Sehnsucht

Gedicht zum Thema Sehnsucht

von  pArAdoX

Schatten, die mir die Sicht versperren,
legen sich auf mich,
erdrücken mich.
Ein stechender Schmerz in meiner Brust -
ohne Ende dringt er in mich ein
und mordet meine Glückseligkeit.
Nach Luft ringend versuche ich aufzustehen,
ich scheitere und falle hin.

Angst vor dem Tod, habe ich keine.
Angst vor der Einsamkeit, raubt mir den letzten Verstand.
Im Irrsinn wandel’ ich auf der Erde,
immer auf der Suche.
Sehnsucht nach Geduld und Liebe wird immer mächtiger
und legt mir Steine in den Weg.
Erlösung find ich keine
und auch nicht die Ruhe, die ich brauche.
Ich bin schwach geworden, ängstlich und kalt.
Eine Mauer trennt mich von Gefühlen und Gedanken,
eingesperrt und für mein Umfeld unantastbar.
Ich reiße mich selbst in die Tiefe,
ohne den Ausweg zu kennen.

Gibt es denn einen?

Ich verliere mein Ziel und
Stück
für
Stück
auch mich selbst.
Was bleibt mir übrig außer zu kämpfen oder aufzugeben?

Alleingelassen in meiner Qual,
versuche ich mein bestes,
versuche zu sein,
versuche zu leben.
Diesen Weg zu gehen ist hart,
aber ich tu es aus Hoffnung, auf meinem Wege,
vielleicht noch etwas zu finden, wofür es sich lohnt weiterzugehen.

Alles hat einen Sinn, sogar,
dass man in der einsamen Dunkelheit irrt und Angst hat.


Anmerkung von pArAdoX:

entstanden: 2002

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Kommentare zu diesem Text


 Sonnenaufgang (22.01.08)
ein text mit tiefgang und so ehrlich.
sehnsucht nach geduld und liebe, oh wie bekannt mir das vorkommt.
du versuchst zu kämpfen, oh ja und ob dass hart ist.
alles hat seinen sinn, auch wenn es noch so traurig ist, sollte man versuchen darin einen sinn zu sehen.
du hast mich sehr nachdenklich gemacht
liebe grüsse von felicitas
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