Alle 47 Textkommentarantworten von derNeumann

30.09.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere (?) Kanzlerin von  solxxx: "Selbstverständlich ist das Wort "Halbjude" ein Teil des Nazi-Vokabulars. Was soll denn der Stuss mit dem "sie sprachen deutsch"? Es gibt viele Wörter, die nur in bestimmten Berufen, Meinungsgruppen oder anderen Gruppierungen benutzt werden. Obwohl sie eindeutig "deutsch" sind, schaffen sie es dennoch nicht ins allgemeine Vokabular. Nur der Dunstkreis der Rassisten und Nazis verwendet dieses Wort und höchstens ein gewisser Teil der damaligen Opfer hat diese Begrifflichkeit angenommen; was traurig genug ist, auch wenn die Psychologie (auch wieder ziemlich traurige) Gründe dafür geben kann. Wer Wörter und Begriffe verwendet, die keinen neutralen Stellenwert haben, sondern immer mit einer klaren Bewertung besetzt sind, muss sich nicht wundern, wenn er in die entsprechende Ecke einsortiert wird. Wer also jemanden als Halbjude bezeichnet, muss sich nicht beschweren, wenn er als Nazi bezeichnet wird. Es riecht nach Nazi, es schmeckt nach Nazi, es klingt nach Nazi, es sieht aus wie Nazi. Ein Linker wird es wohl nicht sein."

14.05.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Teilen und herrschen (4) Ideologien von  solxxx: "Guten Abend, Das sogenannte "Essay" zeigt mal wieder ziemlich deutlich, dass die Fächer Politik und Geschichte in der Schule am Ziel vorbei schießen. Symptomatisch ist die Passage "... das vermischen der Völker und Kulturen – MultiKulti. ...", die obendrein auch noch Groß- und Kleinschreibung auf die Tafel bringt (das Vermischen, bitte). Völker und Kulturen, an anderen Stellen auch noch Christen, Muslime und Deutschland, werden mit klarer Zielführung, aber mit völliger Ignoranz ihrer Komplexität, benutzt. Wobei "benutzt" gerne mehrdeutig gelesen werden darf. Es erschien einmal politisch notwendig die Gemeinsamkeiten und nicht die Unterschiede innerhalb Deutschlands zu betonen. Nun rächt es sich, dass das so gut funktioniert hat, dass kaum noch jemand von den Unterschieden weiß. Was bedeutet denn Bundesrepublik? Wie definiert sich ein Volk? Was ist Kultur? Gab es vor 200 Jahren ein Deutschland? Kann von einem Christentum gesprochen werden oder von einem Islam? Das ist den Menschen so plattgebügelt, weichgespült und (bewusst) simpel beigebracht worden, dass es kaum wundern kann, wenn auch die Antworten auf aktuelle Fragen auf diesem niedrigen Niveau dümpeln. In einem Gespräch sagte mir mal jemand, dass er evangelischer Christ sei. Auf mein Nachfragen: "evangelisch-lutherisch, evangelisch-reformiert oder evangelisch-uniert?" kam nur ein Schulterzucken. Ihm war nicht einmal bekannt, dass es diese Unterschiede gibt. Dabei war seine Aussage noch weitaus genauer als ein plumpes "Christ" (oder gar: ich habe christliche Wurzeln). Es sind immer politische Gründe, aus denen Unterschiede hervorgehoben oder versteckt werden. Das ist auch soweit okay, solange noch ein Bewusstsein dafür besteht. Problematisch wird es, wenn das Einigen auf einen gemeinsamen (meist sehr kleinen) Nenner zum Dogma erhoben wird, das dann wieder für Vergleiche und "Wahrheiten" herangezogen wird. Das kann nur daneben gehen. Deutsche Kultur? - Beethoven war kein Deutscher, sondern Kurkölner. Das gilt ähnlich auch für andere Kulturträger und -güter, denn Deutschland ist noch nicht sehr alt und als Multi-Kulti-Nation entstanden; als Bund mehrerer Länder, Kulturen, Sprachen und Religionen/Religionsrichtungen. Die Vereinheitlichung kam erst später, ist also noch jünger. Vor 1871 gab es kein Deutschland und keine deutsche Kultur. Inzwischen globalisiert sich die Kultur zunehmend, sollte also auch nicht ohne nähere Erläuterung deutsche Kultur genannt werden. Nachdem ich mal einen winzigen Streifzug gemacht habe, um Neugier auf die Komplexität zu machen, verabschiede ich mich. es grüßt der Neumann"

