Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

13.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Angekommen: "Ja, aber es "passiert" auch auch nicht von allein. Liebe zu finden, zu geben oder anzunehmen ist auch ein bischen "Übungssache". Erst geht manches oft schief, und es braucht Lernfähigkeit, Mut und Ausdauer, um irgendwann dort anzukommen. LG Jobst"

02.10.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Von selbst: "Liebe Marie, ich versuchs mal zu erklären, wenns auch komplizierter wird als der Apho selber. Wenn.etwas "von selbst" geschieht, entsteht oft der Eindruck, wir wären nicht daran beteiligt. "Von selbst" wird gleichgesetzt mit "ohne uns". Wir sind aber mittendrin in den Regelungsvorgängen, wir sind gehören zu den Reglern, durch die sich alles "von selbst" regelt. Wenn wir nun als Regler glauben, daß sich alles ohne uns regelt, bricht die Regelung zusammen und die Aussage "Alles regelt sich von selbst" stimmt nicht mehr. Ich glaube du wirst es verstehen, und wenn nicht heute, dann morgen. Liebe Grüße, Jobst"

30.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Auf Männer scheint er nicht so zu wirken. Interessante Frage: Warum wohl? Vielleicht hat es was damit zu tun, das Missionare häufiger sind als Missionarinnen. Woher nimmst du die Sicherheit, daß er kein Aphorismus ist? Ich hab noch keine Definition gefunden, nach der er keiner ist. Kurz, prägnant, pointiert, subjektiv, provozierend, alles da. Eine Ich-Aussage ist ungewöhnlich als Aphorismus , klar, aber nirgendwo steht, daß es so nicht sein darf. Selbst den ursprünglichen Sinn von Aphorismus als Definition erfüllt er. Ein Missionar ist jemand mit der Haltung, die durch diesen Spruch charakterisiert wird. Wenn er dich erschreckt hat, hat er ja wenigstens etwas erreicht ;-) LG Jobst"

24.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Angekommen: "Die Zeilen "ohne Mangel - keine Hast" können auch anders gelesen werden, nämlich kausal. Der Mangel an Liebe läßt uns hasten und streben. Mit der Aufhebung des Mangels finden wir eine zeitlose Ruhe, die aber auch nicht gleichbedeutend ist mit Inaktivität oder Langsamkeit. Liebe Grüße,Jobst"

20.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Reife: "Freut mich. LG Jobst."

20.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Herkunft der Freiheit: "Hallo Sez, Wie man's macht, ist es verkehrt. Das ist ein Dilemma, eine Situation ohne Lösung. Es kann Menschen zur Verzweiflung bringen, die alles richtig machen wollen. Doch wenn man die Erkenntnis zuläßt, daß es nichts absolut richtiges gibt, kommt man vielleicht auch darauf, daß aus dem Dilemma nicht nur Schrecken, sondern auch die Freiheit kommt. Wenn es ein absolut richtiges Verhalten gäbe, könnten wir nur noch folgen. Wir hätten höchstens noch die Wahl, auf der Straße zu bleiben oder in den Graben zu fahren. Das ist so in etwa auch der "freie Wille" in geschlossenen Moralsystemen, der eigentlich nur dazu da ist, guten Gewissens Menschen bestrafen zu können. Aus unterschiedlicher Perspektive betrachtet, gibt es keine absolute Richtigkeit mehr. Indem ich (aus dem einen Blickwinkel) etwas richtig mache, mache ich es falsch (von einem anderen Standpunkt) .Und umgekehrt. Genau das gibt mir Freiheit. Zu entscheiden, was mir wichtig ist und was weniger. Wo ich unschuldig bleiben will, und wo ich mir Schuld auflade. Meinen eigenen Weg zu gehen, unabhängig davon, wo die Straßen verlaufen. Liebe Grüße, Jobst"

19.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Nur zu, frag los. Vielleicht kann ich die eine oder andere beantworten. LG Jobst"

18.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  leiden schafft: "Ich denke, das Leiden an den Leidenschaften ist in erster Linie ein Leiden am Gegensatz zwischen ihnen und dem "ausgerechneten" Schaffen und Leiden. Am Zusammenstoß dieser beiden Welten, daran daß die Leidenschaft nicht so recht reinpasst in die Normalität. Da jene aber die dominantere ist, scheint es so, als läge das Leiden an der Leidenschaft. Außerdem ist es geradezu ein Merkmal der Leidenschaft, daß man trotz möglicher Leiden daran festhält. Liebe Grüße und Danke für die Empfehlung, Jobst"

17.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie es sein wird: "Ja, das versprech mir, für nächsten Donnerstag ab 21:23. Über den Rest der Zukunft und für den Rest der Menschheit kann ich leider keine Aussagen machen. Bin ja kein Hellseher ;-) Liebe Grüße,Jobst"

16.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie es sein wird: "Wann würdest du etwas Gedicht nennen und wann Gedanke ? Für mich sind Gedichte verdichtete Gedanken, durch herausarbeiten des Wesentlichen, weglassen von Unwesentlichem, suchen der bestmöglichen Worte dafür und so weiter. Das Ergebnis kann ich nun Gedanke nennen oder auch Gedicht. Ich nenne es Gedanke, wenn es ein wesentlicher Gedanke ist, den ich durch das verdichten deutlich und verständlich machen will. Gedicht nenne ich es, wenn es garnicht deutlich sein muß, wenn es in Ordnung ist, daß jeder Leser seine eigene Interpretation hat. Wenn es eher ein Gebilde zwischen Gedanken ist, das seinen eigenen Reiz und eine Vielfalt von Assoziationen hat. Und in dem Sinne halte ich diesen Text für ein Gedicht. LG Jobst"

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
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Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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