Windseele

Alltagsgedicht zum Thema Beziehung

von  Moppel


 

Erfühlt, erspürt.

im Geiste nur

hat sie nach ihm gesehen.

Blieb eine Weile stehen.

 

Gezielt, gespielt

legt lockend er die Spur

und lächelnd ließ

sie es geschehen.

 

Doch als der Wind

von Norden blies,

war sie

bereits im Gehen.



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Kommentare zu diesem Text


 Saira (30.07.25, 19:53)
Hallo Moppel,
 
du spielst in deinem Gedicht mit Nähe und Distanz und schaffst ein schönes Bild für die Unbeständigkeit von Gefühlen: spürbar aber ein Hauch von Kälte „der Wind von Norden“, löst auf, was eben noch möglich erschien.
 
Die reduzierte Sprache passt zur Flüchtigkeit der beschriebenen Gefühle.
 
LG
Saira

 Moppel meinte dazu am 30.07.25 um 22:11:
ja, sagte einer, wäre der Wind aus Süden gekommen... hast du sehr gut interpretiert, Saira, die Bilder.
Ja, ein Spiel mit Worten, Szenen und der Protagonisten....
Das freut mich. Danke und lG von M.

 willemswelt (30.07.25, 21:56)
ja,liebe M.die vom Meer geprägte Seele zeigt sich immer wieder-einen lieben Gruß,Willem

 Moppel antwortete darauf am 30.07.25 um 22:13:
das Meer, lieber Willem, ist die Mutter allen Lebens. Es  wird wissen, was zu tun ist... Schmunzeln, danke  und lG von M.

 TassoTuwas (31.07.25, 12:31)
Hallo Moppel,
hör nicht darauf was die Leute so reden.
Bei mir handelt es sich keineswegs um eine windige Person :ermm: !   
Liebe Grüße
TT

 Moppel schrieb daraufhin am 31.07.25 um 13:24:
:D tu ich nicht, Tasso.
Dann lass uns doch mal Eisessen gehen ( anstelle des gescheiterten Autorentreffens in Lev. Grins von M.

PS. Dieses Gedicht habe ich für D. geschrieben...

 harzgebirgler (31.07.25, 15:02)
"Der Nordost wehet,
Der liebste unter den Winden
Mir, weil er feurigen Geist
Und gute Fahrt verheißet den Schiffern."

(Hölderlin, Andenken)

LG vom Harzer

Kommentar geändert am 31.07.2025 um 15:05 Uhr
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