Das Nichts und ich
Erzählung
von hehnerdreck
Kommentare zu diesem Text
Du solltest nicht mit ihm ins Kaffeehaus gehen! Das wird tragisch enden, wenn es am Ende doch noch erkannt wird und das Nichts dann kannibalisch sich selbst konsumieren muss!
Oder stellt sich womöglich heraus, dass da einfach gar nichts passiert? Vielleicht bringt der Kellner ihm dann nur einen Spiegel?
Und was ich schon immer mal wissen wolllte: Frag das Nichts doch mal, was es vom Nihilismus hält? und von all diesen Nichtsnutzen, die sich dieser Tage herumtreiben? Die müsste es ja eigentlich mögen! Versteht ihr euch vielleicht deshalb so gut? "Nichts für ungut" hört es wahrscheinlich weniger gern.
Keinen Kaffee trinken können ist jedenfalls ein schlimmes Schicksal ... wenigstens kommt es aber doch mit Hehnerdreck klar, das ist ja auch nicht nichts.
Oder stellt sich womöglich heraus, dass da einfach gar nichts passiert? Vielleicht bringt der Kellner ihm dann nur einen Spiegel?
Und was ich schon immer mal wissen wolllte: Frag das Nichts doch mal, was es vom Nihilismus hält? und von all diesen Nichtsnutzen, die sich dieser Tage herumtreiben? Die müsste es ja eigentlich mögen! Versteht ihr euch vielleicht deshalb so gut? "Nichts für ungut" hört es wahrscheinlich weniger gern.
Keinen Kaffee trinken können ist jedenfalls ein schlimmes Schicksal ... wenigstens kommt es aber doch mit Hehnerdreck klar, das ist ja auch nicht nichts.
Dein Kommentar hat mich zu einer Unterhaltung zu dritt mit dem Nichts und dem Nihilismus inspiriert. Da der Nihilismus viele menschengemachte Anteile in sich trägt, gestaltete sich das Gespräch etwas schwerfällig, kompliziert und kraftraubend. Als ich den beiden dann zusätzlich einen Spiegel vorsetzte – zuvor will ich nicht unerwähnt lassen, dass sich der Spiegel zunächst diesem Experiment widersetzt hatte –, entstanden auf Metaebene ein spiegelverkehrtes Nichts und ein spiegelverkehrter Nihilismus. Diese behaupteten genau das Gegenteil von dem, was das ursprüngliche Nichts und der Nihilismus zuvor bei unserer Konversation zu dritt geäußert hatten.
So, jetzt muss ich zu meinem Café, um mir meinen üblichen Espresso Macchiato zu genehmigen. Wenn du mehr wissen möchtest, erzähle ich dir gerne, wie es weiterging. Das Nichts und der Nihilismus kannten sich schon von früher und erzählten mir einiges darüber. Dann kamen auch noch die Kinder und die Eltern des Nichts hinzu. Das löste natürlich etwas Unbehagen bei mir aus, denn ich wollte als Lebensgefährte des Nichts gegenüber seinen Eltern eine gute Figur machen.
Herzlichen Dank und einen lieben Gruß
So, jetzt muss ich zu meinem Café, um mir meinen üblichen Espresso Macchiato zu genehmigen. Wenn du mehr wissen möchtest, erzähle ich dir gerne, wie es weiterging. Das Nichts und der Nihilismus kannten sich schon von früher und erzählten mir einiges darüber. Dann kamen auch noch die Kinder und die Eltern des Nichts hinzu. Das löste natürlich etwas Unbehagen bei mir aus, denn ich wollte als Lebensgefährte des Nichts gegenüber seinen Eltern eine gute Figur machen.
Herzlichen Dank und einen lieben Gruß
Bei dieser familiären Zusammenkunft, waren da auch die Nichten dabei? Das ist mitnichten gleichgültig, ob mit Nichten oder ohne. Ich habe in meinem Leben viele Nicht's kennengelernt, die vernichtend waren. Man muss sie immer im Auge behalten.
Aha, des hast da wahrscheinlich alles ausgedacht ... tolles Wortspiel!



Ja, ich verliere mich hier in Wortspielen, -spielereien, aber dahinter versteckt sich viel. Die Faszination des Grauens.
Nichts gilt mehr. Das Nichts gilt mehr, mehr als ...
Nicht wiederbewaffnen - ist lange veschwunden.
