Die Peripherie einer vielschichtigen Oberfläche
weiter kam ich nicht, ich wollte mir gerade erzählen, dass etwas viel früher nicht mehr das ist, wofür wir es halten. Und dann schaute ich hin und sah nichts mehr und das alles in Gedanken, den ich gerade fassen wollte, also in Worte, ihn an den Ohren ziehen, die er gar nicht hatte, auf den Punkt bringen, den er gar nicht sah, also weder verneinte noch in Betracht zog, weil, wie so oft beim Denken, ich es mir bereits erzählt hatte und nun den Gedanken nicht wiederholen konnte.
Vielschichtig oder nicht, es war nicht mehr greifbar. So viel zur Peripherie.
Die Oberfläche, gütiger Himmel, sie stand formlos quer zum nicht vorhandenen Gedanken und schillerte vor sich hin, Goethe hatte frei bekommen und so musste Ersatz gefunden werden.
Vielschichtig verpuffte wortlos in sich selbst und verschwand ohne weiteren Kommentar.
Ich erinnerte mich, hatte nur vergessen woran.
Hatte aber noch den Satz im Ohr, den ich gerade schreiben wollte und merkte beim vierten Wort, das macht gar keinen Sinn, den hatte es aber noch, gerade eben, bevor ich es zu Ende gedacht. Und so bleibt mir nichts übrig als über die Leerstelle zu schreiben, die vergessen hat wer sie war.
Schneeflocke sei wachsam das schmilzt schneller als du denkst.
Auf der Lesebrille zitterte ein Regentropfen, dahinter die straßenlaternenfunkelnde Nacht, kalt, eisig und leicht windig, mit mir als radelnden Passagier.
Peripherie, echoete es abermals , nichts, sagt mir nichts, leer.