Alle 226 Textkommentarantworten von AlmÖhi

14.12.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gottesbeweis: "Das volle Zitat unter deinem Link lautet: "Beweis (Logik) Ein Beweis ist eine Reihe von logischen Schlussfolgerungen, die die Wahrheit eines Satzes auf als wahr Angenommenes zurückführen." "Als wahr Angenommenes". Wenn die Wurzel des Beweises der Glaube ist, warum kann man nicht genauso gut wie man an Beweise glaubt an Gott glauben?"

14.12.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gottesbeweis: "Heißt das, du glaubst an Quadrate?"

14.12.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Paranoia: "Aber was ist mit jemandem, der z.B. tödlich an Krebs erkrankt ist, aber noch nicht darunter leidet? Der Psychiater Morton Schatzman warf mal die Frage in die Runde, ob nicht generell dem Verfolgungswahn eine reale Verfolgung zu Grunde liege. Das finde ich bedenkenswert. (Antwort korrigiert am 14.12.2014)"

14.12.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Paranoia: "Die Frage, was Krankheit ist, beinhaltet auch die, wie man Krankheit von anderen Phänomenen abgrenzt. Die obige Frage stellte sich mir als ich neulich in einem ein paar Jahre alten Buch über Schizophrenie ein Fallbeispiel gelesen habe, in dem ein älterer Herr sich "einbildete", seine Telefonate werden von Geheimdiensten überwacht."

08.11.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Psychologie: "Der ehemalige sowjetische Botschafter in Deutschland Valentin Falin schrieb es bei der Souveränitätskonferenz des Magazins Compact vor zwei Jahren dem Wirken des Weltgeistes zu, daß es zu keiner nuklearen Auseinandersetzung zwischen der USA und der UdSSR kam. Er warnte davor, den Weltgeist überzustrapazieren. General George Lee Butler, der unter Reagan Hauptverantwortlicher für die atomaren Waffen und Strategien war (US strategic air command), zufolge verdanken wir es “einer Kombination von Geschicklichkeit, Glück und göttlicher Intervention", daß wir das nukleare Zeitalter bislang überlebt haben - “and I suspect the latter in greatest proportion.” Wenn wir also von einer Anpassung an die Kultur sprechen, dann an eine, die den Regeln der Wahrscheinlichkeit nach schon tot sein müßte. Wenn wir in Deutschland von der Anpassung an die Gesellschaft sprechen, dann an eine Gesellschaft, die trotz Somme, Verdun, Auschwitz, Stalingrad, Dresden und Hiroshima noch konformistischer und autoritätshöriger ist als im Kaiserreich und im Nationalsozialismus. Es gibt immer irgendwelche logistischen Notwendigkeiten, aber offensichtlichen Wahnsinn zum Maßstab geistiger Gesundheit zu machen, ist völlig daneben. Miljan hat die Lage hierzulande gut beschrieben. Es sagt leider mal wieder alles, daß die Psychoanalyse verpönt ist, während die kognitive Verhaltenstherapie, die die Gruppe absolut über den einzelnen stellt - und ihre erbärmlichen Überzuckerungen dieses ihres Dogmas kann sie sich sonstwohin stecken - , maßgebend ist."

01.11.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Psychologie: "Dabei geht es NICHT darum, den Menschen der Gesellschaft anzupassen, sondern - eingedenkt der Tatsache, dass der Mensch der Gesellschaft nicht entgehen kann - um sein Verhalten in der, das ihn bis zu diesem Zeitpunkt leiden lässt. Warum ist es das Verhalten eines Menschen in der Gesellschaft, das ihn leiden läßt, und nicht etwas anderes? Wenn man nur sein Verhalten ändert, aber nicht sich selbst, nennt man das nicht Heuchelei? Wenn es das Verhalten eines Menschen in der Gesellschaft ist, das ihn leiden läßt, warum muß sich dann das Verhalten des Menschen ändern und nicht die Gesellschaft? Warum ist es eine Tatsache, das man der Gesellschaft nicht entgehen kann?"

01.11.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Psychologie: "Inwiefern?"

20.10.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Selbstmord: "Sofern er selbst ein Teil der Welt ist, ja. Aber er liefert nicht andere dem Sterben aus."

16.10.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Würde des Menschen: "Beides kann stimmen."

16.10.14 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Würde des Menschen: "Die Person (als soziales Konstrukt) ist wiederum gemeint, wenn es um die Würde des Menschen geht (es geht ja nicht um die Würde des biologischen Menschen). Stimmt. Ich muß ungefähr 11 gewesen sein als ich den 1. Artikel GG das erste mal hörte, und hatte ein ungutes Gefühl. Ich habe ungefähr gedacht: "Wenn man die Menschenwürde so plakativ betonen muß, scheint es um sie nicht gut bestellt zu sein." Außerdem habe ich den Artikel mit sozialer Verkrampfung assoziiert, der Haltung "Ich muß unbedingt meine Würde aufrecht erhalten". Meine Ratio war schon damals: "Muß denn die Würde gleich Schaden nehmen, wenn sie angetastet wird? " Aber wenn die Würde nur die Haltung gegenüber den anderen ist, eine reine Rolle also, ist es wohl so. Ich finde, es gehört zum Menschsein dazu, angegriffen und nicht ganz ernst genommen zu werden. Von Herbert Feuerstein stammt der schöne Satz: "Jeder hat das Recht, verarscht zu werden". Das Ergebnis der Antastung der Menschenwürde kann auch ein befreites Lachen sein. Schon wenn sich jemand auf die Klappe legt, ist das immer wieder ein Lacher. Sinnlicher Rausch ist erniedrigend, aber regenerativ und damit wieder erhebend. Zu den anktiken Mysterienkulten gehörte eine rituelle Erniedrigung der Adepten, im Demeterkult z.B. auch eine Beschimpfung. Und die Mänaden, die wütenden Frauen, zogen wie Wölfe durch die Täler und zerrissen bei lebendigem Leibe Lämmer oder wilde Tiere, die den kindlichen Dionysos symbolisierten. Ich halte das alles für gesund."

Diese Liste umfasst nur von AlmÖhi abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von AlmÖhi findest Du  hier.

 
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AlmÖhi hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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