Keine Waffen in Krisengebiete - Husch, wie schnell war das weg. Offenbar einfach nur eine blöde Idee, wie eine Jugendsünde, über die man keine Worte verlieren muss. Die Macht hat Vorfahrt vor dem Denken. Allerorten bröckelt die Fassade. Wir stehen vor dem Nichts, es wird Zeit, dass wir uns ernsthaft damit beschäftigen. Und was ist ernster als das Spiel?
Wenn Du Deinen nächsten Espresso macchiato trinkst, trink einen für mich mit!
Nichts gilt mehr. Das Nichts gilt mehr, mehr als ...
Nicht wiederbewaffnen - ist lange veschwunden.
Keine Waffen in Krisengebiete - Husch, wie schnell war das weg. Offenbar einfach nur eine blöde Idee, wie eine Jugendsünde, über die man keine Worte verlieren muss. Die Macht hat Vorfahrt vor dem Denken. Allerorten bröckelt die Fassade. Wir stehen vor dem Nichts, es wird Zeit, dass wir uns ernsthaft damit beschäftigen. Und was ist ernster als das Spiel?
Wenn Du Deinen nächsten Espresso macchiato trinkst, trink einen für mich mit!
Morgen, doch Obacht: was anfangs ein guter Freund zu sein scheint, kommt irgendwann mit dem hungrigen Geschwisterpendant; ihr sitzt dann bald zu dritt, oder du, ganz allein mit dem "nicht-nichts", dem "eine ganze Menge", und musst deinen Kaffee schneller trinken als du denken könnstest: ich mag den. Aber ich will dir nicht di Laune verderben.
VG

Ich werde bald antworten, aber jetzt muss ich meinen Espresso Macchiato im Cafe' bei uns da unten erst genießen. Bis bald.
So ... da bin i wida.
Bislang habe ich noch keinen Vorgeschmack von der Unfreundlichkeit meiner neuen Weggefährtin bekommen. Ich hoffe, dass sich das nicht ändern wird. Wenn doch, muss ich mit mir selbst ins Gericht gehen und entscheiden, ob eine weitere Beschäftigung und Gemeinschaft mit der Leere auf Dauer Sinn ergibt. Danke für die Vorwarnung. Man kann ja heutzutage nicht vorsichtig genug sein. Selbst das Nichts ist Veränderungen unterworfen. Wer weiß, ob Sokrates oder Inge Meisel mit diesem Phänomen bessere und dauerhaftere Erfahrungen gemacht haben als heute möglich ist.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Bislang habe ich noch keinen Vorgeschmack von der Unfreundlichkeit meiner neuen Weggefährtin bekommen. Ich hoffe, dass sich das nicht ändern wird. Wenn doch, muss ich mit mir selbst ins Gericht gehen und entscheiden, ob eine weitere Beschäftigung und Gemeinschaft mit der Leere auf Dauer Sinn ergibt. Danke für die Vorwarnung. Man kann ja heutzutage nicht vorsichtig genug sein. Selbst das Nichts ist Veränderungen unterworfen. Wer weiß, ob Sokrates oder Inge Meisel mit diesem Phänomen bessere und dauerhaftere Erfahrungen gemacht haben als heute möglich ist.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Die Leere, die Wande unterliegend, ist eine Erfahrung die sich nicht macht, sondern immer wieder schreibt. Heute der Name, morgen der Name, obwohl es sich wohl gleicht, ist es kein gleicheinander, denn die Leere sorgt für eine Illusion der Abwechslung und nennt das Reale selbst Illusion. Tür und Tor öffnet sich die Schau ins göttliche Auge & der Teufel wartet...Irgendwer muss bezahlen... Oder Gott gewinnt mal (wieder) eine Partie
Für mich liest sich das wie eine Art Hardcore-Philosophie mit einem ungewöhnlichen Feinschliff. Jedes Wort stimmt. Es erinnert mich an eine Zeit, in der es für mich wichtig war, zu erkennen, dass wir Menschen jede Sekunde einen anderen Namen haben könnten (oder auch vielleicht tatsächlich haben). Die Realitäten um uns herum sind anders als das, was wir sehen - sie ist vor uns verborgen. Trotzdem beeinflussen sie uns sehr. Die eine ist das, was sich nie ändert, was immer gleich bleibt. Die andere ist das, was sich ständig wandelt und im Fluss ist. Wie diese beiden Realitäten genau wirken, entzieht sich meiner Kenntnis, aber irgendwie läuft es darauf hinaus, nehme ich an.
