Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

21.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  anstatt: "Hallo ich, herzlichen Dank! Lieber Gruß Ulrich"

18.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  träge: "Hallo Brigitte, das freut mich! Ich weiss ja, dass ich häufig in trüb-kitschigen Gewässern fische, jedenfalls knapp vor der Dreimeilenzone (oder sind's jetzt zwölf? Dann wäre ich ja voll drinne), dann freue ich mich immer, wenn mir die Einhaltung der Gepflogenheiten bestätigt wird. Danke auch für die Zustimmung zum weit-Weite. So etwas ist sprachlich oft ganz reizvoll, finde ich, leider geht es nicht immer sinnvoll (offen gestanden habe ich mich an dieser Stelle nämlich ganz schön verbogen) LG Ulrich"

18.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo scalidoro, ich bedanke mich für die Zustimmung! "Wesenhaftigkeit" - ja, auch wenn es ein etwas steifes Wort ist, dass trifft's. In dieser Art animalisch, triebhafter Verkörperungen schreibe ich ganz gerne, wenn ich so zurückschaue... LG Ulrich"

18.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Liebe Sabine, über Deine Zustimmung zur Form und zum inhaltlichen Zusammengehen der Darstellung von Wirt und Parasit freue ich mich sehr. Deine Einwände verunsichern mich ein wenig, ich werde versuchen, in Zukunft, wenn es mir richtig erscheint, noch näher an der Realität zu bleiben. Denn ich stimme Dir zu, die Darstellung ist etwas diffus, was diesen Parasiten betrifft, ein Gemenge aus Bildern, die für mich allerdings die gewünschte Schlüssigkeit ergaben. Was ich aber sah: ohne die in diesem Forum übliche Kategorisierung der Thematik, und ohne die "Entdeckung" des Akrostichons ist eine konkrete Interpretation nicht grade einfach. In diesem Falle stünde der Leser eben einer Mischung von Bildern gegenüber, die vielleicht einen Eindruck hinterlassen, die ihn, durch die Fehlerhaftigkeit der Andeutungen vielleicht aber auch verärgern. Der Balg ist streng genommen natürlich nur ein Fell - wobei ich vor meinem inneren Auge einen ausgestopften Balg sehe. Das, so ist mir nun klar, muss beim Leser aber nicht der Fall sein. Dem schwebt möglicherweise ein schlaffes Fell vor, und damit wäre er schon auf dem falschen Weg. Mein ausgestopfter Balg, das ist eine Art Wolpertinger, ein spitzzahniges, starr lauerndes Vieh, das haarig in dem LI steckt. Balg ist per Def. auch ein "(Wechsel)Balg" ein Untergeschobenes Kind, möglicherweise missgebildet, so jedenfalls früher im Sprachgebrauch. Das schien mir sehr tauglich, um die immer währende, immer wachsende Gefahr einer Angstattacke zu beschreiben. Denn dies war eigentlich meine Absicht: die so genannte Panikstörung darzustellen. Bevor Missverständnisse auftauchen: der Autor berichtet von einem fremden Land, weiss aber sehr wohl, was eine solche Attacke bewirken kann: die völlige Aufhebung des Vertrautseins mit der Welt, ein Von-der-Kette-sein aller Ängste, die jeden Gedanken, jede Bewegung - und das ist durchaus als körperliche Reaktion zu verstehen - beherrschen. Ähnlich wie der "Balg" in meiner verschrobenen Sichtweise, evoziert auch die "Brut" (bei mir) ein Gefühl der heranwachsenden Bedrohung aus sich selbst. Vielleicht ist es wirklich etwas viel verlangt, wenn LI an dieser Stelle dem Leser "mir nach" zuruft, prinzipiell halte ich diesen Weg aber für gehbar. "Aus einer Stille flüstert sich der Ruf" Wieder einmal legst Du Deinen Finger auf eine Wunde, die grade verheilen wollte! Was habe ich an diesen beiden Eingangsversen von Strophe drei herum geformt, bis sie endlich, endlich so war, wie sie ist. Denn das Heraus-flüstern gehörte unbedingt dazu, dieses kaum wahrnehmbare Signal auf das LI alle Sinne richtet, nach dem es pausenlos in der Wahrnehmung der eigenen Körperfunktionen forscht. Der Anlass, der die Ängste zügellos ausbrechen lässt. Offen gestanden kam mir das "fass" gar nicht in den Sinn. Im Gegensatz zum "friss" ist es jedoch sehr spezifisch ausgerichtet, zielorientiert auf ein spezielles Objekt, und nicht so schön zerfleischend - finde ich. Allerdings gebe ich Dir Recht, vor allem auch nach der Herleitung des Hundes, "fass" wäre dem Sprachgebrauch nach gewohnter. Aber es impliziert auch ein übergeordnetes "Herrchen" meine ich, jedenfalls in stärkerem Maße als das Friss, das könnte man eher Trieborientiert sehen. Du siehst worauf ich hinaus will: das völlig indifferente Gefühl der Bedrohung, das aus dem LI selbst entsteht und dem eine uneingeschränkte Macht verliehen ist, sollten die letzten Ketten reißen. Also die letzten Reste der Selbstbeherrschung verloren gehen. Aus diesen Gründen werde ich den Text unverändert lassen, es sei denn, ich gelange zu neuen Einsichten. Dir Danke ich aber sehr für Deine gründliche und konstruktive Auseinandersetzung damit. So gabst Du mir wieder einmal die Gelegenheit, daran meine Gedanke zu formulieren. Lieber Gruß Ulrich"

