Alle 296 Textkommentarantworten von Bella

02.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Pflanz einen Garten: "Ich freue mich sehr darüber, dass wir diese Ebene gefunden haben, von der du schreibst. Ich empfinde diesen Austausch auch als eine Bereicherung. Danke! So schön, dass du die Ernsthaftigkeit wahrnimmst. Ich fühle mich geehrt, wenn du weiter bei mir liest, mit deinem ganz eigenen Blick und so schöne, weise Kommentare schreibst :)))"

01.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Pflanz einen Garten: "Ich finde es wirklich toll, dass du dich so ausgiebig mit meinem Text beschäftigt und dich auch in meine Sichtweise hineingedacht hast! Es freut mich natürlich sehr, dass ich dir meine Bilder sogar ein bisschen verständlicher machen konnte. Das ist auch mehr als ich gehofft habe :-) Nein, ich habe deine Kritik an keiner Stelle als respektlos empfunden oder als Versuch, mich zu überzeugen, eher kam dein Kommentar bei mir wie eine offene Beschreibung deiner eigenen Wahrnehmung an. Das ist gut so, es erweitert meine eigene Perspektive auf den Text. Ich gehe natürlich von vielen subjektiven Perspektiven aus und trotzdem fällt es mir naturgemäß schwer, meine eigene zu verlassen, wenn es um meinen Text geht. Zumal ich gerne ohne "objektive Regeln" schreibe. Damit mache ich mich aber auch ein Stück weit angreifbar aus diesen subjektiven Perspektiven heraus. Mir ist die assoziative Ebene, die Gefühlsebene und der Klang sehr wichtig beim Schreiben, das birgt aber eben auch das Risiko, dass der Text wirklich ganz anders ankommt als gedacht. Manchmal wird das dann auch einfach als "gefühlsduselig" abgewertet. Für mich ist es das Gegenteil - der (sicherlich immer auch ein wenig unbeholfen bleibende) ernsthafte Versuch, innere Wahrnehmungen auszudrücken, eine Gefühlssprache zu finden. Ich danke dir, dass du dich darauf eingelassen hast! Antwort geändert am 01.12.2019 um 23:22 Uhr"

01.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Pflanz einen Garten: "Hallo Ekki! Ich danke dir herzlich für deinen schönen Kommentar! Ja, so sehe ich das auch. Zuallererst hilft es, dem nachzuspüren, was da vielleicht schon wächst. Auch wilde Gärten können sehr sehr schön sein. Liebe Grüße zurück!"

01.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Pflanz einen Garten: "Liebe Paulila, zuerst ein großes Danke an dich für diesen langen Kommentar und für deine ausgiebige Beschäftigung mit den Bildern und den Gefühlen, die sie bei dir auslösen. Und für deine offene Kommunikation darüber! Ich merke, dass mein Text bei dir auf jeden Fall ganz andere Gefühle auslöst, als bei mir/als "beabsichtigt"/als bei anderen. Das gibt mir auch nochmal zu denken bezüglich der einen oder anderen Stelle. Zu den von dir genannten Punkten kann ich jeweils etwas sagen und werde das hier auch so kurz wie möglich tun. Ich denke aber, dass es sehr subjektive Empfindungen sind, die ich dadurch bei dir auch nicht auflösen kann(?). Es ist ein sehr emotionales und assoziatives Gedicht. 1. biegen hat für mich auch etwas tänzerisches. Die Kraft (das Wachsen) kommt von innen, es findet also eine Kraftausübung statt. 2. Der Puls ist an diesem Punkt noch nicht zugeorndet, lyrDu hört zu, aber ist es wirklich seiner? 3. "am Zittern riechen" ist - ich gebe zu - irgendwie ungewöhnlich. vielleicht kann ich "lauschen" verwenden stattdessen. Aber das Riechen ist für mich etwas, das noch basaler, "tierischer" ist, es symbolisiert das mit allen Sinnen Hineinkriechen in den inneren Garten. 4. Das lyrDu ist nun ganz drinnen, im Selbst, unbewusst springt es aber wieder heraus ("aus dem Dickicht") wie ein wildes Tier und sieht dabei seine eigenen Träume ins Licht fliegen. An dem Punkt setzt Selbsterkenntnis ein. 5. Die Dornen und die Gefühle als Zusammenhang sind wohl wirklich schwer verständlich. Ich denke nochmal drüber nach. Meine Assoziation dazu ist, dass Dornen als äußere Schutzinstanzen auch mal grüne Sprosse waren, wie Gefühle, die sich nach außen verhärten. 6. Der pfeifende Wind hat für mich etwas fröhlich-freches und Starkes. Er ist das letzte ermächtigende Element hier im Gedicht. Jetzt geht es nicht mehr um Zuhören, sondern um Anfangen. Zu deinem Wunsch nach Zartheit als rotem Faden: Ich kann es verstehen, aber mir geht es da ganz anders. Ich finde erst die Verbindung von Zartem und Rauem und die Zerissenheit zwischen beidem - so wie ich auch die Natur, Menschen, das eigene Innenleben empfinde - als wirklich spannend. Und damit auch als spannend für meine Suche nach einer Sprache, die das Innere nach außen bringt. Ich hoffe ich konnte das Gedicht ein bisschen verständlich machen ... Liebe Grüße."

01.12.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Pflanz einen Garten: "Hallo Dieter, hallo Viktor! Vielen Dank für eure Kommentare und das aufmerksame Lesen, Hineindenken! Die Zweiteilung würde ich zwar nicht so streng sehen, aber doch ist sie da, ich stimme zu. Am Anfang dominiert das Zuhören im Sinne des Sich-selbst-Findens, seinem Atem lauschen, herausfinden, ob der Puls der eigene ist, sich hingeben, hineinbegeben ins Innere. Später geht es um die Selbsterkenntnis, die sicher auch etwas "Rationaleres", aber vor allem etwas Ermächtigendes hat. So erklärt sich auch, dass eine Art Erzählung daraus wird. Die eigene Erzählung. Ich freue mich darüber, wenn das sichtbar wurde. Herzliche Grüße"

30.11.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Pflanz einen Garten: "Das freut mich sehr, una! Das Miterleben ist mir wichtig. So schön, dass du dich darauf eingelassen hast! Danke! Viele Grüße Bella"

30.11.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Pflanz einen Garten: "Danke, Trekan! Ein bisschen Wiedererkennungswert kann ja nicht schaden. Und danke, dass du mich erkennst und immer wieder bei mir liest. Bella"

30.11.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Pflanz einen Garten: "Hallo zurück an dich, BeBa! Schön, dass du in deiner Fantasie mitgärtnern konntest! Ja, die Mischung macht's ;-) Danke dir!"

29.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Respekt von  Diablesse: "Das hast du sehr treffend beschrieben! Macht kann ich mir immer am besten so - frei nach Foucault - vorstellen: sie wirkt durch uns hindurch, durch unser Verhalten, nicht auf uns drauf. Sie muss uns also nicht erdrücken."

26.10.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Heimweg von  unangepasste: "Genau das war auch mein Gedanke. Ich kenne diese Gefühle, die aus deinem Gedicht sprechen. Aber nicht nur deshalb finde ich, dass du es wunderschön beschrieben hast."

Diese Liste umfasst nur von Bella abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Bella findest Du  hier.

 
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Bella hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  28 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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