Verflüssigt
Kurzgedicht
von ginTon
Anmerkung von ginTon:
Verflüssigt
Wer möchte: Lenny Kravitz - Let It Ride (Kungs Remix) (Official Visualizer) und weil ich natürlich immer für Gleichberechtigung bin: Ultra Orange, Emmanuelle - Sing Sing (Clip officiel)
Kommentare zu diesem Text
Ein Text, der sich "Kurzgedicht" nennt und wirkt wie eine hastige SMS aus dem Fahrstuhl zwischen zwei WLAN-Aussetzern.
„Verboten“, „See“, „verflüssigt“ – Schlagwörter, die wie tote Fische auf den Leser klatschen, ohne irgendeine Strömung zu erzeugen.
Das Gedicht tut so, als würde es ein Geheimnis bergen, aber das Einzige, was hier verflüssigt wird, ist jede Spur von Bedeutung.
Man wartet auf eine Verdichtung der Sprache – bekommt aber nur einen matschigen Tritt ins Mittelmaß.
Formal wird mit Zeilenumbrüchen gearbeitet, als könne man damit Substanz simulieren. Funktioniert leider nicht:
Die Zeilen sind so kurz und brüchig, dass sie ihre eigene Bedeutsamkeit ständig selbst untergraben – wie ein Baggerfahrer, der seine eigene Hütte einreißt und stolz dabei pfeift.
Was bleibt, ist ein dichterisches Placebo:
Es klingt nach Gefühl, riecht nach Poesie, aber beim genaueren Hinsehen zerfällt es wie nasses Pappmaché.
Die Metaphorik („verboten“, „verflüssigt“, „See“) ist zu generisch, um zu tragen – es fühlt sich an, als hätte jemand in einen Baukasten für „lyrisch klingende Wörter“ gegriffen und vergessen, sie zusammenzusetzen.
Fazit:
Ein Gedicht wie ein schüchternes Händeschütteln im Nebel: höflich, bedeutungslos, sofort wieder vergessen.
„Verboten“, „See“, „verflüssigt“ – Schlagwörter, die wie tote Fische auf den Leser klatschen, ohne irgendeine Strömung zu erzeugen.
Das Gedicht tut so, als würde es ein Geheimnis bergen, aber das Einzige, was hier verflüssigt wird, ist jede Spur von Bedeutung.
Man wartet auf eine Verdichtung der Sprache – bekommt aber nur einen matschigen Tritt ins Mittelmaß.
Formal wird mit Zeilenumbrüchen gearbeitet, als könne man damit Substanz simulieren. Funktioniert leider nicht:
Die Zeilen sind so kurz und brüchig, dass sie ihre eigene Bedeutsamkeit ständig selbst untergraben – wie ein Baggerfahrer, der seine eigene Hütte einreißt und stolz dabei pfeift.
Was bleibt, ist ein dichterisches Placebo:
Es klingt nach Gefühl, riecht nach Poesie, aber beim genaueren Hinsehen zerfällt es wie nasses Pappmaché.
Die Metaphorik („verboten“, „verflüssigt“, „See“) ist zu generisch, um zu tragen – es fühlt sich an, als hätte jemand in einen Baukasten für „lyrisch klingende Wörter“ gegriffen und vergessen, sie zusammenzusetzen.
Fazit:
Ein Gedicht wie ein schüchternes Händeschütteln im Nebel: höflich, bedeutungslos, sofort wieder vergessen.
*gähn...