DER GRÜNE HEINRICH WOLLTE ENDLICH FREIEN... – zum Genre des Tages:

Parodie zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

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der GRÜNE HEINRICH wollte endlich freien

und suchte eine braut die gleichfalls grün

und fand dann in der tat eine im maien

die liess auf anhieb voll sein herz erglüh'n
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das war die grüne minna von schaffhausen

im nu ihm grün so wie er ja auch ihr

sie liess drum alle mädchenflausen sausen

zum beispiel 'nur ein blaublut passt zu mir!'


den floh hatt' einst ins ohr gesetzt ihr eine

die dito minna hieß, von barnhelm zwar,

verwandtschaft aber mit der bestand keine


bloß brieffreundschaft die nicht von dauer war -

so heirateten binnen kurzem beide

einander in fast tannengrünem kleide...



*PS*



Gottfried Keller malte sich einst selbst wohl mit zehn Jahren (siehe Bild unten) und sein teils autobiographischer Romanprotagonist, Heinrich Lee, trägt den Spitznamen „Grüner Heinrich“, weil seine Kinderkleidung aus den grünen Uniformen seines früh verstorbenen Vaters geschneidert wurde.


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 https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Keller#/media/Datei:Gottfried_Keller_Kinderzeichnung.jpg



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