Alle 226 Textkommentarantworten von AlmÖhi

09.04.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Echnaton und seine religiöse Reform: "Richtig. So manches Wesentliche fehlt noch in der Darstellung. Nicht nur fehlen nämlich im Atenismus Gebote im Sinne konkreter Handlungsanweisungen wie man sie in Judentum, Christentum, Islam, aber auch in anderen Religionen findet, Aton ist auch so abstrakt, daß er (mit einer relativ banalen Ausnahme auf einer Grenzstele) nicht spricht und nie anthropomorph dargestellt wird - im Gegensatz zum traditionellen Re, einem Mann mit Falkenkopf, auf dem sich eine rote Sonnenscheibe befindet. Auch die Strahlen einer Sonne sah man vorher in der Ikonographie nicht."

10.03.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles was man über Biologie wissen muß: "Den Papa, der sich gerade anbietet, würde ich sagen."

10.03.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles was man über Biologie wissen muß: "Ich schlage vor, den selben wie immer: Papa. Er hat uns verlassen."

01.03.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles was man über Demokratie wissen muß: "Du mußt es wissen."

15.02.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Großvater, der Enkel und der Dritte Weltkrieg: ""Just one blow to scratch the itch The laws made for and by the rich It would be easy So, so easy" wie Paul Weller so schön dichtete ("The Whole Point Of No Return"). Dabei ist die Metapher des Sich-Kratzens noch hochgegriffen. Jede Regierung wird von ihrem Volk toleriert und verschwindet in dem Moment, in dem diese Tolerierung endet. Der entscheidende Punkt ist: "Das verstehe ich nicht". Warum dürfen wir kein Bewußtsein der Weltkriege haben? Warum dürfen wir sie nur als reine Fiktion behandeln?"

08.02.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abgrund - Version 2: "Es handelt sich hierbei um eine Antwort auf Nietzsche. Eine Sentenz aus Kapitel 6 von "Jenseits von Gut und Böse": "146. Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Hier wird - offensichtlicher - zweimal ein reziprokes Verhältnis behandelt. So sinnvoll Nietzsches Aussage ist, ich habe sie hier erweitert bzw. die Betonung auf die gegenüberliegende Seite gesetzt. Es mag für einen Menschen gefährlich sein, zum Ungeheuer und zum Abgrund zu werden. Aber es kann auch für ein Ungeheuer und für einen Abgrund gefährlich sein, zum Menschen zu werden."

08.02.15 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abgrund - Version 2: "Man kann ihnen z.B. blutrot gefärbtes Bier anbieten, wie der wütenden Göttin Hathor-Sachmet im ägyptischen Mythos von der Himmelskuh. In diesem Mythos, dessen älteste bekannte Fassung auf einem der Särge Tutanchamuns zu lesen ist, der aber wahrscheinlich weiter zurückreicht, schickt Re Hathor als sein wütendes rechtes Auge zur Erde um den Teil der Menschheit auszulöschen, der gegen ihn gefrevelt hat. Als diese vernichtet sind, befindet sich Hathor, die mittlerweile zur wilden Löwengöttin Sachmet geworden ist, immer noch im Blutrausch. Um den Rest der Menschheit zu retten, läßt Re seine Diener 7000 Krüge Bier brauen und rot färben. Das Bier wird auf dem Feld vergossen, auf dem Sachmet die verbliebenen Menschen vernichten wollte. Sie sieht ihr Spiegelbild im roten Bier, was ihr gefällt, sie trinkt viel Bier, wird betrunken, müde, schläft ein und gibt ihre Verfolgung der letzten Menschen auf. Wohlgemerkt steht hier ein Frevel am Anfang. Das Unheil, das Böse, ist hier, wie so oft, keine dem Guten gleichgeordnete Potenz, sondern eine Störung, eine Abweichung, eine Verwirrung. Hathor-Sachmet kam nicht ohne Grund, schon deshalb war es sinnvoller, sie zu besänftigen statt mit ihr zu kämpfen. In anderen Geschichten wird das wütende Auge Res z.B. durch Tanzen besänftigt."

08.01.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Manipulationen, Demonstrationen von  solxxx: "@Trekan: Wie würdest du jemanden nennen, der anderen Rassismus unterstellt?"

08.01.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Manipulationen, Demonstrationen von  solxxx: "Das stand doch in der 'Lügenpresse' und die 'Lügenpresse' lügt doch und darum kann dieser erfundene Anschlag doch gar kein Beweis für die Argumentation von Pegida & Co. sein. Für einen totalitär Denkenden ist die Vorstellung von einem Lügner, der etwas sagt, das stimmt, bestimmt zuviel."

29.12.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Größenwahn: "Genau. Aus der Sichtweise unserer schlappen Tage gilt man relativ schnell als größenwahnsinnig. Zu den destruktiveren Dogmen unserer Zeit gehört jenes, das besagt, daß im Prinzip alles schon gedacht, gesagt und gemacht wurde. Man könne also nur noch mehr oder weniger von dem Alten produzieren und vielleicht noch ein bißchen an Details rumschrauben. Wahr ist natürlich das Gegenteil. Geistig hat die Menschheit noch nicht mal richtig angefangen, ihr Potential zu nutzen. Die geistigen Errungenschaften sind überschaubar und stehen fast alle tellurisch umklammert da. Das Feld ist unendlich weit und offen. Man kann den Türsteher aus Kafkas Gesetzesparabel links liegen lassen."

Diese Liste umfasst nur von AlmÖhi abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von AlmÖhi findest Du  hier.

 
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AlmÖhi hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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