weil’s eh schon halb kaputt ist.
weil’s keinen sinn macht,
es zu verstecken.
was soll’s.
aber meinen schmerz?
kriegst du nicht.
den brauchst du gar nicht erst wollen.
auch wenn du dauernd behauptest,
du willst alles von mir.
alles.
du weißt nicht mal,
was alles von mir ist.
du kannst mich lieben,
wie man was liebt, das man nicht versteht.
wie ein kaputtes ding,
das man trotzdem behalten will,
weil’s irgendwie schön ist,
auf seine eigene art.
aber du wirst nie wissen,
wie es ist, morgens aufzuwachen
und sofort zu denken:
"falsch."
wie es ist, jede schicht haut abzukratzen,
und immer noch nicht da zu sein,
wo du hingehörst.
wie es ist,
wenn sich alles wie eine verdammte lüge anfühlt,
wie geborgtes leben,
und ich bin müde,
es zu erklären.
mein herz kannst du haben, solange du willst.
es schlägt eh nur noch aus trotz.
aber meinen schmerz –
den geb ich nicht her.
weil ich nicht weiß,
wer ich ohne ihn bin.