Der Ewige und Sein Urprojekt
Essay zum Thema Religion
von Walter
Laut Christentum hat der Ewige nicht so viele Kinder, wie es Menschen gibt, sondern nur einen einzigen Sohn, der mit seiner Antrittsrede in der Synagoge von Nazareth das alttestamentarische "Jubeljahr" (Jesaja 61,1) für alle Armen und Schwachen einläutete. Luther übersetzte reichlich spirituell verblasen mit "Gnadenjahr", doch gemeint ist etwas so Handfestes wie das thoranische "Erlassjahr", eine revolutionäre Sozialtheologie, die ein so assimilierter Jude wie Karl Marx leider nicht kannte und die von Berufstheologen gern überlesen wird, obwohl sie ins Herz der Bibel trifft.
Die Thora enthält eine "Politische Ökonomie", die rationaler ist als die marxistische später : Mindestens einmal pro Generation, im vorgeschriebenen "Erlassjahr", sollten Herr und Knecht, Grundherr und Landarbeiter, Produktionsmittelbesitzer und proletarischer Arbeitssklave, einfach ihre Rollen tauschen, um soziale Gerechtigkeit zu erreichen, also alle "Jubeljahre" die Schuldsklaverei zu beenden. Da wird nicht nur gnädig die Schuld vergeben, sondern werden auch gerecht die Schulden erlassen.
Grundlage ist das Diktum des Weltschöpfers selbst : "Mein ist das Land, und ihr seid nur Gäste/Pächter darin." (Lev 25,23) Das ist schon Proudhon : "Eigentum ist Diebstahl", Diebstahl des Reichen nicht nur am Armen, sondern vor allem am Schöpfer selbst, dem einzigen Besitzer der Erde. Eine ebenso einfache wie geniale Wirtschaftstheorie, die trotz aller Prophetenklagen so gut wie nie und nirgends praktiziert wurde, aber weiterlebte im christlichen Armentheologen Jeshua ben Joseph, lateinisch Jesus, der das "Erlassjahr" ausrief und von den Reichen liquidiert wurde, als er sie aus dem Reich Gottes kurzerhand verbannte. Die "soziale Frage" ist das Fundament jeder Kultur und lässt sich atheistisch mit "sozialistischem" Gemeineigentum nicht beantworten.
Keine Religion ohne Revolution
und keine Sozialrevolution ohne Religion!
Dass das "Wort Gottes" ursprünglich auf auserwählt Hebräisch erscheint, ist von höchster Bedeutung und müsste besonders beachtet werden. Daran entzündet sich alle seitherige Kritik am "Volk des Buches".
Ich soll mir ausdrücklich kein Bild vom Ewigen machen, weil es mir nur ähnlich sieht und dann nur zwischen uns steht. Auf die Frage nach Seinem Namen antwortet der "Herr der Heerscharen" allerdings selber: Man soll Ihn nennen "Ich bin (da)" oder "Ich bin, der ich (immer dabei gewesen) bin" oder "Ich bin, der ich (bei euch) sein werde".
Die biblische Theorie nennt die für uns wichtigen Naturgesetze und ihre praktischen Konsequenzen: die Sittengesetze der Moral, um uns einen vernünftigen und realistischen Umgang mit der Welt zu verschaffen. Die "heiligen" (eben nicht eigenmächtig zu verändernden) Schriften geben eine Art von Gebrauchsanweisung für Sein universales Produkt, so etwas wie eine praktische Bedienungsanleitung Seiner Schöpfung für uns. Es sind Seine "guten Tipps" an uns zum sachgerechten Umgang mit dem geschenkten Leben : Kompetente Empfehlungen direkt vom Hersteller, der es ja schließlich wissen muss. (Siehe z. B. Seine fundierten Ernährungstipps.)
