Tränen des Himmels

Gedicht zum Thema Liebeskummer/ Liebesleid

von  Prinky

Die Luft ist noch recht frisch am Morgen,
die Sonne geht gerade erst auf.
Einsamkeit durch zuviel Sorgen
nimmt manchmal Dummheiten in Kauf.

So geht sie still zu früher Stunde
zur Küste, die sie gerne sieht.
Zur Klippe hoch, im Herz die Wunde,
treibt sie erst an, was so geschieht.

Ihr Gang, langsam schleppend und schwer,
dann hockt sie am Rande der Klippe
Müde vom Leben so sehr,
spricht sie mit zitternder Lippe:

"Was ist am Morgen, wenn ich erwache,
minder geliebt denn im Jetzt?
Verzeihe die Träne, auch wenn ich lache...
der Moment ist absurd, doch verletzt

ist mein Innern, erst recht meine Seele,
nun kann er sie lieben wie eh."
Und Wolken beweinen die traurige Szene,
die Tränen des Himmels tun weh.

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Möwen umrunden am Abend die Leiche,
heimlich verschwand eine Not.
Und unter wildem Gekreische
flüstert der Wind nur vom Tod.

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