Zeichen

Alltagsgedicht zum Thema Seelenkälte

von  DariusTech

Alle Zeichen stehen auf Sturm
Aber niemand will sie sehen
Wenn Zeichen und Wunder auch geschehen
Ist ein jeder lieber blind
Steht lieber auf dem hohen Turm
Ist unerreichbar für den Wind

Alle Scheuklappen sind ausverkauft
Nur die die keine abbekommen
Haben der Zeichen Zeit vernommen
Der Rest reist weiter Richtung Wand
Eine Seele ist doch schnell verkauft
Verbundenen Auges - Balance am Rand

Der Einzelne ist ohne Macht
Die Flügel drehen sich im Wind
Und steinern Türme Mühlen sind
Die langsam unsere Seelen mahlen
Sind wir uns selbst Vampir und Nacht
Genährt durch das was wir uns stahlen

Seelig sind die geistig Armen
Die glauben, dass sie glücklich sind
Zu treiben seelenlos im Wind
Der aus den sterbend Herzen weht
Geistlos in einer welt der seelisch Armen
Wartend, dass das Licht ausgeht

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Kommentare zu diesem Text

orsoy (44)
(08.03.05)
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 DariusTech meinte dazu am 25.03.05:
Nein, das war pure Ironie. Danke für die Empfehlung! lg Darius

 Triton (08.03.05)
Wow, wirklich starke Zeilen, mit viel Freiraum für Interpretationen, die dennoch deutlich sind.
Außerdem eine interessante Reimform, auch das eine gelungene Umsetzung, die gewiß nicht einfach war. Absolut klasse, wenn man den Inhalt bedenkt.
Eine Empfehlung wert. LG Triton

 DariusTech antwortete darauf am 25.03.05:
Auch hier vielen Dank für Kompliment und Empfehlung! Lg darius
RicoG. (30)
(09.03.05)
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