Um dem Ursprung unseres Seins näherzukommen, glaube ich, müssten wir uns öfter mit etwas beschäftigen, das drei Realitäten umfasst. Ich bin mir nicht sicher, aber ich bin schon oft auf diese Dreifachheit gestoßen: Da wäre zum einen die Lehre des Ayurveda, bei der drei weise Männer in die Berge stiegen und die Erkenntnis erlangten, dass der Mensch aus drei verschiedenen Grundwesenarten besteht. Daraus entstand schließlich diese Ernährungsmedizin. Dann die christliche Lehre von der Dreifaltigkeit. Und schließlich die Theorie des Universalgelehrten Peter Plichta, der mit seinem Primzahlenkreuz die Gesetze des Universums erklärt und eine neue, naturbezogene und einfachere Mathematik entwickelt hat. Diese zeigt auch die Schwächen unseres Dezimalsystems auf, da es nicht mit der Natur der Wirklichkeit kompatibel ist.
Trotz seiner ideologischen Gegner wurde Plichta von Wissenschaftlern der ESA für den Nobelpreis vorgeschlagen. Auch er geht von drei Realitäten aus (in seiner Mathematik von der Zahl 1, 2 und 3), die den Grundstock der Wirklichkeit bildet, sofern ich ihn richtig verstanden hatte. Wenn ich als Autor also einen Dialog, besser gesagt einen Trialog, zwischen drei Personen schreibe, komme ich meinen inneren und äußeren Wirklichkeiten näher als bei einem Dialog zu zweit oder in größeren Gruppen. Noch besser wird es, wenn ich jeder Person drei Hauptmerkmale zuschreibe. Dadurch könnten meine Synapsen besser untereinander und miteinander arbeiten und dadurch noch besser mit der Natur der Wirklichkeit in Einklang kommen und zu Ergebnissen führen, die von viel Geist und Einfallsreichtum geprägt sind.
Das ist nur Theorie, aber ich werde versuchen, sie in die Praxis umzusetzen. Dein Kommentar hat mich daran erinnert, welche Grundkomponenten die Wirklichkeit haben könnte. Deshalb werde ich mich auch im Alltag mehr darauf konzentrieren und versuchen, damit zu arbeiten.
Um dem Ursprung unseres Seins näherzukommen, glaube ich, müssten wir uns öfter mit etwas beschäftigen, das drei Realitäten umfasst. Ich bin mir nicht sicher, aber ich bin schon oft auf diese Dreifachheit gestoßen: Da wäre zum einen die Lehre des Ayurveda, bei der drei weise Männer in die Berge stiegen und die Erkenntnis erlangten, dass der Mensch aus drei verschiedenen Grundwesenarten besteht. Daraus entstand schließlich diese Ernährungsmedizin. Dann die christliche Lehre von der Dreifaltigkeit. Und schließlich die Theorie des Universalgelehrten Peter Plichta, der mit seinem Primzahlenkreuz die Gesetze des Universums erklärt und eine neue, naturbezogene und einfachere Mathematik entwickelt hat. Diese zeigt auch die Schwächen unseres Dezimalsystems auf, da es nicht mit der Natur der Wirklichkeit kompatibel ist.
Trotz seiner ideologischen Gegner wurde Plichta von Wissenschaftlern der ESA für den Nobelpreis vorgeschlagen. Auch er geht von drei Realitäten aus (in seiner Mathematik von der Zahl 1, 2 und 3), die den Grundstock der Wirklichkeit bildet, sofern ich ihn richtig verstanden hatte. Wenn ich als Autor also einen Dialog, besser gesagt einen Trialog, zwischen drei Personen schreibe, komme ich meinen inneren und äußeren Wirklichkeiten näher als bei einem Dialog zu zweit oder in größeren Gruppen. Noch besser wird es, wenn ich jeder Person drei Hauptmerkmale zuschreibe. Dadurch könnten meine Synapsen besser untereinander und miteinander arbeiten und dadurch noch besser mit der Natur der Wirklichkeit in Einklang kommen und zu Ergebnissen führen, die von viel Geist und Einfallsreichtum geprägt sind.
Das ist nur Theorie, aber ich werde versuchen, sie in die Praxis umzusetzen. Dein Kommentar hat mich daran erinnert, welche Grundkomponenten die Wirklichkeit haben könnte. Deshalb werde ich mich auch im Alltag mehr darauf konzentrieren und versuchen, damit zu arbeiten.
Antwort geändert am 02.06.2025 um 11:06 Uhr