09.05.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Von der Unbeugsamkeit von  loslosch: "Genau, einen Sinn bekommt der Spruch nur, wenn der Nichtnachgebende am Ende noch steht. Wenn er nicht zum Märtyrer geworden ist, nicht gebrochen wurde. Wer will schon das Geseiere des Unterlegenen hören?"

09.05.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Von der Unbeugsamkeit von  loslosch: "Guten Tag. Geht es nicht gerade um das Zerstörerische in diesem Bild? Der "Held" gibt nicht nach und riskiert lieber die eigene (nicht nur körperliche) Unversehrtheit (oder gar das Leben). In diesem Sinne ist das Bild nicht schief, sondern besonders sprechend. Ob wirklich hohe ethische Grundsätze dahinter stehen oder nur Starrsinn oder Stolz, muss jeweils im Einzelfall betrachtet werden. Denn: das Bild wertet nicht, es beschreibt nur. Schwierig wird es aber, wenn man versucht das Bild ohne subjektive Deutung zu benutzen. Meist verwenden die Menschen den Spruch im Sinne des "Nachher". Der/die Gebeugte steht danach wieder aufrecht, der/die Gebrochene liegt am Boden. Ob dieses (gedeutete) Bild stimmig ist, ist eine andere Frage. es grüßt der Neumann"

16.03.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ist die Erde eine Kugel oder nicht? (2) Beweise von  solxxx: "Nachvollziehbar für wen? Auch für jeden Hanspampel, der verstehen will ohne denken zu müssen? Und was hat das mit einer Elite zu tun? Was wird denn hier schon wieder miteinander vermischt? Was hat der Etat der NASA damit zu tun, dass nach Deiner Meinung Millionen von Menschen eine Lüge schützen sollen? Immerhin müssten Millionen eingeweiht sein und schweigen. https://www.youtube.com/watch?v=P5_GlAOCHyE Nur ein Beispiel, bestimmt nicht das beste. Dagegen gibt es kein einziges Bild von der angeblichen Scheib(ch)enErde, was damit erklärt wird, dass Menschen noch nie die Erde verlassen hätten. Das nenne ich mal einen tollen Beweis. Damit kannst Du nicht einmal in einem Kindergarten einen Blumentopf gewinnen."

15.03.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ist die Erde eine Kugel oder nicht? (2) Beweise von  solxxx: "Zweifel sind im Leben sicherlich angebracht, aber es sollten doch die Maßstäbe gewahrt werden. Zehntausenden Wissenschaftlern betrügerische Absichten zu unterstellen und dafür einer obskuren Handvoll Spaßvögeln zu folgen, von denen Du im wahren Leben vermutlich nicht einmal einen geschenkten Keks annehmen würdest, sprengt jede Verhältnismäßigkeit. Auch die Frage nach den Motiven für den Betrug fehlt mir. Warum? Welchen Vorteil hätte denn ein kugelförmiges Lügengebilde für diejenigen, die diese Lüge forcieren? Selbst unter der Annahme, dass damit Geld verdient werden soll: wie denn bitte? Ob Kugel oder Saurier. Mich beschleicht der dringende Verdacht, dass Du Dich nie mit den Argumenten und dem Themen selber auseinandergesetzt hast, sondern nur das schwammige und vereinfachte Erklärungsmodell nimmst und das mit den genau darauf ausgerichteten Gegenargumenten abgleichst. Das kann nicht passen. Ein Beispiel: nicht einmal eins von einer Millionen Tieren hinterlässt überhaupt nach hundert Jahren genügend Knochen, um fossilisieren zu können. Jede Störung kann diesen Prozess beenden, jede Änderung der Bedingungen und so manche natürliche Katastrophe. Und das für Tausende von Jahren. Im Grunde grenzt es schon an ein Wunder, dass überhaupt etwas gefunden werden kann. Aber das ist reine Statistik, weil es um unglaublich große Zeiträume und verdammt viele Lebewesen darin geht. Glücksfunde sind es dennoch. Aber ich fürchte, dass Dir immer noch nicht klar ist, worauf mein vorheriger Kommentar zielte. Damit werde ich leben müssen."

