Vintage-Traum
Gedicht
von Hannes
Kommentare zu diesem Text
Lassie jaulte unterm Tisch,
vermutlich vor Existenzangst.
Oder weil jemand ihren Vertrag unterschrieben hatte,
ohne sie zu fragen.
Gegen acht trudelten die Peanuts ein
mit einem Buffet,
das so kalt war,
dass selbst Snoopy kurz fror.
Franz Klammer schmetterte Schnee in die Stube,
setzte sich hin
und redete mit James Bond darüber,
warum Martini immer geschüttelt,
aber nie gerührt wird.
Marilyn Monroe lehnte im Türrahmen,
so blond,
dass die Glühbirnen neidisch wurden.
Winnetou musste um neun weg,
sagte irgendwas von „Pflichten“
oder vielleicht „Plotproblemen“.
Flipper blieb bis halb zehn
und quietschte zustimmend zu allem,
ohne jemals wirklich zuzuhören.
Hannes feierte,
bis die Nacht müde wurde
und der Morgen ihm die Lider hochzog.
Um acht wachte er auf,
lag allein im Zimmer
und fragte sich,
warum Träume manchmal klüger feiern
als Menschen am Leben sind.
vermutlich vor Existenzangst.
Oder weil jemand ihren Vertrag unterschrieben hatte,
ohne sie zu fragen.
Gegen acht trudelten die Peanuts ein
mit einem Buffet,
das so kalt war,
dass selbst Snoopy kurz fror.
Franz Klammer schmetterte Schnee in die Stube,
setzte sich hin
und redete mit James Bond darüber,
warum Martini immer geschüttelt,
aber nie gerührt wird.
Marilyn Monroe lehnte im Türrahmen,
so blond,
dass die Glühbirnen neidisch wurden.
Winnetou musste um neun weg,
sagte irgendwas von „Pflichten“
oder vielleicht „Plotproblemen“.
Flipper blieb bis halb zehn
und quietschte zustimmend zu allem,
ohne jemals wirklich zuzuhören.
Hannes feierte,
bis die Nacht müde wurde
und der Morgen ihm die Lider hochzog.
Um acht wachte er auf,
lag allein im Zimmer
und fragte sich,
warum Träume manchmal klüger feiern
als Menschen am Leben sind.