Betrachteter Beobachter
Gedanke zum Thema Erwachen
von Jack
Dieser Text ist Teil der Serie Zhuang Jack
Kommentare zu diesem Text
Es ist ähnlich wie mit Hochbegabten in Schulen, die sich im Unterricht langweilen, weil sie alle Theorie bereits beherrschen.
Hier kann gesagt werden: alles wurde (durch-)dacht, empfunden, sodass die Welt nichts Neues mehr zu bieten hat.
Es ist ein geistiger Zustand eines Mönches, während seine Meditation gegen die unendliche Leere strebt, wonach das Streben nach Leere den meditative Erfolg darstellt, stellt bei dem apollinoschen Mann das Klettern auf die höchsten Ästen des Baum der Erkenntnis den Erfolg dar. Der Zustand der Erhabenheit kann als Erfolg gewertet werden, weil die Seele nunmehr von dieser Stelle aus, der Höhe, die schönsten Aussichten genießen kann, wonach man sagen kann, hier verweilt die Seele dauerhaft im Erh(o)bensein.
Hier kann gesagt werden: alles wurde (durch-)dacht, empfunden, sodass die Welt nichts Neues mehr zu bieten hat.
Es ist ein geistiger Zustand eines Mönches, während seine Meditation gegen die unendliche Leere strebt, wonach das Streben nach Leere den meditative Erfolg darstellt, stellt bei dem apollinoschen Mann das Klettern auf die höchsten Ästen des Baum der Erkenntnis den Erfolg dar. Der Zustand der Erhabenheit kann als Erfolg gewertet werden, weil die Seele nunmehr von dieser Stelle aus, der Höhe, die schönsten Aussichten genießen kann, wonach man sagen kann, hier verweilt die Seele dauerhaft im Erh(o)bensein.
Kommentar geändert am 27.05.2025 um 12:55 Uhr
Die Aussicht von der Höhe ist großartig: auf Gleichwertiges. Darum beschränkt sich ihr Inhalt auf …die Leere. Um mehr zu sehen, muss ich aus der Simulation raus.
Ich vergrößere den Text, sonst kann ichs nicht lesen:
Was ich gerade erlebe, ist sehr nah am Nirwana der Nichtidentifikation. Ich identifiziere mich nicht mit meinem erlebenden Selbst und habe somit kein Bedürfnis, dem Glück nachzujagen; ich identifiziere mich nicht mit meinem beobachtenden Selbst und empfinde jegliche Sinnsuche als sinnlos. Es ist eine Art von Nichtsein, aber eine erlebbare, denn Nichtsein wörtlich genommen könnte auch nicht erlebt werden.
Ich kann mich nur noch ironisch mit Aspekten meiner Existenz identifizieren. Und das fühlt sich an, als wäre es nie anders gewesen. Ich habe weder eine Zukunft noch eine Vergangenheit.
Das Interessanteste ist das Desinteresse an erlebter Lust, die früher Hauptantrieb jeder Motivation war: Lust empfinden und glücklich sein war implizit der Sinn allen Strebens. Jetzt ist mir egal, ob ich Lust empfinde, selbst, ob ich glücklich bin. Und das ist ein Zustand der Erhabenheit bei vollem Tank, kein anhedonischer Zustand emotionaler Leere.
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Solange Du Nirwana von Samsara (Ich) trennst, ist das Dualismus.
"Jetzt ist mir egal, ..." - gleich-gültig oder gleich-mütig? Egal klingt immer etwas nach Gleichgültigkeit und nur das Ego kann gleichgültig sein - besonders dann bei scheißegal.
Gleichmut meint eher situative Entspanntheit und die kann, um Freude zu spenden, durchaus wie ein Ego agieren, denn Mitgefühl, Du nennst es Empathie, Anteilnahme - das kennst Du ja alles, ich wollts nur noch mal "artikulieren".
Die Anteilnahme ist auch für den "Nirvananähling" oder Bodhisattva keine Anteilnahme mehr, da nicht mehr unterschieden wird zwischen selbst und anderen, er und alle anderen sind Chenresig, dessen Mantra alle sechs Daseinsebenen aus ihren Abhängigkeiten befreit befreit.
Mir fällt das manchmal schwer, wenn ich empfinde, wie mein Gegenüber mich zum Idioten abgestempelt und gleichzeitig aber sehr freundlich ist. Dann regt sich das Geistesgift Stolz in mir, was ja laut Buddha in die Götterwelt führt, man ist stolz auf die eigenen Verdienste, sein Mitgefühl, den Durchblick etc. - dann kommt spontan so ein Lächeln und dann gehts wieder, nein nicht nur das, sondern ich empfinde Dankbarkeit gegenüber diesen Narren für den Hinweis auf die Geistesverunreinigung und sage ihnen im Geiste OM MANI PEME HUNG dafür - und anschließend, falls Bock drauf, das Reinigungsmantra von Vajrasattva, dem Buddha der unzerstörbaren Diamantnatur.
