Sie war der Engel der Dunkelheit,
ihre Schönheit leuchtete weit hinaus.
Doch brach sich das Licht an den Mauern,
und strahlte dort auch nie hinaus.
Oh Geheimnis das in mir verweilt,
lauschte ich Deinen stummen Worten.
Brachtest Du mich stets in weite Ferne,
ließest mich träumen an fernen Orten.
Sie war der Stern der das Dunkel erhellte,
war ihr Herz auch voller Traurigkeit.
Lächelten doch ihre knospenden Lippen,
in Banne unverfänglicher Zeit.
Oh Traum der meine Schmerzen stillte,
im Innern hörte ich Deine sanfte Stimme.
So schloß ich meine müden Augen,
und schärfte meine Sinne.
Sie war verzweifelt hinter jenen Mauern,
aus Dornen, aus kaltem Hass.
Das Feuer tiefster Leidenschaft,
formte ihre Seele aus Glas.
Sie blickt Dir tief in Deine Augen,
kannst Du sie in den Meinen sehen?
Das Mädchen das dem Mond gehörte,
kannst Du sie irgendwann verstehen?
Oh Stille meiner verlorenen Selbst,
Du singst die Todesmelodie.
Doch niemand wird sie jemals hören,
leben sie doch stets in Lethargie.