heute

Sonett zum Thema Schwermütigkeit

von  mnt

Leg dich nicht zu mir auf den blanken Boden.
Auf meiner Schulter ruht nun mehr ein Schatten.
Vergiss Geteiltes, das wir einstmals hatten.
Behalt sie für dich, unsre Anekdoten.

Des Herzens Schlag ertrag ich heute nicht,
er bringt mich aus dem schwachen Gleichgewicht.
und sieh mich nicht an. Alles ist zu dicht.
Schon lang verlor ich, vor mir, mein Gesicht.

Die Worte liegen schwer, ich weiß nichts mehr
zu sagen. Alle Brücken reiß ich nieder
es bleiben Trümmer uns, auch diesmal wieder.

Erzähl mir nichts, ich weiß, was ich entbehr.
Wann trug und sang, der Wind zuletzt uns Lieder?
Schweig still. Ach, lass mich liegen, hier, darnieder.

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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(07.07.11)
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 mnt meinte dazu am 07.07.11:
Liebe Caty,
Danke für deinen verständnisvollen Kommentar! Ich sage einfach mal: ja.
Danke auch für den Hinweis, ich hoffe die Metrik stimmt noch, wenn das verschluckte „e“ eingefügt ist, falls sie zuvor stimmte;) LG mnt
wa Bash (47)
(07.07.11)
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