Aus dem Schweigen weben wir ein Zuhause

Gedicht zum Thema Liebe und Hoffnung

von  AnneSeltmann



du schenkst
mir ein wort
leicht wie tau
ins herz
und ich
halte es behutsam fest

 

es wächst
sanft unter der zunge
wie moos
das die erinnerung küsst
und stille blumen blühen lässt

 

wir sitzen
in einem raum
aus ungesagten worten
jeder atemzug
eine offene tür
die leise singt
und einlädt

 

du hast nie gesagt
komm
doch ich war längst angekommen

 

wir hielten
das ungesprochene
wie ein licht
das von innen strahlt
und wärme schenkt

 

meine stille
trägt deinen namen
buchstabe für buchstabe
in der zärtlichkeit
auf meiner haut

 

und wenn du gehst
nimmst du mit
mein wort
das nie fiel
doch tief wurzeln schlägt
und wächst



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Kommentare zu diesem Text


 Moppel (10.06.25, 19:14)
ich verstehe im Moment gerade genau, was du meinst, Anne. Bewahren wir es. Ungesagt und zart...
lG von M.

 AnneSeltmann meinte dazu am 11.06.25 um 06:15:
Danke liebe Moppel!
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