12.03.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ist die Erde eine Kugel oder nicht? (2) Beweise von  solxxx: "Klasse, gefällt mir gut. Und da Du noch nie gestorben bist, bist Du auch unsterblich, nicht wahr? Die eigene Wahrnehmung als einzigen Maßstab zu nehmen, ist halt eine wirklich gute Idee. Damit kannst Du Dich hervorragend aus der restlichen Welt verabschieden und musst Dich um niemanden scheren. Autoreifen wachsen an Bäumen (beweise mir mal das Gegenteil!), Amerika und Russland sind von den deutschen Politikern erfunden worden, der Weltraum ist natürlich mit Luft gefüllt und es gibt eine riesige Verschwörung, die uns immer nur Lügen auftischt. Klaro."

21.02.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gutmenschen als Moralisten - Beispiel 3 von  solxxx: "Gerade im Straßenverhehr wird doch die Willkür sichtbar. Unter dem Deckmantel der Verhehrssicherheit wird doch abgezockt bis zum geht nicht mehr. Fast jedes Verhehrsschild stellt eine potentielle Einnahmequelle dar ganz abgesehen von den Blitzern. Ja, damit hast Du Dich selber enttarnt. Du bist niemand, der aus (mehr oder weniger) guten Gründen zweifelt, Du quasselst nur das Gefasel der Verschwörungstheoretiker nach. Denn: wäre es Abzocke, würde viel mehr "abgezockt". Doch stattdessen wird der Wildwuchs zugelassen und nur hier und da mal ein wenig kontrolliert. Immer nur an Unfallschwerpunkten und mit viel zu niedrigen Bußgeldern. Da wäre viel mehr Geld zu machen. Das sehen die Raser natürlich anders, denn sie merken längst nicht mehr, was sie ansonsten falsch machen. Bei den drei schweren Unfällen, bei denen ich ungewollt direkter Zeuge werden musste, fehlte bei den Verursachern jedenfalls auch das kleinste Schuldgefühl. Die anderen hatten die Fehler gemacht, nicht sie selber. Anders bist Du auch nicht drauf."

17.02.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gutmenschen als Braunmacher - Beispiel 2 von  solxxx: "Soll das etwa eine Argumentation sein?"

14.02.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Humane Gutmenschen (Beispiel 1) von  solxxx: "Wer unter den Verdacht gerät, sich wenig Mühe mit der Formulierung/Ausarbeitung seiner Meinungsäußerung zu geben (das gilt nicht nur für die schriftliche Form), muss leider damit rechnen, dass ihm das Gleiche auch für die Meinung selbst unterstellt wird. So funktionieren Menschen nun einmal, auch Du. Darum ist es vernünftig, soweit einem das Thema am Herzen liegt, etwas mehr Sorgfalt in die Präsentation zu stecken. Deine Aussage ist mir zu pauschal und platt, mir fehlen konkrete Argumente und Gegenvorschläge."

29.03.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nehmerqualität: "Guten Tag, es wäre sicherlich ideal, wenn Beide in einer Partnerschaft gleich viel geben würden. Auch wäre es ideal, wenn jeder in jedem Bereich gleich viel geben und nehmen würde. Real ist hingegen, dass jede Partnerschaft anders ist und viele Beziehungen eine große Schieflage haben. Schnell entwickelt sich nämlich aus einer gut gemeinten Arbeitsteilung eine ausgesprochen einseitige Verteilung von Geben und Nehmen. Besonders in älteren Partnerschaften sind solche Aufteilungen oft aus Granit und es funkt gewaltig, wenn einer seinen "Job" nicht mehr erfüllt (Krankheit, Krise u.ä.). Besonders in den Bereichen "Gefühl", "Sexualität" und "Geld" kann das prekär werden. Das war schon zu viel. Aphorismen sprechen für sich. es grüßt der Neumann"

