Niemand, ich bin Niemand
Prosagedicht zum Thema Drogen/ Alkohol
von AlmaMarieSchneider
Kommentare zu diesem Text
urbinia (49)
(18.07.05)
(18.07.05)
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Danke liebe Urbinia. Freue mich, daß Du etwas dazu sagst. Ist eher ein Thema zum Davonlaufen.
Es geht im Grunde um soziale Not, die Schuldzuweisung, die Erkenntnis der Ausweglosigkeit und die Flucht in den Alkohol, der aggresiv macht (Alkoholtrinker sind ja immer nüchtern).
Eine Einlieferung in die Ausnüchterungszelle und auch Erfahrungen damit.
Liebe Grüße
Alma Marie
Es geht im Grunde um soziale Not, die Schuldzuweisung, die Erkenntnis der Ausweglosigkeit und die Flucht in den Alkohol, der aggresiv macht (Alkoholtrinker sind ja immer nüchtern).
Eine Einlieferung in die Ausnüchterungszelle und auch Erfahrungen damit.
Liebe Grüße
Alma Marie
Alina (58)
(18.07.05)
(18.07.05)
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Liebe Alina,
es gibt schon viel Geistreiches über Gesellschaftskritik, dabei wäre der Anblick eines Obdachlosen doch schon genug Kritik.
Ich probiere es deshalb einmal aus der Sicht eines Menschen, der seinem sozialem Elend durch die Flucht in den Alkohol zu entkommen sucht.
Er ist polemisch, sucht die Schuld seiner hoffnungslosen Lage bei Anderen und kann sich eigentlich nur gegen die Ausnüchterungszelle wehren, dabei unterstellt er aggresiv den Staatsdienern (Polizei) so ziemich die ganze Wirtschaftsmisere und seine eigene.
Es ist erschreckend, ja. NIEMAND prangert etwas an, polemisiert zwar, doch niemanden interessiert das.
Danke fürs Lesen und Kommentieren.
Ganz liebe Grüße
Alma Marie
es gibt schon viel Geistreiches über Gesellschaftskritik, dabei wäre der Anblick eines Obdachlosen doch schon genug Kritik.
Ich probiere es deshalb einmal aus der Sicht eines Menschen, der seinem sozialem Elend durch die Flucht in den Alkohol zu entkommen sucht.
Er ist polemisch, sucht die Schuld seiner hoffnungslosen Lage bei Anderen und kann sich eigentlich nur gegen die Ausnüchterungszelle wehren, dabei unterstellt er aggresiv den Staatsdienern (Polizei) so ziemich die ganze Wirtschaftsmisere und seine eigene.
Es ist erschreckend, ja. NIEMAND prangert etwas an, polemisiert zwar, doch niemanden interessiert das.
Danke fürs Lesen und Kommentieren.
Ganz liebe Grüße
Alma Marie
zackenbarsch† (74)
(18.07.05)
(18.07.05)
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Danke Friedhelm,
zwar eine etwas ungewöhnliche Perspektive auf etwas aufmerksam zu machen und das auch noch mit der Polemik eines Betrunkenen.
Deshalb bedanke ich mich herzlich fürs Lesen und Kommentieren.
Lieben Gruß
Alma Marie
zwar eine etwas ungewöhnliche Perspektive auf etwas aufmerksam zu machen und das auch noch mit der Polemik eines Betrunkenen.
Deshalb bedanke ich mich herzlich fürs Lesen und Kommentieren.
Lieben Gruß
Alma Marie
Hallo Alma Marie!
Der Text ist erschütternd, spricht gleichzeitig mehrere sehr komplexe Probleme an. Das Thema Alkoholismus ist ein weites, für die Betroffenen schreckliches Feld. Die Allgemeinheit schert alle Alkoholiker über einen Kamm. Alkoholismus=stetige Betrunkenheit.
Die Alkoholiker, die gegen ihre Krankheit mit eisernem Willen versuchen anzukämpfen, werden durch dieses Pauschalurteil auf gefährliche Weise entmutigt und der Einfachheit halber mit"wirklich asozialen Säufern" in einen Topf geworfen. Die Mühe, ´mal den Grund für den Krankheitsausbruch zu bedenken, macht sich nur eine Minderheit der Bevölkerung.
