Alle 402 Textkommentarantworten von Matthias_B

07.08.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fürchtelbunt: "Naja, die Parodie auf mein Gedicht hat mit jenem thematisch eigentlich nichts zu tun. Passend zum Inhalt gibt es mit den "späte[n ] Käthen" (VZ 2) auch noch einen Schlagreim. (Antwort korrigiert am 07.08.2012)"

06.08.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fürchtelbunt: "Im Kern ist das vielleicht eine diese "anthropologischen Grundfragen", mit welchen sich in der Literatur generationenübergreifend auseinandergesetzt wurde und wird (n. Spinner); schon im Minnesang wurde generell gesehen eigentlich ähnlich geklagt, aber stilistisch viel erhabener (und, hm, nicht auf farbenfruchtige Emo-Frauen bezogen *g). Das Copyright steht hier ja immer in der rechten Spalte der Texte ganz unten."

06.08.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fürchtelbunt: "Ja, es kann sowohl synekdochisch wie metaphorisch gelesen werden."

31.07.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Romantische Ironie von  EkkehartMittelberg: "Und erst die zugespitzt chiastischen Schlusszeilen: "Brecht das Doppeljoch entzwei!/ Brecht die Not der Sklaverei!/ Brecht die Sklaverei der Not!/ Brot ist Freiheit, Freiheit Brot.""

30.07.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Romantische Ironie von  EkkehartMittelberg: "Ah, VZ 2 stellt das Nachfeld zu VZ 1 dar. Gut, dann wird der Kreis eingeschränkt, das stimmt. Caty, die angesprochene nicht deutlich genug konturierte politische Dimension ist wohl auf Werke wie, z.B., "Erinnerung aus Krähwinkels Schreckenstagen" und "Zur Beruhigung" bezogen? (Wobei, wenn es "deftiger" in politischer Hinsicht zugehen solle, böten sich vielleicht eher Freiligrath, Weerth oder (v.a.) Herwegh für ein entsprechendes Sonett an.)"

30.07.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Romantische Ironie von  EkkehartMittelberg: "So gesehen haben die Verse ihre Daseinsberechtigung, wenngleich sie (v.a. VZ 1 und 3) ebenso in genau dieser Form bei anderen Dichtern stehen könnten. Es ist ein "enge[r ] Rahmen", ja. Man überlege sich nur, was alles dort enthalten sein könnte: Charakteristische Wesenszüge, (besondere) Werke, Rezeptionsgeschichte - schon ist man quasi bei drei Strophen angelangt (eigentlich müsste auch der zeitgenössische Hintergrund ebengleich "versifiziert" werden). Und in der vierten (wenn nicht sogar schon in der dritten) müsste dies alles auch noch kritisch verbunden bzw. insgesamt gewürdigt werden. Schwierig."

30.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Postmodärme Romantik: "Heutzutage in der Postmoderne mit der modisch sterilen individuellen Ziellosigkeit der (diarrhedlichen) Nutzmenschenherde wird die Literatur der Romantik größtenteils mit weinerlicher Weltflucht und realitätsferner Schwärmerei assoziiert; dabei hat sie mehr zu bieten. [P.S. "Mampf- red"?] (Antwort korrigiert am 30.07.2012)"

30.07.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Romantische Ironie von  EkkehartMittelberg: "Um sich hier einzuklinken: Beim erwähnten Vers "du warst im jedem Genre ein Genie" wird zugleich eine Schwäche des Sonetts offenbar. Was die Werke Heines bzw. das Spezifische bei Heine in literarästhetischer Hinsicht betrifft, wurde es zu allgemein und unverbindlich gehalten. Durch "Mit den Worten spielen" (VZ 1), die besagte dritte VZ und die "Muse" (die wohl fast jeden der "alten Meister" küsste) in der letzten VZ wird das literarische Werk Heines bloß vage umrissen. Vielmehr liegt der Fokus auf der Biographie des Dichters, die etwas zu deskriptiv dargelegt wird. Es spricht nicht besonders viel dagegen, es so zu machen, aber bei der in der dritten VZ angedeuteten Würdigung von Wortkunst mit individueller Zeichnung könnte ebengleich mehr auf jene eingegangen werden. Beim Titel "Romantische Ironie" in Kontrast zur zweiten VZ ("Romantik-Ironie") nehme ich an, dass hier gewollt begrifflich differenziert wurde: Das zeitgenössische (u.a. durch Schlegel erläuterte) Konzept der "romantischen Ironie" besteht aus der absichtlichen Darstellung der eigenen künstlerischen Unfähigkeit, das gezeichnete Ideal der sog. gewollten "Vollendung im Unendlichen" und die Wirklichkeit zusammenzuführen (es mag deshalb der sog. "Erhabenheit" aus dem LS der Aufklärung ähnlich wirken, dem "lustvollen" Bewusstsein" von der übersinnlichen Natur [der] Vernunft" durch die tiefgreifende Erkenntnis der Begrenzung des eigenen sinnlichen Erfahrungshorizontes (Kant)). Bei dieser kritischen Stellungnahme zur gepflegten poetischen Phantasie waren sich die Romantiker dennoch (weitestgehend) einig, dass ihre dargestellte "blaue" (Lebens-)Auffassung im Grunde zu bejahen sei, da dadurch der "Gang in die innere Welt" ins Auge gefasst wird. Bei Heine liegt der Kern der Ironie zumeist anders gelagert. Er als "letzter Dichter und zugleich Überwinder" der Romantik verwendet weiterhin deren Elemente, destruiert jene aber (z.B. mittels der "Loreley") und zeigt infolgedessen, dass sie nicht mehr (in damaliger Hinsicht) zeitgemäß seien, was mehr eine Überspitzung der Idee der "romantischen Ironie" bedeutet. Deswegen ist es wirklich besser, hier von "Romantik-Ironie" zu sprechen. (Der Titel ist wahrscheinlich besonders auf das erste Terzett (leider halte ich (gemäß meiner Gütekriterien (siehe den ersten Abschnitt)) nur jenes für wirklich gelungen; ebenfalls weil dorten der Gegensatz zwischen der damals v.a. durch die Romantiker propagierten einheitlichen Kulturnation (VZ8) und dem zeitgenössisch betrachteten Frankreich (VZ 9) durchscheint) gemünzt?) (Und: Aufgrund des Duktus' dieses Sonetts auf einen "[Oberlehrerhaftigkeitstil]" bei EkkehartMittelberg zu schließen, mutet fragwürdig an, ebenso wie der implizierte Neid, der Caty ("über den Spiegel hängen") zugeschrieben wird.)"

29.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Trans- wie Inspiration: "Ein "kunstschaffendes" Sprecher-Ich wie das im Gedicht gezeichnete wohl schon?"

29.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Trans- wie Inspiration: "Mit "(aus)treugen" ist auch ein Archaismus dabei."

Diese Liste umfasst nur von Matthias_B abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Matthias_B findest Du  hier.

 
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Matthias_B hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort und  eine Teamkolumnenkommentarantwort verfasst.

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