Letzter Cappuccino

Erlebnisgedicht zum Thema Abschied

von  Traumreisende


Das Glas bis nur Neige getrunken.
Die Konturen von Weiß und Schwarz sind verwischt
doch die süße Bitternis bleibt auf der Zunge.
Das Vergessen schmerzt,
doch im Nichtvergessen bluten die Wunden.
Die letzten Kerzen werden verlöschen,
wann? – irgendwann – oder doch nie?
Die Gedanken flattern dahin
die Hoffnung auf Verstehen
stöhnt im Nichtverstandensein der Realität.
Das „Warum“ hämmert im stetigen Trott.
Tage und Nächte fließen dahin,
wie der Fluss
an dessen Ufern wir nicht mehr sitzen.

Der Geschmack des Cappuccino bleibt.

.

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Kommentare zu diesem Text

Lucina (47)
(11.12.05)
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 Traumreisende meinte dazu am 15.12.05:
ja und geschmack kann erinnern, und erwecken... lieben dank, silvi
seelenliebe (52)
(11.12.05)
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 Traumreisende antwortete darauf am 15.12.05:
zum glück ein altes gedicht, wenn auch gut sich zu erinnern.... jetzt nippe ich an dem wein... hab lieben dank du, silvi
TanzderSinne (30)
(11.12.05)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 15.12.05:
das warum, wenn dies nicht mehr auf der zunge perlt kann man wieder leben kosten... danke du und liebe grüße
silvi
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