Und man tut gut daran, das Kleingedruckte rechtzeitig zu beherzigen, wenn man Freude am erworbenen Erzeugnis haben will, das einem ja nicht um die Ohren fliegen soll. Entweder lässt man es sich also vom Sachverständigen gesagt sein, der alle Fabrikgeheimnisse kennt, oder muss sich selbst durch langes trial and error erst beliebig viele Beulen holen und durch mühsamen Schaden klug werden. Man hat die freie Wahl. Und der Ewige ist ein strenger Wanderlehrer: Menschliche Verletzungen Seiner objektiven Naturgesetze strafen und rächen sich selbst. Dazu braucht es keine Hiebe von oben, nur fürsorgliche Warnungen eines wirklich Erwachsenen an seine recht unwissenden Menschenkinder vor den bösen Folgen von „freien“ Naturgesetzverstößen.
Dann kann der Ewige selber aber nicht die bloße Summe der Naturgesetze des Alls sein, sondern nur der Naturgesetzgeber dahinter. ER stellt sich als Weltschöpfer (Pancreator) vor. Der Schöpfer kann aber nicht mit seiner Schöpfung zusammenfallen, wie ja auch ein Künstler nur in metaphorischem Sinn mit seinem Werk eins ist : Eine Sache der Sprachlogik. Der Produzent "ist" nicht sein Produkt, sonst landen wir sogleich bei Spinoza mit seinem pantheistischen "Deus sive Natura naturans". Diese Lehre wird von allen drei Monotheismen aus gutem Grund eher skeptisch gesehen. Kurz : Der „Pankreator“ muss jedenfalls zu seinem Werk transzendent sein und es "unendlich übersteigen", um es auch nur erschaffen zu können.
Der Gottesbegriff eines Naturgesetzgebers ist sogar kompatibel mit Kants "praktischer Vernunft" und seiner moralphilosophischen Deutung der biblischen Religion. Kant formuliert in seiner "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" den "kategorischen Imperativ" um: "Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetze werden sollte.“ (Stuttgart 1978, S. 68). „Subjektives Prinzip“ von „Maximen der Freiheit, als ob sie Gesetze der Natur wären“ (a. a. O. S. 126) − „einer Naturordnung ähnlichen Gesetzmäßigkeit unserer Handlungen“ (a. a. O., S. 82).
Im "Kanon der reinen Vernunft" von Kants transzendentaler Systemarchitektur stehen alle Einzelwissenschaften noch unter der "regulativen Gottesidee" vom Ganzen des Seienden und seiner Erkenntnis. Davon kann bei der modernen Scientific Community nicht mehr die Rede sein, ganz im Gegenteil. Kants Wissenschaftsideal einer durchmathematisierten Naturwissenschaft hat die technisch-industrielle Naturmanipulation seither so weit vorangetrieben, dass sie selbst Kants „praktische Vernunft“ unter sich begrub, von Kants "Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft" ganz zu schweigen, wo die Moralvernunft noch vom geschriebenen Gesetz des Einen Gottes gestützt wurde. Kant sah "ein ethisches Gemeinwesen als ein Volk unter göttlichen Geboten, d.i. als ein Volk Gottes ..." (Stuttgart 1974, S. 128)
Vielleicht liegt den Blaupausen des Weltbauplans, konzipiert in "sechs" Arbeitstagen, ja eine Höhere Mathematik zu Grunde. Ob Er uns aber jemals in diese Spiel- und Sternkarten naturwissenschaftlich gucken lässt? Zur Lebenspraxis des gewöhnlichen Sterblichen ist das allerdings nicht notwendig, deshalb wohl steht auch nichts davon in Seinem biblischen Ratgeber.
"Der olle Jott" ist nur ein menschlicher Begriff, das stimmt, aber der menschliche Begriff gerade von etwas, das alle menschlichen Begriffe "transzendiert", unsere subjektive Idee gerade von etwas, das ganz außerhalb all unserer subjektiven Ideen liegt, also des Objektiven schlechthin.
Die biblische Urhypothese will experimentell getestet sein wie jede wissenschaftliche Theorie. Die empirischen Testreihen laufen seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden − open end. Verifizieren lässt sich keine Theorie, schreibt Karl Popper, aber vielleicht falsifizieren? "Das säkulare Zeitalter" (Charles Taylor) der modernen A(nti)theisten glaubte, schon akademisch gesiegt zu haben, doch der olle Jott scheint sich ja offenbar zurückgemeldet zu haben − weltweit.
