gedicht ahoi

Prosagedicht zum Thema Schreiben

von  Perry

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hin und wieder taucht der schreiber ab ins tiefe seines
bauchs um wortalgen ans licht zu bringen sie am weißen
papierstrand zu trocknen von zeit zu zeit zu wenden

irgendwann besteigt er den kopfleuchtturm um über
die wellen zu schauen wo die nacht sternschnuppen an
fische verfüttert im gegenzug gedanken aufsteigen lässt

die mit meerwasser umspülten stimmbänder umgarnen
den gaumen solange mit geschmacksnoten bis sich
die zunge zu einem laut tutenden nebelhorn rollt




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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (09.07.25, 06:42)
Ganz wunderbar bebildert!  :)

 AnneSeltmann (09.07.25, 07:55)
Ein poetischer Lobgesang auf die stille Kunst des Schreibens – und auf das Echo, das daraus entstehen kann.

 Perry meinte dazu am 09.07.25 um 09:05:
Hallo AchterZwerg, 
Wortbilder sind mein Metier! 
Freut mich, wenn sie Dir gefallen haben.
LG
Manfred

Hallo Anne,
Echo passt gut zur maritimen Bildsprache!
Danke fürs wertschätzende Feedback und LG
Manfred

Antwort geändert am 09.07.2025 um 09:07 Uhr

 Moppel antwortete darauf am 09.07.25 um 14:31:
ja, da schließe Ich mich gerne an, Manfred. lG von M.
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