01.09.10 - Diskussionsbeitrag zum Text  Aufprall von  Mutter: "Guten Tag. Vielleicht macht es die Mischung aus Nacktheit und Angezogensein. Oder es kommt auf den Platz an, auf den Ort, auf die "Umgebung". Bei einer Kindstaufe ist ein Bikini unangebracht, aber im Sommerurlaub am Strand mag der Skianzug falsch sein. Mal mit und mal ohne die erklärenden Zusätze zur wörtlichen Rede? Ohne wird der Lesefluss schneller, mit langsamer. Würde der Inhalt nun als die Fahrstrecke metaphert, so würden die Kurven ein Verlangsamen erfordern, damit der Fahrer/Leser in der Spur bleibt und nicht herausgeschleudert wird. Aber ab der Mitte der Kurve muss Gas gegeben werden und auch die langen, geraden und vielleicht langweiligen Strecken brauchen Tempo. Die wörtliche Rede ist das Gaspedal des Schreibers. es grüßt: der Neumann"

26.08.10 - Diskussionsbeitrag zum Text  Alles Liebe von  Isaban: "Guten Tag Der kaukasische Kreidekreis oder König Salomon (musste ich nachschlagen: 1. Könige 3,16-28). Das Gedicht liest sich angenehm und hat eine klingende Melodie, aber inhaltlich ist es nicht mein Ding. es grüßt: der Neumann"

18.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Bilderrätsel: "Lesen ist eine oft unterschätzte Fähigkeit. ;)"

18.08.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Bilderrätsel: "Frustration?"

04.04.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Atlantis von  Isaban: "Das Problem ist aber, dass den Reiz der Gefahr nur derjenige empfindet, der eine stärkende Sicherheit besitzt. In einem Leben voller Unsicherheit ist die Gefahr hingegen nur eines: eine weitere Bedrohung. Das Gedicht mag ich dennoch. Es sagt für mich etwas anderes aus."

10.03.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Mensch L ich von  DanceWith1Life: "Der Spruch mit dem Gebiss macht aber mehr Sinn und könnte interpretiert werden. Bei den Krücken habe ich da große Probleme, da das Krabbeln vor dem Laufen kommt und nicht durch Krücken unterstützt werden kann; um Krücken nutzen zu können muss man laufen können. es grüßt der Neumann"

03.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sparbeitrag: "Guten Tag Francisco. Es dürfte an der Problematik liegen, dass jeder eine eigene Definition für Liebe hat, dass die vier Sätze sehr verschieden verstanden werden. Liebe als höchstes zu empfindendes Gefühl ist ja auch für jeden Menschen anders, wodurch zwangsläufig auch der Umgang unterschiedlich ist. Die globale Aussage im ersten Satz ist so allgemein gehalten, dass genau diese Allgemeinheit der Vorwurf sein kann, nicht aber die Aussage. Selbstverständlich gehen Menschen mit der Liebe und dem Geld sehr ähnlich um, denn mit Beidem hat jeder Mensch eine sehr eigene Art des Umgangs. Das mag auf das Geld zutreffen, nicht aber auf die Liebe, denn wenn ich mit beiden Händen Liebe ausgebe, bekomme ich ein vielfaches davon wieder zurück und damit meine ich jetzt nicht bumsen, wenn ich das mal so sagen darf. Hört sich aus Deinen Zeilen wie aus dem Kreditwesen an. Geben und Nehmen, Geben und zurück Bekommen, mit Zinsen. - Nein, da hat Liebe nichts mit Geld gemein. Manche Menschen werfen mit Liebe nur so um sich, womit nicht die Nächstenliebe gemeint ist, sondern die partnerschaftlich zwischenmenschliche Liebe. Heute schwören sie noch ewige Liebe - und schon in einer Woche flüstern sie es dem nächsten Partner ins Ohr. - Meinen sie es nicht ernst? Doch, aber für sie ist Liebe anders als für einen Menschen, der noch Jahre nach einer Trennung an den Ex-Partner hängt. Beide benutzen das gleiche Wort und Beide würden Stein und Bein schwören, dass sie die allgemeingültige Formel benutzen. Und da liegt die Krux: es gibt keine wirklich allgemeingültige Definition. es grüßt der Neumann"

