Bis sich das Schwarz zur Nacht verliert

Gedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Saira

Ein Licht soll uns begleiten,

das Mut vergeben kann,

für heute und für morgen,

bis hin zum Irgendwann.

In Ewigkeit in Frieden ruhn –

ganz ohne jeglich böses Tun -

und ist dort nur die Leere,

dann hüllt das Nichts uns ein.

 

Wir sollten uns nicht dem ergeben,

das über unsre Schwächen lacht,

und auch nicht den zum Herrn erheben,

der uns zu seinen Sklaven macht.

Lasst uns gemeinsam Träume träumen,

in diesem wirren Lebensspiel

und keinen Augenblick versäumen,

dann haben wir ein gutes Ziel.

 

 

 

 

© Sigrun Al-Badri/ 2024



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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (21.06.24, 17:02)
Hallo Sigi,
Zuwendung, Zuversicht und Willensstärke schaffen Licht.
Herzliche Grüsse
Ekki

 Saira meinte dazu am 22.06.24 um 09:16:
Lieber Ekki,
 
erst wenn die Hoffnung stirbt, sterben auch wir. 

Dein Gedanke ist wichtig. Ich danke dir!
 
Herzlichst
Sigi

 AchterZwerg (21.06.24, 19:33)
Liebe Sigi,

manchmal kriege ich das gar nicht zusammen: Du scheinst mir ein so lebensfroher Typ zu sein, dann haust du wieder einen solchen (durchaus guten) Text haraus!
Aber du kannst das alles ja selbst am besten beurteilen.

Mitfühlende Grüße
Heidrun

 Saira antwortete darauf am 22.06.24 um 09:23:
Liebe Heidrun,
 
du kennst viele dunkle Texte von mir. Es wäre falsch zu behaupten, sie kämen nicht tief aus meiner Seele heraus. Einige Gedichte entstehen aus einer Traumabewältigung, andere reflektieren meine Gefühle und Sicht auf unsere katastrophale globale Lage (Kriege, Migration, Fremdenfeindlichkeit, Umwelt u.m.). Da ist die Furcht, was aus unseren Kindern und Enkelkindern werden wird.
 
Dann ist da die andere Seite von mir, die jeden Tag das Leben mit jeder Faser des Herzens zu genießen versucht und herzhaft lachen kann. Sie ist Spiegelbild meiner positiven Texte.
 
Dir herzlich zugetan,
Deine Forenfreundin Sigi

 Teo (21.06.24, 22:20)
Tja Sigi,
Wünsche und Hoffnungen, Vorsätze und Versprechen.....wenn es nur so einfach wäre, diese umzusetzen.
Robuster werden, widerstandsfähiger, 
immun werden gegen Anfeindungen und Verletzungen. 
Ein schöner Text, sauber gereimt mit wohl gewählten Worte.
Wenn es sich nur so erfüllen würde...
Lieben Gruß 
Teo

 Saira schrieb daraufhin am 22.06.24 um 09:25:
Moin lieber Teo,

ich habe einiges dazu bei Heidrun geschrieben.

Danke für dein Lob zu meinem Text! Freu mich darüber.

Herzliche Grüße
Sigi

 plotzn (22.06.24, 13:56)
Ja, liebe Sigi, ergeben ist keine (gute) Option.

Meist erscheint am dunklen Horizont irgendwann mal wieder ein Licht. Es gilt, die dunklen Phasen möglichst unbeschadet zu überstehen.

Starker Titel!

Liebe Grüße,
Stefan

 Saira äußerte darauf am 22.06.24 um 15:16:
Das ist auch meine Erfahrung, lieber Stefan.

Über dein Lob zum Titel freue ich mich übrigens sehr!

Danke und liebe Grüße
Sigi

 GastIltis (15.07.24, 18:46)
Liebe Sigi, tolles Ziel!

Bis sich das Schwarz zur Nacht verliert,
es strebt der Mensch, solang er irrt.
Sein Streben dient dem einen Zweck,
erst stirbt die Welt, dann sind wir weg.

Herzlich Gil.

 Saira ergänzte dazu am 16.07.24 um 13:24:
Lieber Gil,
 
mir schrieb einst mein Lieblingslehrer in mein Poesie-Album hinein:

„Es irrt der Mensch, solang er strebt“.
 
Beim Streben nach Macht oder Geld oder wie bei Goethes Faust nach Erkenntnis, wird der Mensch immer wieder Irrungen erlegen sein. Leider neigt der Mensch im Falle von Machtstreben dazu, rücksichtslos zu agieren und „sehenden Auges“ unsere Welt zu zerstören.
 
Danke lieber Freund, für deine Gedanken zu meinem Gedicht!
 
Herzlichst
Sigi
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