Je suis Charlie

Aufruf zum Thema Moral

von  Jericho

Erinnert ihr euch, vor ein paar Jahren wart ihr alle Charlie. Der Slogan, damals ein Symbol der Solidarität mit Menschen (mit durchaus fragwürdigen bzw. "umstrittenen" Ansichten), wie ein Mantra vor euch hergetragen, wäre heute ein Fall für die Gesinnungswächter der Neuzeit.

Ihr wolltet euch eure "Art zu leben" nicht nehmen lassen und wenn ihr damit Feigheit, Intoleranz und Mitläufertum meint: seid beruhigt, das hat geklappt.

Die von euch akzeptierte Reaktion auf den Mord an einem Menschen ist die von Heidi Reichinnek oder el Hotzo, die des hasserfüllten "Guten". Schon keine Frage mehr, was ihr mit eurem politischen Gegner machen würdet, wenn ihr jemals die Gelegenheit dazu bekommt. Ein Felix Nmecha, mit einem angemessenen, christlichen (Pfui!), ja normalen Umgang mit dieser furchtbaren Tat, nämlich zuerst an den Familienvater zu denken als an den Politiker hat da schon berufliche Konsequenzen zu befürchten. Sein Arbeitgeber lässt sich derweil von Rheinmetall ("woke und wehrhaft" steht übrigens auf den Shirts die im Panzermuseum verkauft werden) sponsorn. Traditionsverein halt.


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Kommentare zu diesem Text


 Citronella (19.09.25, 18:34)
Die Zahl der Kommentarentgleisungen zum Tod von Charlie Kirk ist endlos. Ja, damals waren viele Charlie, und ich fand diese Art aufdringlicher, oberflächlicher Solidarität abstoßend. Heute regieren (vor allem in Deutschland) Häme und Gleichgültigkeit, niemand ist Charlie, und wozu sollte die linke Journaille auch Positives über ihn berichten, wenn er doch Trump und J.D. Vance nahestand. 
Das Fass, das hier von links aufgemacht wird, hat einen sehr explosiven Inhalt, nicht nur für die USA.

 Moppel meinte dazu am 19.09.25 um 20:35:
ich mag Trump nicht, ich mag Vance nicht und ich kann zu Kirk nichts sagen. Ein Politiker, junger Mann ist getötet worden. Aber er stand für die hiesige 
"Kerzenaufstellerrabatte"auf der faschen Seite.
Das ist schade, aber real... :(
Menschenwertigkeit wird heute gemessen an ihrerm politischen Standpunkt.
Tiefer kann eine Gesellschaft nicht sinken.
LG von M.
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