Wir schaffen das

Kommentar zum Thema Aktuelles

von  Moppel


 

Ja, ich weiß, man kann es nicht mehr hören. Aber gestern (vermutlich wegen der Kommunalwahlen) brachte das ZDF eine Doku, die die Frage stellte: Haben wir das geschafft?

Und damit signalisierte: Wir kümmern uns. Dafür hätte die eloquente Journalistin nicht durch ganz Deutschland reisen müssen. Das hätte ich ihr auch beantworten können. Und manch andrer ebenfalls im Ruhrpott, in Köln und Bremerhaven. Aber selbst in der ZDF-Doku kamen Zweifel auf. Man bemühte sich, ausgewogen zu dokumentieren - das ist neu. Und wenn selbst das ZFD das tut, dann muss es schon schlimm sein.

Der Großteil der Syrer hat Parallelgesellschaften gebildet. Frank und frei lobt die verschleierte Frau: Ich habe hier Syrien, nur eben in Deutschland. Ich habe eine arabisch sprechende Community, syrische Geschäfte, einen syrischen Arzt

und das Arbeitsamt schenkt mir jeden Monat Geld. Na prima, besser kann es doch nicht sein. Schließlich sollen sich die Asylanten ja auch wohlfühlen. Daheim! Denn nicht wenige haben bereits einen deutschen Pass.

Eine CDU-Frau, früher in der Flüchtlingshilfe tätig, sagt frustriert: Ja, diese Frauen gehen nicht in deutsche Gruppen ( was sollen sie auch im Hausfrauenbund, in der Bibelstunde oder Kochkurs von der AWO?). Und das ist keine gute Entwicklung.

The German Angst, fremd im eigenen Land zu werden, wurde jahrelang als rassistisch, spießig und rechts verschrien. Und die Menschen sagen laut Film: Nein, negative persönliche Erfahrungen habe ich bisher nicht gemacht.

Kommt drauf an, was man als solche bezeichnet. Die erste junge, syrische Familie hier habe ich vor Jahren immer angesprochen, oft etwas geschenkt. Sie waren freundlich und dankbar. Heute sitzen sie mit ihren Leuten auf der Wiese und grüßen nicht mal mehr.

Man braucht die Deutschen nicht mehr. Man hat sich. Ist das nur unhöflich, selbstbewusst von denen oder doch schon rassistisch? Nein, Migranten sind nicht rassistisch, nur Deutsche.

Stellvertretend für tausende Kindergärtnerinnen sagt die in Salzgitter: Tja, wenn wir heute einen Adventskalender aufhängen, dann müssen wir auch den Ramadan und das Zuckerfest besprechen. Denn 85 Prozent der Kinder sind aus 13 Nationen (meist muslimisch). Ach, müssen wir das? Oder müssten wir nicht langsam mal sagen: Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Denn er widerspricht in allem unserem Grundgesetz.

Wohin uns die überspannte Toleranz gebracht hat, das sehen wir doch täglich. Selbst die Journalistin kann sich dem nicht entziehen. Sie folgt der Einladung eines syrischen Geschäftsinhabers ( mittlerweile Deutscher) Aber anstatt nettem Familienplausch mit Kaffee und Kuchen, erwartet sie eine syrische Männerrunde, in der sie sich sichtlich unwohl fühlt.  Die Frauen wurden alle weggeschickt. So wie im Orient üblich.

Nun sind wir aber nicht im Orient, in irgendeiner Kasbah in Damaskus, sondern in Deutschland. In Deutschland, in einem Land mit türkischen, libanesischen, syrischen und afghanischen Parallelgesellschaften, die sich nicht integrieren und die stetig wachsen. Denn weggeschickt wird keiner und abgeschoben werden kann kaum einer.

Das ist Deutschland heute. Ein Land, in dem man sich als Mutter freuen kann, wenn im Kindergarten überhaupt noch ein Adventskalender aufgehängt wird. Oder ein Schmunzelhase Ostereier verteilt. Weil sich (häufiges Argument) doch die Muslime dadurch beleidigt fühlen könnten.

