innerer monolog der mysteriösen nacht - letzter nacht im jahr
fängt an in der silvesternacht wenn ich unerwartet spät erwache leute
tauchen ungefragt in meinem gedächtnis und ich sehe sie alle deutlich
in meinem innerem periskop nicht der reihe nach sie springen wie es
ihnen geliebt meine mitschüler studienkollegen arbeiter wo ich ferien
verbraucht hatte ehemalige geliebte kreuzen mit denen die ich hätte
lieben wollen und nie bekam mein vater zu dem ich viele offene frage
gehabt hätte mutter kommt sporadisch auch auf das bild ärzte beamten
verkäufer sportler aus gemeinsamen training so schnell und werden
immer zahlreicher habe ich nicht einmal gelesen dass der mensch
der zum tode stürzt bekommt noch mal alles erlebte zu sehen
was er erlebte in sekundenschnelle so komme ich mir vor wenn ich die
da defilieren sehe und sie sich heran walzen wie eine lawine auf mich zu
möchte sie alle nennen begrüssen aber ich kann es nicht schaffen
obwohl ich hellwach und ausgeruht bin auch den homosexuellen aus
der öffentlichen toilette der mich belästigte auch das unbekannte
mädchen aus dem badezimmer das uns damals freudig bediente
so dass wir alle einer nach den anderen unser lust ausleben durften
den professor der mir leichte fragen stellte damit ich nicht aus dem
studium fliege und den anderen der mich als favoriten aufgenommen
in seine schule aufgenommen hat und mein versagen auf ganzen
linie sah ich im grellen licht des erwachenden tages bis ich zum
computer aufgestanden bin und versuchte dies alles notieren
auszeichnen – ohne erfolg…