum tue ich mir das überhaupt an, so sollte ich lieber über das Gesellschaftsrecht nachdenken und dann über das Immaterialgüterrecht, danach über das Verwaltungsrecht und das Strafrecht, aber vorerst über das Gesellschaftsrecht, denn, ich habe das große Glück, keinen Idioten im Leben zu haben, dem Abwesenheit das Gefühl austreibt, aber dennoch bin ich die Idiotin, die sich das durchaus einredet, das denke ich, während das "Gesellschaftsrecht"-Buch von Artmann/Rüffler drohend und mahnend in Manz-Rot, das Rot ist patentiert, neben mir liegt und meint: "Tu was!", ja, denke ich, während ich denke, dass ich Unsinn denke, mich selbst in Trauer denke und fühle, ich muss was tun, das Buch ist dick, die Vorlesungen sind lang, die Professorin streng, aber sehr lieb, die Klausur schwer, das denke ich, während ich weiter denke, dass das Gesellschaftsrecht wahrlich ablenken wird, weiter denke ich, dass zumindest der ewige Kopierer nicht über das Gesellschaftsrecht schreiben kann, nicht den Inhalt des Textes fast 1:1 von der Idee her stehlen kann, so, wie er alles stiehlt, weil er selbst keine eigenen Ideen hat, und in Wahrheit armselig ist, das denke ich, dass das Gesellschaftsrecht viel zu komplex ist, die ganze Konzentration fordert, ja, auch fördert, man völlig beschäftigt ist, mit dem Gesellschaftsrecht, dass einem keine Zeit zum Trübsalblasen bleibt, aber, dazu müsste man erst anfangen, das Gesellschaftsrecht zu lesen. Wahrlich, ich sage es Euch, das Gesellschaftsrecht ist eine gute Medizin, denn eigentlich, obwohl ich das Gesellschaftsrecht noch nicht einmal aufgeschlagen habe oder mir den Stream angesehen habe, denke ich bereits nur noch an das Gesellschaftsrecht, ausschließlich an das und die Schuldgefühle, die das Gesellschaftsrecht auslöst.
So, ich muss...