In der Naturgewalt einer Nacht

Ballade zum Thema Verletzlichkeit

von  Prinky

Das Licht in der finstersten Dunkelheit,
von Brechern gejagt, treibt ein Schiff
spielballmäßig über das Meer,
von Ängsten genährt, naht ein Riff.

Und fern am Strande der Hoffnung,
schwach zu erkennen, ein Licht!
Die Mannschaft des Seelenverkäufers
hofft wieder fest bei der Sicht!

Unter den Wolken, der Regen
peitscht all sein Naß durch den Sturm.
Das Schiff ist zum Korken geworden,
nurmehr der Angel ihr Wurm.

Im Wind und im garstigen Heulen,
festgezurrt durch die nächtige Zeit.
Der Leuchtturm der kleinen Gemeinde
steht schon so lang` schon und scheint.

Scheint für die Schiffe in Seenot,
heilt Ängste wohl leicht mit dem Licht.
Zur Rettung von Mannschaft und Schoner,
der Wächter beherrscht es nun nicht.

Stunde um Stunde vergeht dann,
alles scheint lang` nicht mehr gut!
Doch hat der Kampf um das Leben
Glut wie das Feuer und Blut!

Die Wogen und alle die Brecher
vom Meere aus reinster Gewalt,
schütteln das Schiff ohne Gnade,
es läuft voller Wasser so bald.

Die Schreie der Mannschaft erklingen
wie schrecklicher Laut, wie von Tod.
Und unter den Wogen ist Heimat,
nun Ruhe nach Ängsten und Not.

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Kommentare zu diesem Text

Hunter (25)
(06.12.05)
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 Prinky meinte dazu am 12.11.07:
Diese Ballade kenne ich auch, aber sie hat mich nicht inspiriert.
Grüße Micha
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