Ist es die Frage nach Realitäten oder eher die Frage nach Phantasien? frage ich mich beim Schreiben. Was sich nicht auf vorhandene Realitäten beziehen lässt existiere nicht behaupten die Realisten. Das entspricht dem Denken, dem man geneigt ist zu folgen, weil es analytisch geprägt ist. Wo bleibt da die Phantasie, die den Leser oder die Leserin anregen will, andere Denkstrukturen zuzulassen?
Unterschiede zwischen Realität und Geschriebenem macht manche Literatur oft spannender als postulierte Realitäten – z.B. In Phantasieromanen, in denen Handlungen beschrieben werden, die physikalisch betrachtet gar nicht funktionieren würden.
Ein Autor oder eine Autorin muss sich beim Schreiben entscheiden, was er/sie will – eher Phantasien anregen oder Situationen konkret schildern. Natürlich gibt es auch Zwischenformen. Z.B. ein Roman, in dem Phantasien im Denken eines Protagonisten, beschrieben werden.
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