17.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo Mitternachtslöwe, Ich danke Dir sehr für Dein Lob an den Text und die Empfehlung. Kann man sich flüstern? Die Frage habe ich mir noch nicht gestellt. Offengestanden will ich auch gar nicht darauf antworten, sonst entziehe ich dem Text noch Substanz. Eigentlich soll die Formulierung die Unbestimmtheit des Ursprunges andeuten, aus dem die Canaille hervorbricht. Übrigens habe ich lange nach dem Wort gesucht, bis ich es hatte, neben dem Tier bedeutet es ja auch den aufgebrachten Pöbel, wenn ich das noch richtig im Sinn habe. Und es ist eines der wenigen Worte, das nicht all zu auffällig mit einem C beginnt. LG Ulrich"

17.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Tag im Winter: "Hallo NachtSchwärmer - ja, den sehe ich auch, genau so. Sternchen sehe ich nur selten, vielleicht wenn der Kreislauf nicht so richtig will. Aber das wäre ein anderes Gedicht. Ich danke Dir herzlich für den Kommentar, für die Empfehlung und jene anderen Ortes! LG Ulrich"

17.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Tag im Winter: "Liebe Sabine, leider konntest Du meine Befürchtungen nicht zerstreuen. Ich arbeite an diesem Text beinahe seit einem Jahr und muss gestehen, ich bekomme durch die Gewöhnung an die Verse und die immer wieder aufflammende Nähe zu den Bildern das Gefühl, hier nicht mehr richtig einschätzen zu können Entgegen Deiner Empfindung ist mir grade S1 besonders nah. Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Am besten Deckel drauf und ggf. später noch mal exhumieren. Mit Fug und Recht kann ich behaupten, jedes Wort mindestens dreimal gedreht, getauscht, in Frage gestellt habe, so auch das "kommt" (zieht, drängt, dringt etc.), das "entflicht" - oh! das gefiel mir besonders, das ist so schön zwielichten, obwohl ich etwas unsicher war, ob die Konjugation richtig sei. Der letzte Vers behagt mir aber ebenso wenig wie Dir. Da konntest Du meine Abneigung festigen. Allerdings kam ich noch nicht auf Besseres. Ich fürchte, ich muss diesen irgendwie disharmonisch wirkender Text vorerst mal so stehen lassen. Er kommt aber -garantiert- noch mal zur Bearbeitung. Vermutlich habe ich die Verse zer-ver-dichtet. Ganz herzlichen Dank für Deine Beschäftigung mit dem Text, Deinen Kommentar und Deine Hinweise! Liebe Grüße Ulrich"

14.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Brandstifter: "Hallo Janosch, herzlichen Dank für's Lesen und Kommentieren. Dein Grinsen ist aber kein Indiz für gute Reime, oder ? LG cabeza"

14.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  ganz: "Hallo Sabine, meinen Dank für Deine eingehende Beschäftigung mit dem Text! Um meine Leserschaft nicht zu sehr zu beunruhigen, habe ich mir umgehend ein neues Ava-Bildchen zugelegt. Bei aller Mühe findet LI nicht zu einer eindeutigen Definition, und das ist tatsächlich eine Art des Scheiterns. Dadurch entsteht wohl auch die von Dir abgelesene Beunruhigung. Ja, scheinbar lässt sich dieses Scheitern nur dadurch verhindern, dass die entsprechenden Fragen nicht gestellt werden. Im Grunde würde ich aber die gewonnenen (Un)Einsichten wertfrei lesen. Interessant ist für mich, das Du eine Entwicklung herausliest, eine Transformation, eine Häutung vielleicht, die nicht richtig, nicht positiv, abgeschlossen wurde (das wäre auch ein schönes Thema für ein extra Gedicht) Grundsätzlich sollte das Gedicht eine Art Orts-/Ichbestimmung des LyrIch sein, und ich dachte mir einen schlichten Aufbau so: Strophe eins: Selbstgefühl, "Innenschau" Strophe zwei: "Aussenschau", wie es sich in der Welt fühlt Strophe drei: warum es sich erkennen will, und dass es nichts erkennt. Ich bedanke mich ganz herzlich für Dein Interesse und Deinen Kommentar. Ganz besonders freut mich, das dieses Gedicht berührt. Was kann man mehr verlangen? LG"

09.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Blender: "Hallo Sabine ich danke Dir für die erneute Hilfestellung. Das übernehme ich! Gruß cabeza"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
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Erebus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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