Man spricht gern vom Wind
und wie unbeschreiblich
solcher sich windet,
hier raus und dort rein.
Ich bin der Meinung
der Wind sei mehr weiblich -
es muss der Wind eine Windin wohl sein.
Ihr Tun hat so etwas von Raffinesse,
mal aus der Schräge,
mal hinten, mal vorn -
ich spüre, wie ich
durch solch Handeln mich stresse.
Der männliche Wind
scheint ein anderer Sporn.
Er wirkt zu kräftig, um seicht nur zu wehen -
er schlägt mit Wucht
gegen Haus, Baum und Turm.
Er sucht nicht nur sich leicht aufzublähen.
Wer so agiert, ist geeicht
mehr auf Sturm.