Unzerstörbar= leer und klar - in Vereinigung mit seiner Partnerin (Yab-Yum).
ach entschuldige, ich bin eine Labertasche und hab vorhin einen THC-Tee getrunken, kein Intercity, eher Orientexpress.
Aber daß Du die Buchstaben verkleinerst, finde ich gemein.
Was ich gerade erlebe, ist sehr nah am Nirwana der Nichtidentifikation. Ich identifiziere mich nicht mit meinem erlebenden Selbst und habe somit kein Bedürfnis, dem Glück nachzujagen; ich identifiziere mich nicht mit meinem beobachtenden Selbst und empfinde jegliche Sinnsuche als sinnlos. Es ist eine Art von Nichtsein, aber eine erlebbare, denn Nichtsein wörtlich genommen könnte auch nicht erlebt werden.
Ich kann mich nur noch ironisch mit Aspekten meiner Existenz identifizieren. Und das fühlt sich an, als wäre es nie anders gewesen. Ich habe weder eine Zukunft noch eine Vergangenheit.
Das Interessanteste ist das Desinteresse an erlebter Lust, die früher Hauptantrieb jeder Motivation war: Lust empfinden und glücklich sein war implizit der Sinn allen Strebens. Jetzt ist mir egal, ob ich Lust empfinde, selbst, ob ich glücklich bin. Und das ist ein Zustand der Erhabenheit bei vollem Tank, kein anhedonischer Zustand emotionaler Leere.
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Solange Du Nirwana von Samsara (Ich) trennst, ist das Dualismus.
"Jetzt ist mir egal, ..." - gleich-gültig oder gleich-mütig? Egal klingt immer etwas nach Gleichgültigkeit und nur das Ego kann gleichgültig sein - besonders dann bei scheißegal.
Gleichmut meint eher situative Entspanntheit und die kann, um Freude zu spenden, durchaus wie ein Ego agieren, denn Mitgefühl, Du nennst es Empathie, Anteilnahme - das kennst Du ja alles, ich wollts nur noch mal "artikulieren".
Die Anteilnahme ist auch für den "Nirvananähling" oder Bodhisattva keine Anteilnahme mehr, da nicht mehr unterschieden wird zwischen selbst und anderen, er und alle anderen sind Chenresig, dessen Mantra alle sechs Daseinsebenen aus ihren Abhängigkeiten befreit befreit.
Mir fällt das manchmal schwer, wenn ich empfinde, wie mein Gegenüber mich zum Idioten abgestempelt und gleichzeitig aber sehr freundlich ist. Dann regt sich das Geistesgift Stolz in mir, was ja laut Buddha in die Götterwelt führt, man ist stolz auf die eigenen Verdienste, sein Mitgefühl, den Durchblick etc. - dann kommt spontan so ein Lächeln und dann gehts wieder, nein nicht nur das, sondern ich empfinde Dankbarkeit gegenüber diesen Narren für den Hinweis auf die Geistesverunreinigung und sage ihnen im Geiste OM MANI PEME HUNG dafür - und anschließend, falls Bock drauf, das Reinigungsmantra von Vajrasattva, dem Buddha der unzerstörbaren Diamantnatur.
Unzerstörbar= leer und klar - in Vereinigung mit seiner Partnerin (Yab-Yum).
ach entschuldige, ich bin eine Labertasche und hab vorhin einen THC-Tee getrunken, kein Intercity, eher Orientexpress.
Aber daß Du die Buchstaben verkleinerst, finde ich gemein.
Bei mir regt sich die Urtugend des Ekels, der höchsten Form der Dihairesis, bei leisestem Weltimmanenzverdacht. Ich ziehe das Nichts dem, was nicht sein soll, vor.
Ich bin somit radikaler Dualist. Meine Erleuchtung ist nicht weniger real, weil sie nicht buddhistisch ist: ich bin Tengrianer oder komme mit meiner Religion des Schönen dieser Religion weltanschaulich am closesten nahe. Es scheint viele Wege zu geben, nicht den einen „richtigen“.
Ich bin somit radikaler Dualist. Meine Erleuchtung ist nicht weniger real, weil sie nicht buddhistisch ist: ich bin Tengrianer oder komme mit meiner Religion des Schönen dieser Religion weltanschaulich am closesten nahe. Es scheint viele Wege zu geben, nicht den einen „richtigen“.