Trockene Alkoholiker sind in meinen Augen zu bewundern. Sie widerstehen doch tatsächlich den alltäglichen, allgegenwärtigen Versuchungen, zum Glase zu greifen und halten durch. Selbst Anfeindungen der Umwelt können sie nicht von ihrem Weg abbringen. Was diese Menschen an Kraft aufbringen, kann der Normalbürger gar nicht nachvollziehen.
Alkoholismus bedeutet Verzweiflung, Ausweglosigkeit, dann zetibegrenzte Hochstimmung durch den Alkohol und anschließenden grausamen Fall in ein noch tieferes, seelisches Loch.
Hut ab vor denen, die diesen Teufelskreis mit Hilfe Anderer oder sogar aus eingener Kraft durchbrechen!
Ein aufwühlendes Gedicht, das sich einfach nicht oberflächlich überfliegen lässt!
Lieben Gruss
Gaby-tastifix
Der Text ist erschütternd, spricht gleichzeitig mehrere sehr komplexe Probleme an. Das Thema Alkoholismus ist ein weites, für die Betroffenen schreckliches Feld. Die Allgemeinheit schert alle Alkoholiker über einen Kamm. Alkoholismus=stetige Betrunkenheit.
Die Alkoholiker, die gegen ihre Krankheit mit eisernem Willen versuchen anzukämpfen, werden durch dieses Pauschalurteil auf gefährliche Weise entmutigt und der Einfachheit halber mit"wirklich asozialen Säufern" in einen Topf geworfen. Die Mühe, ´mal den Grund für den Krankheitsausbruch zu bedenken, macht sich nur eine Minderheit der Bevölkerung.
Trockene Alkoholiker sind in meinen Augen zu bewundern. Sie widerstehen doch tatsächlich den alltäglichen, allgegenwärtigen Versuchungen, zum Glase zu greifen und halten durch. Selbst Anfeindungen der Umwelt können sie nicht von ihrem Weg abbringen. Was diese Menschen an Kraft aufbringen, kann der Normalbürger gar nicht nachvollziehen.
Alkoholismus bedeutet Verzweiflung, Ausweglosigkeit, dann zetibegrenzte Hochstimmung durch den Alkohol und anschließenden grausamen Fall in ein noch tieferes, seelisches Loch.
Hut ab vor denen, die diesen Teufelskreis mit Hilfe Anderer oder sogar aus eingener Kraft durchbrechen!
Ein aufwühlendes Gedicht, das sich einfach nicht oberflächlich überfliegen lässt!
Lieben Gruss
Gaby-tastifix
Danke tastifix für Deine Gedanken hierzu.
Leider nimmt unsere Gesellschaft Eigentumsdelikte ernster (z.B einen Kaufhausdiebstahl) als die Leiden der Menschen.
Ganz liebe Grüße
Alma Marie
Leider nimmt unsere Gesellschaft Eigentumsdelikte ernster (z.B einen Kaufhausdiebstahl) als die Leiden der Menschen.
Ganz liebe Grüße
Alma Marie
Symphonie (73)
(05.09.05)
(05.09.05)
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Meinen späten Dank fürs Lesen und Kommentieren liebe Symphonie. Ich habe mich gefreut.
Liebe Grüße
Alma Marie
Liebe Grüße
Alma Marie
Sehr eindringlich und nachdenklich machend.
Wieder toll geschrieben.
Liebe Grüße, Viola
Wieder toll geschrieben.
Liebe Grüße, Viola
Danke Viola.
Lieben Gruß
Alma Marie
Lieben Gruß
Alma Marie
rheinfrau (73)
(18.09.05)
(18.09.05)
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Liebe Anne,
danke für Deine Worte.
In Frankreich ist es Obdachlosen per Gesetz erlaubt unter den Pariser Brücken zu schlafen, in Deutschland gibt es sie zwar, doch sie haben keinen Anspruch auf einen Platz zum leben.
Wohl dem Alkoholiker, der noch Familie im Rücken hat. Er wäre sonst Chancenlos.
Dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Alma Marie
danke für Deine Worte.
In Frankreich ist es Obdachlosen per Gesetz erlaubt unter den Pariser Brücken zu schlafen, in Deutschland gibt es sie zwar, doch sie haben keinen Anspruch auf einen Platz zum leben.
Wohl dem Alkoholiker, der noch Familie im Rücken hat. Er wäre sonst Chancenlos.
Dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Alma Marie