Alle 473 Textkommentarantworten von AndreasG

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine Weihnachtskrise von  Graeculus: "Manchmal scheitern Witze oder Diskussionen daran, dass das gleiche Wort unterschiedlich verstanden wird. Da kann eine Erklärung sehr hilfreich sein. Kennst Du das? - Mir war es neu:"

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine Weihnachtskrise von  Graeculus: "Mich stört die Nennung von Sklaven nicht, aber mir ist durchaus bewusst, dass viele Menschen nur das feste Bild der menschenverachtenden Sklaverei der Neuzeit im Kopf haben. Darum: die antiken Sklaven sind nicht mit den (meist afrikanischen) Sklaven im Süden der USA oder Mittelamerika zu vergleichen. Vielmehr war die antike Sklaverei sehr vielschichtig und meist dadurch gekennzeichnet, dass die Versklavten einen erheblichen Wert darstellten. Selbst die Kriegsgefangenen, die als Sklaven dienen mussten, wurden darum nicht so entmenschlicht, wie in den "moderneren". Zeiten. (Mancher Lohnarbeiter im 19. Jahrhundert hätte die mittelalterliche Leibeigenschaft oder antike Sklaverei als Verbesserung empfunden ... denke ich) Wikipedia hat interessante Artikel dazu. Allen ein angenehmes 2021."

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Gegenwart von  Graeculus: "Vielleicht meinen wir ja das Gleiche, drücken es aber unterschiedlich aus. Oder wir schauen aus einem unterschiedlichen Blickwinkel auf die "Sache". Mit Bequemlichkeit meine ich etwa die unreflektierte Entscheidung/Handlung aus dem Bauch heraus. Ohne darüber näher nachzudenken siegt der Energiesparmodus im Menschen. So wird es vermeintlich ökonomisch mit dem Auto zum Kiosk zu fahren oder fünf Minuten auf den Bus zu warten, um eine Haltestelle weiter wieder auszusteigen. Gekoppelt mit dem Automatismus, der mehr als 95 % unseres alltäglichen Handelns bestimmt, entwickelt sich so eine als normal empfundene Welt, die wir erhalten wollen. Im Grunde ist es also die Bequemlichkeit nicht nachzudenken ..."

30.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Gegenwart von  Graeculus: "Bei dem Wort "Kontrolle" kneift es mich noch immer. Mit einem: "Kontrolle über das eigene Leben" (gefühlt, nicht rational nachweisbar) könnte ich mich noch zufrieden geben. Und mit einem: "Kontrolle über andere Menschen" (mit Abstufungen; etwa: durch Liebe bekommen, Anerkennung bekommen, Recht bekommen, Befehle geben können und, und, und) könnte ich mich anfreunden. Aber weitergehende Kontrollwünsche kann ich nur in Ausnahmefällen erkennen. Stattdessen sehe ich immer wieder die Angst vor Veränderungen, die mehr eigenen Aufwand erfordern, die Bequemlichkeit stören, das Gewohnte in Frage stellen oder die (gefühlte) Sicherheit betreffen. Für Gewohnheit, Genuss, Status und Sex (als Oberbegriff) werden Fakten verdreht, geschönt, ignoriert oder negiert. Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Logik fallen da gerne mal vom Tisch. Vielleicht läuft das unter "Machterhalt", könnte sein. lg Andreas"

18.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kung Fu von  Graeculus: "Immerhin zwei Deiner drei Kategorien sind von außen beeinflusst (bzw. beeinflussbar), so eine Sichtweise habe ich selten von Lehrerseite erleben dürfen. Einen starken Einfluss hatte nach meinem Erleben auch: - Selbstsicherheit (bei Mädchen in den Naturwissenschaften ein Problem, aber auch für alle bei mündlichen Prüfungen und Referaten ein wichtiges Thema) - Sprachvermögen (nicht nur bei Fremdsprachlern, sondern auch vom Bildungsstand der Eltern abhängig) - Vorbildung (sehr abhängig vom Elternhaus) - Förderung und Unterstützung (etwa durch die Eltern) - Pubertät (sie beutelt den einen mehr, den anderen weniger) - Interesse am Unterrichtsstoff (zuviel kann unter Umständen den Noten schaden, zu wenig schadet auf jeden Fall ... dieser Punkt gilt übrigens auch für Lehrer) - Charisma (denn LehrerInnen sind auch nur Menschen und wenn die Chemie nicht stimmt ...) Für "klug oder dumm" fände ich "begabt oder unbegabt" besser, denn es kann ja von Fach zu Fach wechseln."

17.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Zukunft von  Graeculus: "Selbstverständlich dürfen wir nicht die Hände in den Schoß legen, aber wir sollten auch nicht alles auf ein Pferd setzen. Das würde auch wieder nur bedeuten, dass wir davon ausgingen die Zukunft zu kennen. Beispiel: E-Mobilität. Das kann nicht die (einzige) Lösung sein, denn dafür stehen uns gar nicht genügend Ressourcen zu Verfügung. Dazu noch der anfallende Sondermüll, die Probleme mit der Aufbereitung und, und, und ... Vor 40 Jahren war ich davon überzeugt, dass 50 Jahre später der überwiegende Verkehr auf Wasserstoffbasis laufen würde. Heute fürchte ich, dass das noch einmal 50 Jahre dauern könnte. Trotzdem muss etwas geschehen. Ich hoffe sehr, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten nicht nur geprüft und verworfen, sondern auch nebeneinander ausprobiert werden."

17.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kung Fu von  Graeculus: "Für mich hat das nicht viel mit "Schläue", "Klugheit" oder "Intelligenz" zu tun, sondern eher mit "Mentalität" oder "Charakter". Genau wie "Bildung", sind all diese Begriffe so schlecht definiert, dass sie für jeden Menschen etwas anderes darstellen. Oft wird alles in einen Topf geworfen, aber es kann auch gewaltige Unterschiede geben. Schulerfolg und/oder beruflicher Erfolg werden außerdem nicht nur mit Fähigkeiten des Intellekts erreicht, sondern durch viele andere Faktoren entscheidend beeinflusst. Es ist leider ein weit verbreiteter und fataler Irrglaube, dass Schulnoten oder die Lohnabrechnung direkt auf die Intelligenz schließen ließen. Sogar sehr viel Bildung und einschneidende Erfahrungen tropfen an so manch einem Menschen ab ohne eine Spur im Charakter zu hinterlassen."

14.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 2: "Hoppla, so viele Möglichkeiten hatte ich nicht im Sinn."

14.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 2: "Vielleicht sitzt die Person beim Einräumen der Spülmaschine."

14.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tellerrand 2: "Ich muss nicht über den Talleyrand schauen, um Wahrsagerei kritisch zu sehen. :D"

Diese Liste umfasst nur von AndreasG abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von AndreasG findest Du  hier.

 
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AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  258 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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