Das "Buch der Bücher" ist eben keine Mystik, Magie oder Lyrik, sondern eine sehr rationale, inspirierte und pragmatische Lehr- und Kampfschrift − über historische Erfahrungen eines ganzen Volkes mit einer ebenso folgerichtigen wie unglaublichen Theorie der Sklavenselbstbefreiung ("Exodus aus dem ägyptischen Sklavenhaus"). Der Ewige lässt sogar persönlich mit sich (ver)handeln.
Deutsche missverstanden dieses große Geschichts- und Naturgesetzbuch allzu oft als eine Art Zauberbuch, um übernatürliche Wunder zu vollbringen.
"Gott ist Geist, der lebendig macht" (Hegel), und weil wir in biblischer Theorie "persönlicher Geist von Seinem Geist" sind, also mehr als nur Leben, können wir Seine Gesetze überhaupt nur (an)erkennen, nachbuchstabieren und anwenden.
Die drei noch auf Abraham fußenden Monotheismen sind im historischen Zusammenhang zu sehen. Als die Hebräer einen nationalen „Zaun“ um ihren Tanach errichteten, um sie eifersüchtig für sich zu reservieren, entstand korrigierend das Christentum mit globaler paulinischer Heidenmissionierung.
Aber christliche Kontaminierung mit Gesetzesrelativierung, griechischer Philosophie, konstantinischer Verstaatlichung, mit Vergötterung des prophetischen Menschensohnes Jesus und mit Zölibatisierung des Rabbiners führte korrigierend zum Islam, der auf dem proletarischen Arabervater Ismael fußt, dem Erstgeborenen (!) Abrahams aus der unehelichen Verbindung mit seiner schwarzen Sklavin Hagar, welche von der eifersüchtig gewordenen Gattin Sarah zusammen mit dem Sohn verstoßen und in der Wüste vom HErrn selber gerettet wurde.
Ob noch weitere Propheten folgen werden,
muss wohl geschichtlich offen bleiben.
Bible Left setzt auf Exodus und Ismaels plebejische Erstgeburt. Das Recht des Allerersten im Himmel auf jede männliche Erstgeburt darf nicht verletzt werden, wenn keine Unheilsgeschichte starten soll wie mit den jüngeren Mamakindern, dem Herrensohn Isaak und dem Jakob-Israel (gegen Sklavensohn Ismael und betrogenem Esau) etc. etc.
Gottes Gesetz, unter dem die Erzväter lieber litten als unter ihrem König, löste der christliche Sohn in Liebe und Heiterkeit auf, hält mit dem Heiligen Geist Allahs dann erneut Gericht und konzentriert sich auf dessen unabdingbare Essentials in einer großartigen Einfachheit und Klarheit. − Der dritte Monotheismus kennt weder nationale Beschränkung noch 614 Gebote oder (polytheismusverdächtige) Trinität und erkennt alle Propheten vor ihm an, doch keinen mehr nach ihm. Alle drei Monotheismen bergen totalitaristische Versuchungspotentiale und sind ohne Pentateuch nur Häuser ohne Fundament.
Beide anderen Religionen erkennen den vermutlich frau- und kinderlos zu jung verstorbenen ewigen Sohn Jesus nicht ganz an als kompetenten Schriftausleger mit der Autorität eines Patriarchen, der beruflich seine eigene Familie unterhält. Dieser Armenprophet sah seine Familie nur in der Jüngerschar, die ihre Familien verlassen sollten, stieß seine Mutter zurück und spielte seinen himmlischen gegen den leiblichen Vater aus. Er sah das eschatologische Hereinbrechen des Gottesreiches noch zu Lebzeiten so nahe vor sich, dass innerweltliche Zukunftsvorsorge nutzlos wurde. Die „Parusieverzögerung“ bis heute musste dann in der Folge durch Dauerkirchen überbrückt und christologisch umgedeutet werden − wie politisches Scheitern zum geistlichen Triumph. Aber Jeshua Ben Josef aus Nazareth hat das Gesetz Gottes vorbildlich erfüllt.