29.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sparbeitrag: "Guten Tag Frau Isaban. Vielleicht ist die Ehe schon die Tragödie, wenn sie auch kein Sparbeitrag ist, da in beiden Bereichen draufgezahlt wird. Jedenfalls empfinden es die Beteiligten oft so. Das L-Wort, das böse, lässt sich nur für jeden individuell definieren, was eines der Hauptprobleme im Zusammenleben ist, da jeder seine Definition als den "wahren Jakob" sieht und daran den Anderen misst. Für den Einen gehört Sexualität zwangsweise dazu und eine Flaute im Wetter der Leidenschaft führt nicht nur zum Dümpeln der Liebe, sondern zum Sinken. - Aber darum ging es mir bei dem Textansatz nicht. Es sollte die verwirrende Ähnlichkeit zwischen dem Umgang mit Geld und dem Umgang mit der Liebe zeigen, dieses vielleicht grundsätzliche Werten von Geben, Nehmen und Sparen, Meins und Deins und der fatalen Neigung ab einer gewissen erhaltenen Menge nur noch auf die Menge des weiterhin herein Kommenden zu achten. Wie gesagt, der Text ist noch nicht fertig. Vielleicht wird er es nie sein. es grüßt der Neumann"

29.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sparbeitrag: "Guten Tag Kata. Ich kenne Barrique nur im Zusammenhang mit Weinen - sind das nicht die, die in kleineren Holzfässern reifen? Soll es also heißen, dass der Text "gereift genug" ist? - Oder spricht es auf Weinse(e)ligkeit an? Auf Gemütlichkeit? der Neumann sagt Prost und grüßt ------------------------------ Guten Tag Woelfin. Warum als Einstieg keinen Arbeitsansatz nehmen? Bringen fertige Texte mehr Diskussion und Anregung? Bei diesen vier Sätzen hänge ich etwas fest. Es sind vier klar voneinander trennbare Aussagen, die sich nicht harmonisch miteinander verbinden wollen, sondern immer aufzählend wirken; - selbst dann, wenn ich noch viele Sätze und Wörter dazwischen quetsche. Mein Anspruch ist nicht durch perfekte Sätze zu glänzen, sondern Anregungen zu geben und zu erhalten. Da kam mir der "Autorenstatus" sinnvoller als der "Leserstatus" vor - und ein Arbeitstext sinnvoller als ein ausgereifter Text. Aber ich mag mich irren. es grüßt der Neumann"

28.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sparbeitrag: "Kommt schon hin. Der Gedanke wächst schon länger in mir, doch ich kann ihn noch nicht greifen oder in kurzer Form formulieren (über drei Seiten klappt das hervorragend, ist dann aber so spannend wie Fliegenfischen). Ich werde es noch ein wenig gären lassen, dann abfiltern und destillieren; später ins Eichenfass abfüllen und in einen gut temperierten Keller lagern. Vielleicht eignet es sich am Ende nicht als Messwein, aber bei einem gemütlichen Abend wird es vielleicht die Lippen benetzen. Vorerst reicht es für mich aus, um nicht Leser zu sein. Es erfüllt also seinen Zweck. Der Neumann"

28.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sparbeitrag: "Wie der Prediger unten schon sagte, gehört der Gedanke sicherlich noch überarbeitet und vertieft. Die Parallele zwischen der Einstellung zum Geld und zur Liebe ist mir aber schon vor langer Zeit aufgefallen, das Konsumieren durchdringt unsere gesamte Welt - und nicht erst seit einigen Jahren. Ist es in der Natur des Menschen verankert? Wichtig ist mir vor allem diese Eigenart Mancher, nicht genug zu bekommen und das "sammeln" umso zwanghafter zu machen, je mehr sie haben. Ich finde das faszinierend und erschreckend zugleich."

Diese Liste umfasst nur von derNeumann abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von derNeumann findest Du  hier.

 
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derNeumann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  4 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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