Schicksals Weisheit (4)

Gedicht zum Thema Nacht

von  Prinky

9
Ein gleißend Licht erschien urplötzlich,
und eine neue Seele weilt`
im Kreise aller Ewigkeit,
die irrend ist und heult`.

Die Stimmung war auf einmal still,
die neue Seele quälte,
und schwebte nebelartiggleich,
und reuig sie erzählte...

10
Ich habe durch einen Arzt erfahren,
daß ich bald sterben soll.
Ich fand das wohl ziemlich betrübend,
und hatte in mir einen Groll!

Ich wollte mich furchtbar erzürnen,
doch habe mich dennoch gefangen.
Habe mit mir meinen Frieden gemacht,
verspürte weniger Verlangen.

Doch später dann kam diese Wende,
ich war fortan nur noch betrübt.
Geheimnisumwittert, alleine,
und nichtmals ein wenig verliebt.

So habe ich mir einen Zug gesucht,
und warf mich ihm mutig entgegen.
Nun bin ich hier, euch zur Kunde,
und ich vermisse den Segen.

Muss ich nun weilen wie ihr hier,
in Tagen und Jahren bis hin
zum Ende der Welt allen Strebens
ohne Hoffnung und wohl ohne Sinn?

11
Die Geister der Schwäche im Menschen
verharrten im stillen Moment.
Die Seelen der geistig verharrten
sangen im Nebel, getrennt

von den Weisen der anderen Toten,
die sich enthielten dem Sang
jener, die einsam sich wähnten,
zu dumpfen und tönenden Klang.

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