Die christliche Dreifaltigkeit hat ihren rationalen Kern vielleicht in republikanischer Gewaltenteilung (Montesquieu) : Legislative (Hebräische Religion des Vaters), Exekutive (christliche Sohnesreligion) und Judikative (muslimische Religion des Heiligen Geistes im Jüngsten Gericht) in AT, NT und Qoran.
Als der Steinzeitmensch noch gemächlich seiner Herde folgte, noch kein einziger Getreidehalm angebaut war, noch niemand ein abgestecktes Stück Land dem Weltschöpfer geklaut und kriegstreibend für sich allein beansprucht hatte, als die Gesellschaft nicht viel größer war als ein freiwillig lockerer Verband von Großfamilien und Sippen in der Steppe, als die Machthierarchien nicht viel steiler waren als die zwischen Mann und Frau und Kind(eskind)ern, als der Unterschied von Mensch und Landschaft noch kein Unterschied von Stadt und Landwirtschaft war, nannte die Bibel diesen Zustand den Garten Eden, das Paradies, aus dem der Nomade sich selber vertrieb, als er vom Baum der Erkenntnis aß, der Erkenntnis nämlich, wie Gottes Schöpfung am besten erschöpfend zu missbrauchen wäre als bloßer Rohstoff für verschlimmbesserte Schöpfungen dieser sesshaften Übermenschen. Die christliche Erbsünde hat ihren rationalen Kern in diesem selbstverschuldeten Fall der nomadischen Jäger, Fischer und Sammler in die gottverfluchte Welt der feudal sich organisierenden sesshaften Ackerbauern und Viehzüchter.
„Macht euch die Erde untertan!“ : Tut sie unter eure Wanderstiefel! Der Arbeitssklave geht − und überlässt uns unserem Dreck.
Die beiden Söhne des Urelternpaares : Der Herr zog das Opfer des Wanderhirten (!) Abel dem Opfer des Bauern (!) Kain vor, verschonte aber den Brudermörder als den erstgeborenen Sieger der freien Verfallsgeschichte aller Sesshaften. Wir alle stammen ab von Kain, aber nicht von dem Nomaden Abel („Hauch“, „schwach“).
Psalm 23 : „Der Herr (JHWE) ist mein getreuer Hirte, mir wird nichts mangeln …“ Die Schafe wohnen am Tisch und im Haus ihres Hirten, und der um 1000 v. Chr. zum König avancierte Hirtenjunge David wurde Gastgeber und Hirte seiner Herde.
Nur zwei Dinge haben die letzten zwei Jahrtausende laut Chesterton in Europa überdauert, der christliche Seelenhirte (Pastor) und die bukolische Idyllenpoesie (Pastorale) : Sehnsuchtserinnerungen ans verlorene Paradies des vom HErrn favorisierten Goldenen Nomadenzeitalters.
Der Schöpfer versprach, Sein Werk nicht noch einmal zu vernichten, sondern abzuwarten, bis das freie Werk Seiner Ebenbilder wie der Babelturm naturgesetzlich von selbst zusammenbricht, um vielleicht auf Sein − vom Ebenbild verspieltes − nomadisches Urprojekt einstmals wieder zurückzukommen …
Wir haben kein Patriarchat, und solange es nicht die Unterstützung der Frauen findet, hat es keine Chance gegen die Vorherrschaft von dummen Jungen und ewigen Kindsköpfen. Nur ein Patriarchat macht aus dummen Jungen richtige Männer und potentielle Väter, mit denen richtige Frauen auch etwas anfangen können. Der moderne Kampf gegen Väter ist auch ein Kampf gegen die drei Monotheismen, denn das "Prinzip Vater" ist das Prinzip der Individualisierung des Menschen, der Emanzipation aus dem Sozialuterus von Herden, Horden und Kollektiven. Was der Segen des Vaters aufbaut, möge der Fluch der Mutter nicht wieder einreißen.