Ja, wenn man das so nebeneinander stellt, Dann denkt man: Wie konnte man nur? Fühlt sich durch den Film bestätigt in der Realität, die man wahrnimmt. Und ich befürchte tatsächlich, dass diese Situation unumkehrbar ist. Es sei denn, man würde drastische Maßnahmen ergreifen.

Gebunden an ein ineffektives Europa, an Bundestagsabstimmungen auf Gedeih und Verderb mit Grün und der Linken, die Brandmauer, wird diese Regierung aber solche Maßnahmen nicht umsetzen. Nicht mal andenken.

Also wird alles so weiter gehen. Und was das bedeutet, das kann sich jeder selber ausmalen.

„Deutschland schafft sich ab,“ unkte damals ein unsympathischer Thilo Sarrazin von der SPD und wurde dafür geächtet. „Deutschland schafft sich ab,“ das sagt heute niemand mehr. Man lächelt lieber verunsichert, hilflos, sanft und lieblich, als wäre man nicht von dieser Welt…



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Kommentare zu diesem Text


 Teo (15.08.25, 12:13)
Grüß dich Moni,
absolut stimmiger Artikel.
Objektiv und übereinstimmend mit meinen Erfahrungen.
Ich könnte zu einigen Absätzen auch noch persönliche Erfahrungen einfließen lassen, es ist aber das Wesentliche benannt.
Gruß aus der Ferne
Teo

 Moppel meinte dazu am 15.08.25 um 22:40:
danke, Teo. lG von M.

 Anfank (15.08.25, 13:01)
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat der Islam als Ordnungssystem an Bedeutung gewonnen, da er von den westlichen, liberalen Demokratien nicht offen bekämpft werden kann und aus historischen Gründen noch gefördert wird.

Eine Einschränkung der staatlichen Sozialleistungen für Migranten käme einer Sanktion für alle gleich - von daher wird sich hier nichts ändern.

Ein Teufelskreis.

 Moppel antwortete darauf am 15.08.25 um 22:42:
er könnte schon bekämpft weren, Aaron, aber man hat halt die Huzbe nicht. Danke und lG von M.

 niemand (15.08.25, 15:42)
@ Moppel
und ich frage mich dabei, wem wollen wir jetzt die Schuld in die Schuhe schieben für unser Verhalten? "Verzwergen" bis hin zum Abschaffen ist kein so langer Weg. Vielleicht ist das die Konsequenz unseres Größenwahns. Immer ersten sein zu wollen auf allen Gebieten. Der Deutsche als größter Dulder, größter Versteher, größter Spender, größtr Helfer und und und. Nun ist er der größte Selbstzerstörer und nicht wenige sind sogar stolz darauf. 
Ganz sicher ist an unserer Misere aber der Russe schuld     :D der muss ja letztlich für alles herhalten, sogar für unsere Dummheit. LG Irene

 Moppel schrieb daraufhin am 15.08.25 um 22:43:
tja, Kismet liebe Irene. Danke und lG von M.

 tueichler (15.08.25, 16:59)
Gut geschrieben, ist viel wahres dran. Wir haben ab 2015 einem - scheinbar gut zu integrierenden - syrischen Mädchen aus einer Flüchtlingsfamilie Nachhilfe gegeben. Sie lernte schnell und gut Deutsch und Englisch. Nach der 10. Klasse begann sie eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester und - wurde mit einem unintegrierbaren, sprachunkundigen, bildungsfernen syrischen Mann verheiratet, der, von den Eltern ausgesucht, sie mit etwa Mitte 30 schwängerte. Lehre abgebrochen, Familie zog nach Bremen, weil dort die Commuminy größer und Integration nicht notwendig war. Schade um die Zeit, die wir aufgebracht haben.

 Moppel äußerte darauf am 15.08.25 um 22:43:
tja, Teichler, alles nur Einzelerfahrungen Grins und danke von M.
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