Schmuck

Gedicht zum Thema Krieg/Krieger

von  Mondsichel

Ich spüre dieses Kribbeln auf der Haut,
spüre den Wind der mich umhüllt.
Verlier den Boden unter den Füßen,
und dieser tiefe Schmerz mein Herz erfüllt.
Ich könnte schreien, könnte mich verlieren,
in dieser Wut, in diesen ewigen Gedanken.
Unfassbar dieser unendliche Raum,
in denen die Hoffnungen schwanken.

Meine Stimme verhallte in der Ferne,
ungehört von den Weiten dieser Welt.
Die in Schutt und Asche liegt,
und niemand mehr das Leben hält.
Tränen füllen diese Augen,
die so viel Leid gesehen haben.
Und sie sehen sie dort alle liegen,
zusammengepfercht in ihrem Graben.

Die Schüsse sind schon lang verhallt,
die Gedanken längst verstummt.
Und ein Lächeln auf den toten Lippen,
die vom letzten Hauch vermummt.
Die Sehnsüchte fliehen mit dem Wind,
getaucht in Blut am Ende dieser Zeit.
Der Horizont steht in heißen Flammen,
in Schweigen gehüllt und Dunkelheit.
Ich kann nichts tun, kann nur noch schreien,
dort in der Tiefe die mich gefangen hält.
Und Millionen Gräber im ewigen Schweigen,
als Schmuck für diese gestorbene Welt...

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

OHNE WORTE

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