Dernier cri

Gedankengedicht zum Thema Vergangenheitsbewältigung

von  Mondsichel

Sanft umhüllt vom Nebel der Nacht,
bin ich erwacht im klaren Mondenschein.
Meine Augen blicken in die Sterne,
dort in der Ferne will ich auf ewig sein.
Ewig tänzelnd mit dem kühlen Licht,
mein Gesicht ein sanftes Lächeln ziert.
Ich bin so unendlich frei und leicht,
mein Herz erweicht - sich in Träumen verliert.

Vergessen... nur vergessen... nur vergessen...
Meine abgrundtief verhasste Vergangenheit...
Doch tief in meiner gebrochenen Seele...
Mein Herz nach Vergeltung schreit....
Vergessen... nur vergessen... nur vergessen...
Diesen verfluchten kalten Schmerz...
Gezeichnet vom Elend vieler Seelenkriege...
Weint mein kleines trauriges Menschenherz...
Vergessen... nur vergessen... nur vergessen...
Die Wunden die nie wieder verheilen werden...
Die Narben die mein Innerstes zeichnen...
So bin ich nur noch eine Hülle auf dieser Erden...

Sanft umhüllt vom Nebel der Nacht,
bin ich erwacht in tiefster Dunkelheit.
Meine Augen blicken in die kalte Leere,
meine gebrochene Seele endlos schreit.
So unendlich fern mit dem klaren Licht,
mein starres Gesicht ist bleich und tot.
Ich bin gefangen in dieser verfluchten Welt,
nichts was mich hält – so bin ich lebendig tot.

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

Ein letzter Schrei, der stumm verhallt...

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Gernot12 (26)
(07.04.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Mondsichel meinte dazu am 07.04.05:
Es war damals ein Hilfeschrei als ich es schrieb... Aber niemand hat ihn gehört... so habe ich mich selbst auf den Weg nach oben gegeben... *lächel*
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram