Alle 619 Textkommentarantworten von Lala

21.01.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kaninchen: "Hallo holzköpfchen, erst der Autorenkommentar und jetzt dieser Kommentar. Das sind große Komplimente von Dir und ich bin jetzt high. Du machst mich sprachlos - aber das wäre nicht gut bzw. nicht im Sinne dessen warum wir schreiben, schreiben, singen, reimen uns ausdrücken müssen. Zum Text: Das "Kaninchen" halte ich auch für einen funktionierenden Text. Sicherlich im Ausdruck nicht immer perfekt oder gekonnt, aber im Großen und Ganzen stimmig. Die Idee war spontan geboren und das typische Monster mochte ich nicht. Der Wasernöck, ich glaube den kenne ich aus irgendeinem W.Busch Gedicht/Stück/Zeichnung, war das Maximale was ich als Monstrosität einbauen wollte. Der Ursprung dieses Textes liegt aber in den Minen meiner eigenen Geschichte. Zwar hatte ich keine Löckchen, noch war ich ein Mädchen, aber vom Spielplatz wurde ich tatsächlich mal ganz harmlos entführt, als zwei meiner zahlreichen Brüder im Käfig bolzten. Glücklicherweise haben die das mitbekommen und und mich und den netten, alten Herren wieder eingeholt und mich nach Hause gebracht - ohne Messerstecherei. Damals war ich verschreckter ob der Aufregung aber ahnte, dass etwas Schlimmes mit mir hätte passieren können. Ahnte, aber wusste nichts. Alles fremd. Ich war sozusagen, obwohl unmittelbar betroffen, in einer Beobachterrolle. Je weiter sich diese Begebenheit sich von mir wie das sich unaufhörlich ausdehnende Unviversum entfernt, um so beängstigender wirkt es auf mich. Jetzt kennst Du das biographische Erlebnis, welches hinter dieser Geschichte steckt. Libe Grüße und ein schönes Wochende, wünscht Dir Lala"

25.12.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die frohe Botschaft: "Hallo Lluviagata, einer spontanen Idee folgend, schrieb ich es auf. Wenn es einen anderen Blickwinkel gestattet, dann ist es aufgegangen. Seit gestern abend denke ich darüber nach ob man nicht eine neue Geschichte daraus entwickeln kann. Hoffentlich hast Du Deine Sprache wiedergefunden. Angenehme Feiertage wünscht Lala"

10.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "@Kontrastspiegelung Danke Dir für Deine textnahen Interpretationshilfen. Bin mir zwar nicht sicher, ob ich sie überzeugend finde, aber darüber sollte ich nachdenken. Danke, Gruß Lala"

10.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "Wer hat dem Autor die Welt erklärt? Wer rief Mäßigung? Die Feststellung, es habdle sich nicht um ein larmoyantes Machwerk, unterschreibe ich sofort. Aber frage nach der Pseudokritik? Deine? Du stellst nur fest und eröterst nichts. Was ist gutes Übertreiben und was ist schlechtes? Oder Falsches? Und am Ende steht: oder auch nicht. Nee. Das ist mir viel zu schlau, jack. Gruß Lala"

10.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "@Al_Azif Danke für Deine erneute Einlassung. Zunächst ist es richtig und beabsichtigt gewesen, dass ich die Empfehlenden mehr angegriffen habe, als den Autoren. Das wollte ich auch provozieren. Wenn Du mir hier einen polemischen Stil unterstellst, dann muss ich dem zustimmen. Aber ich halte nach wie vor meine Interpretation des Textes nicht für am Text vorbei interpretiert. Zunächst zum Schloss - und in Deinem ersten Posting- nanntest Du es, hatte ich die Typen vom Schloss als unwirkliche Gestalten im Kopf nicht als Kröten, nicht als häßlich und geschwürartig. Das Schloss selbst hatte was von einem Geschwür. Vielleicht einigen wir uns darauf, dass Kafkas Schloss vielleicht doch nicht der beste Vergleich hier ist und bei H. Potter psse ich, das Zeugs habe ich nicht gelesen. Aber konstatiere natürlich finden sich solche Mensch-Tier Vergleiche auch anderswo. Ist ja nicht verboten. Entscheiden sind hier für mich zwei Zeilen im Gedicht: spritzt mit ihren giften das abgefasste sein der hungernden und nackten. und: die amtsgewalt ist prall, die glieder sind geknickt: In meinen Augen ein simples Freund-Feind Schema mit derGegenüberstellung: dort Kröte, die einem korrupten System dient, da geschundene Menschen. Wie ich das anders lesen soll, weiß ich nicht. Und nochmal: hinter der sitzt ein tier, ist auch nicht wirklich dolle. Und da sehe ich auch nicht, dass ich bei dieser Sprache unlautere Mittel gegenüber dem Text verwendet hätte? Dort die Kröte, da die eingeknickten Glieder. Zumal die Kröte eben auch korrupt ist. Wir können uns nun gegenseitig vorhalten uns vergaloppiert zu haben. Am spannendsten würde ich natürlich eine ausführliche Interpretation finden, die sich schlüssiger liest. Aber und das spricht für Deinen Ansatz, ich stelle fest, dass mehrere Leser nun mir vorhalten, was Du mir vörhältst. Das muss ich Deiner Lesart, die ich allerdings so recht noch nicht erkannt habe, zubilligen. Anders gesagt: es sieht so aus als hätte ich mich vergaloppiert. Edit: zu hanebüchen. Ganz so simpel habe ich das nicht gemacht. Denn nach wie vor, auch wenn ich feststellen muss, dass ich eine Mindermeinung vertrete, denke ich, dass meine Lesart nicht an den Haaren herbeigezogen ist und wenn sich dann die Empfehlenden in einer Ecke wähnen, die ihnen nicht gefällt, dann gilt es mir das Gegenteil zu beweisen. Die Quantität der Meldungen spricht für Dich, die Textarbeit bei den abgegebenen Meldungen, halte ich nicht meiner Interpretation für überlegen bzw. für so schlagend, dass ich sie zurückziehen würde bzw. mit dem Edit versehen würde, dass ich falsch gelegen habe, weil es eine bessere Auslegung gibt. (Antwort korrigiert am 10.12.2011)"

10.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "@Al_Azif Das ist leider enttäuschend. Pöh, jetzt wo Du Nazi sagst bin ich raus. Das ist eine hinterfotzige und intelektuell alberne Nazikeule. Ich sagte nicht: Nazigedicht. Das ist falsch. Anders wird ein Schuh draus: der Text kann sich vor einer solchen Vereinahmnung nicht schützen und zwar mit seinen Mitteln. Das meinte ich und darin sehe ich durchaus eine Hilfestellung für den Autoren, sofern ich recht habe. Dann kann er was ändern, mit der Achsel zucken und sagen: und wenn schon oder sonstwas veranstalten. Oder aber, er oder ein Anderer widerlegt diese Lesart und sagt: Lala, das ist ein Rotmundscher Ruderachter. Zu weit hergeholt. Der Text gibt das nicht her. Aber wer sagt: Diskussion aus, ja, was soll ich da sagen? Der entlässt sich aus der Verantwortung aus Empfehlung oder Kritik. Tschüss. Und zu Kafka. Klar. Die Verwandlung. Darauf hätte ich gewettet. Es ging mir um das Schloss, wenn ich nicht irre, war es Dein Beipsiel als literarische Form wo eine Amtsgewalt als krötig dargestellt wird. Da woillte ich das am Schloss und nicht auf einem anderen Pferd belegt haben."

10.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "@Fynn Dann mch doch mal bitte. Übrigens sind Deine Beispiele nicht treffend. Der Text lässt sich eben auch in Umgebungen vortragen, von denen mn sich gar nicht vorstellen konnte, dass sie auf Gefallen treffen. Das habe ich gemeint. Und - wichtiger - der Text macht eine fatale Gegenüberstellung: dort Kröten . Da Menschen (Volk). Und da möge man mir nahe legen, dass diese Sicht weit hergeholt ist. Du behauptest erstmal nur. Zeigen und darum bat ich länger schon, damit mir meine Lesart nicht auf den Magen schlägt. PS: Auch meine Darlegungen zu dem Staat als Feindbild, halte ich nicht für falsch, sondern für immanent. Bei Orwell ist die Zielrichtung, die Du meinst der Farm der Tiere locker unterschieben zu können, auch nicht stimmig. Auf der Farm sind alle Tiere gleich. Die Menschen sind verschwunden, vertrieben. Allegorisch - und Orwell hatte die Kommunisten wohl im Sinn - zeigt er wie die Revolution ihre Kinder frisst. Braune Sauce da anzurühren, halte ich für weit hergeholt. Aktuelleres Beispiel: Peyo wurde gerade vorgeworfen die blauen Schlümpfe seien Nazis. Das halte ich zunächst für weit hergeholt. Das wäre ein passenderes Beispiel für Deine Aufzählungen. Watership Down hat mich nie interessiert. Auch Azifs Hinweis auf das Schloss halte ich für gewagt, es sei denn er köntne mir aufzeigen wo Kafka solche Vergleiche zieht im Schloss und wie er sie auflöst oder stehen lässt. Ich kann mich an derartiges nicht erinnern. PSPS: Viel besser wäre bei den von Dir gebrachten Beispielen der Herr der Ringe von Tolkien. Das wäre interessant. Ob Tolkien solche Wirkungen, bzw. faschistische Auslegungen gewollt hätte, weiß ich nicht, kenne Tolkien nicht. Aber in seinem Ring steckt eine Menge Potential. Und darum geht es hier vor allem: ein Text kann - ohne dass es beabsichtigt ist, und auch wenn er bei vollem Bewusstsein geschrieben wurde, durchaus sich anders entfalten als Gott es gewollt hat, ohne dass man ihn dafür vergewaltigen müsste - den Text, nicht Gott. (Antwort korrigiert am 10.12.2011) (Antwort korrigiert am 10.12.2011) (Antwort korrigiert am 10.12.2011) (Antwort korrigiert am 10.12.2011)"

10.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "Danke fynn. Null auf den Text gehen, lieber voll auf den Autoren losgehen und den als Vollidioten dastehen lassen. Kriegst von mir ein Bienchen. (Antwort korrigiert am 10.12.2011)"

10.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "Da ich beim Verfassen des Textes weder besessen noch bewusstlos war, Das hoffe ich doch. Aber verhindert dennoch nicht, dass man gar nicht bemerkt wie genial, außerordentlich, großartig, riesig das gerade Verfasste ist. Umgekehrt passiert das auch schon mal. Erzähle ich jemandem von einer Frau, „die Klaus abgöttisch liebt“, ist für den anderen nicht ersichtlich, wer wen liebt, aber ich weiß sehr wohl, Wenn ich einen fiktiven Text über einen fiktiven Klaus, der eine fiktive Frau ficktief liebt, lese, dann denke ich mir eben eine viel bessere Frau für meinen Klaus aus, als Du sie zu schildern vermochtest mit Deinen Dürren Worten und einen Klaus erschaffe ich mir der klausiger ist, als der lausige Klaus. Und wenn jetzt aber einer oder eine schreit: das steht aber gar nicht da! Dann antworte ich: Bingo. Guten Morgen und jetzt, da ich eh nicht erfahren werde wer da wem das Maul spreizt, was es mit dem Galgen auf sich hat und was zum Henker das Metall soll, muss ich mir das halt selbst klar machen und Du darfst jetzt dem Letztes-Wort-Fetischismus frönen. Österliche Grüße Lala (Antwort korrigiert am 10.12.2011) (Antwort korrigiert am 10.12.2011)"

09.12.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "Ausser und außerhalb Deines, dieses Textes, kann ich nichts wissen. Wenn Du mehr weißt, bist Du Gott. Schlaf gut. (Antwort korrigiert am 09.12.2011)"

Diese Liste umfasst nur von Lala abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Lala findest Du  hier.

 
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Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Textserienkommentarantwort,  51 Antworten auf Gästebucheinträge,  12 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  3 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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