Sparta, die präpotenteste Militärdiktatur der Antike, wurde dominiert von asexuellen Feministinnen, die ihre Söhne (per Ödipuskomplex) an sich banden und sie dann gegen zu schwache Gatten und Väter ("Weicheier") mobilisierten und scharfmachten. Schon Aristoteles beobachtete, dass ausgesprochene Kriegerstaaten von ehrgeizigen Frauen beherrscht werden, die ihre lahmen Kerle in den Krieg schicken, um sie los zu werden : Und wehe, die kommen dann auch noch geschlagen wieder zurück! Das wird nun gender-ideologisch überhöht und amazonenstrategisch weiter praktiziert. Cherchez la femme!
Gott mag vermutlich unsere Hochkulturen nicht, die Sein Werk durch unsere Werke optimiert zu haben glauben. Sind all diese zivilisierten Veranstaltungen für Ihn nicht nur Verunstaltungen seiner Schöpfung?
Menschliches „Eigentum ist Diebstahl“ an Ihm und zur befristeten Nutzung uns alles nur ausgeliehen. Reiche kommen nicht ins Himmelreich, selig sind die Armen, denn ihrer ist es, und Er ist mit den Zerschlagenen im Geiste. Das Joch Seines Gesetzes ist sanfter als das Joch unserer Herrscher, und nur der HErr kann von den Herren der Welt befreien : Keine Revolution ohne Religion! Auch die aufs verfluchte Ackern folgende Industriewelt sollte eine historische Episode nur werden, die wir geistig möglichst bald hinter uns lassen, ist sie doch eine Pandorabüchse, die sich als unerschöpfliches Füllhorn gut verkauft.
Grand-Design-Kreationismus : Sind die Evolutionsgesetze des Lebens selber denn auch nur durch Evolution entstanden? Und warum soll der Schöpfer des biblischen Sechstageplans sich nicht einer Stringtheorie bedienen, welche die Relativitäts- wie Quantentheorie vereint und eine Jahrmilliardenentwicklung steuert? Dass der „Quantenschaum eines plancklangen Ur-Vakuums“ Ursache-seiner-selbst sein soll, ist doch so unerklärlich wie die gern belächelte scholastische „Aseität“ Gottes und andere „haltlose Spekulationen“.
Wissenschaft und Philosophie, denen nichts mehr heilig ist, werden zu Technik und Kulturindustrie. „Philosophie ist die Hermeneutik der Gnade.“ „Das einzig Sinnvolle ist es, Gott starrsinnig mit unseren Gebeten zu belästigen.“ (Nicolás Gómez Dávila)
Und wenn wir alles kapiert haben,
kann Er vielleicht weiterziehen,
der himmlische Weltlehrer ...
Und was ist mit all den vielen anderen Gottheiten aller Zeiten und Zonen samt ihrer Geschichten? Einer genügt, Er vereint sie in sich.
Anhang mit Bibelzitaten:
"Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken."
Altes Testament (Tanach) Lev 21,33 ff.
Lev 25,8–31 („Erlassjahr“ gegen Schuldensklaverei:
Jeder abwechselnd Herr und Knecht pro Generation)
Lev 25,23 (nur Nutzungsrecht an Gottes Besitz)
Lev 25,36–37 (Zinsverbot)
Ex 3,7 (Sklavenbefreiung)
Ex 22,24
Jes 5,8 – 10
Jes 61,1
Jes 65,21 f.
Sirach 34,8 ff., 1.Kön.21, Am 2, Am 5,11, Sirach 31,5 – 7
Neues Testament (Evangelium); Lk 4, 18 ff. (messianisches Gnadenjahr)
Lk 18,30 Lk 19 8 („Zöllner“)
Mt 5,3–12 (Bergpredigt mit Seligpreisungen)
Mt 10,9 ff. (Besitzlosigkeit ohne Sicherheiten)
Mt 11,2–15
Mt 25,31–46
Mk 2,23–28 (Sabbathrelativierung)
Mk 10,21 ff. (Reich Gottes ohne die Reichen)
Apg 2, 44 (Gütergemeinschaft in Jerusalemer Urgemeinde)
Apg 4,32, Apg 11,27–30 (Lastenausgleich, Güterverteilung)