Als Johannes Daniel Falk um 1815 unser bekanntestes Weihnachtslied - damals als ‘Allerdreifeiertagslied’ in Weimar geschaffen hat, hat er damit ein Geheimnis angesprochen, welches bis heute nicht gelüftet wurde. Die Erwähnung Christi als Erlöser spielt dabei wohl eine entscheidende, jedoch bis heute ungeklärte Rolle. Nehmen wir folgende Strophe.
O, Du fröhliche
O, Du selige
Gnadenbringende Weihnachtszeit.
Christ is erschienen
uns zu versühnen
freue, freue Dich Du Christenheit
Was erst bei genauerer Betrachtung offenbar wird ist, dass offensichtlich Johannes Daniel Frank keineswegs Weimarer war, sondern Rheinhesse. Sofort wird die letzte Zeile der Strophe verständlich. Du Christenheit - ist was wir hören.
Du kristenheit - ist was wir singen.
Ein Beispiel:
A:DuhostmeinTraktorschunnibberäWoch. Wangibstndenmermozerick?
B: MachderkaaGedankeDukristeneheit!
Jetzt haben wir die letzte Zeile dieser Strophe entschlüsselt. Als nächstes müssen wir nun herausfinden, um welchen Gegenstand es sich handelt, der so übergeben werden soll und welche Rolle dabei Christ spielt. Das ist allerdings Gegenstand weiterer wissenschaftlicher Betrachtungen.