Pennerin

Gedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Martina

Dort spaziert sie,
die alte Frau,
ihre Kleidung besteht aus Lumpen,
knochige Hände die dauernd zittern,
ihr Haar schmutzig, staubgrau.

Der Wille zum Leben,
ist lang schon gebrochen,
und aus jeder Pore,
kommt der Tod gekrochen.
Seit Tagen nichts
nahrhaftes gegessen,
die Nächte frierend durchwachend
auf der Parkbank gesessen.

Trübe schauen
fast blinde Augen ins Leere,
der Rücken gebeugt und krumm-
von des Lebens Lasten Schwere.
Blutleer sind ihre dünnen Lippen,
und kein Gramm Fett wärmt ihr die Rippen.

Und jede Nacht, betet sie zu Gott:
Herr, sag, ist es zu vermessen,
dich zu fragen,
ob du mich zu holen hast vergessen?
Sie geht weiter durch den Park,
ihre Beine sind schwach,
doch ihr Glaube an Gerechtigkeit stark.
Eine kleine Träne,
ist auf welken Wangen unterwegs,
und sie gibt einem kleinen Kind,
das flehend schaut-
ihren letzten Keks.

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Kommentare zu diesem Text

PraesidentDeath (24)
(28.09.05)
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 Martina meinte dazu am 28.09.05:
ja du hast recht, was einem stört muss man einfach drüber hinwegsehen....
Danke das du da warst Lg Tina
SweetAngel (28)
(28.09.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Martina antwortete darauf am 29.09.05:
....war einfach so mein Gedanke Lg Tina
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