14 Jahre als asketischer Mann nach Evola und scheinbar kein Ende des hedonisch bestenfalls im Als-Ob-Modus verbrachten Lebens: nie Glück von innen erlebt, alles emotional Wohltuende war nur in abstrakter Form zu fühlen.
Das Herz, Metapher für beseelte Psyche, lebt von Liebe, doch mein Herz ist nach einer lieblosen gefühlten Ewigkeit anscheinend nicht verdurstet.
Mitte September aufziehende Nacht an der polnischen Ostseeküste, wenige Tage später in ein sanftes und kraftvolles Lebenszeichen verdichtet:
Nacht am Meer
Meeresnacht. Liebliches Kitzeln im innigen Innern, und innen nichts als Blätterrauschen im Frühlingswind.
Wellen kommen, und doch nicht an. Der Sand ist noch warm. Das Liegen lässt: eine Zartheit, die innig festhält und zärtlich nicht loslässt.
So zart in der Hand wie die Kugel im Äther liegt eine Hand. Sanft krallt sich das Kitzeln in die offene Hand: wie die Schrift eines Herzens, das von seinem Geliebtsein weiß.
Wellen brechen, die Luft ist erfüllt von Sinn, Freude, Weltall und Lust. Die Brust holt tief Luft und will mehr. Kein Leben ist Leben genug, und alles verzaubert. Wer, was wirkt dieses Wunder der Ewigkeit in der zerbrechlichen Perlenkette der flüchtigen Augenblicke? Ein Mädchen.