Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

20.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Herkunft der Freiheit: "Hallo Sez, Wie man's macht, ist es verkehrt. Das ist ein Dilemma, eine Situation ohne Lösung. Es kann Menschen zur Verzweiflung bringen, die alles richtig machen wollen. Doch wenn man die Erkenntnis zuläßt, daß es nichts absolut richtiges gibt, kommt man vielleicht auch darauf, daß aus dem Dilemma nicht nur Schrecken, sondern auch die Freiheit kommt. Wenn es ein absolut richtiges Verhalten gäbe, könnten wir nur noch folgen. Wir hätten höchstens noch die Wahl, auf der Straße zu bleiben oder in den Graben zu fahren. Das ist so in etwa auch der "freie Wille" in geschlossenen Moralsystemen, der eigentlich nur dazu da ist, guten Gewissens Menschen bestrafen zu können. Aus unterschiedlicher Perspektive betrachtet, gibt es keine absolute Richtigkeit mehr. Indem ich (aus dem einen Blickwinkel) etwas richtig mache, mache ich es falsch (von einem anderen Standpunkt) .Und umgekehrt. Genau das gibt mir Freiheit. Zu entscheiden, was mir wichtig ist und was weniger. Wo ich unschuldig bleiben will, und wo ich mir Schuld auflade. Meinen eigenen Weg zu gehen, unabhängig davon, wo die Straßen verlaufen. Liebe Grüße, Jobst"

19.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Nur zu, frag los. Vielleicht kann ich die eine oder andere beantworten. LG Jobst"

18.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  leiden schafft: "Ich denke, das Leiden an den Leidenschaften ist in erster Linie ein Leiden am Gegensatz zwischen ihnen und dem "ausgerechneten" Schaffen und Leiden. Am Zusammenstoß dieser beiden Welten, daran daß die Leidenschaft nicht so recht reinpasst in die Normalität. Da jene aber die dominantere ist, scheint es so, als läge das Leiden an der Leidenschaft. Außerdem ist es geradezu ein Merkmal der Leidenschaft, daß man trotz möglicher Leiden daran festhält. Liebe Grüße und Danke für die Empfehlung, Jobst"

17.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie es sein wird: "Ja, das versprech mir, für nächsten Donnerstag ab 21:23. Über den Rest der Zukunft und für den Rest der Menschheit kann ich leider keine Aussagen machen. Bin ja kein Hellseher ;-) Liebe Grüße,Jobst"

16.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wie es sein wird: "Wann würdest du etwas Gedicht nennen und wann Gedanke ? Für mich sind Gedichte verdichtete Gedanken, durch herausarbeiten des Wesentlichen, weglassen von Unwesentlichem, suchen der bestmöglichen Worte dafür und so weiter. Das Ergebnis kann ich nun Gedanke nennen oder auch Gedicht. Ich nenne es Gedanke, wenn es ein wesentlicher Gedanke ist, den ich durch das verdichten deutlich und verständlich machen will. Gedicht nenne ich es, wenn es garnicht deutlich sein muß, wenn es in Ordnung ist, daß jeder Leser seine eigene Interpretation hat. Wenn es eher ein Gebilde zwischen Gedanken ist, das seinen eigenen Reiz und eine Vielfalt von Assoziationen hat. Und in dem Sinne halte ich diesen Text für ein Gedicht. LG Jobst"

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Ich bin den (geschminkten) Frauen nicht böse, sie tun mir nur leid. Weil sie ständig eingeredet bekommen, sie wären von sich aus nicht gut genug und nicht schön genug. Und wären erst dann akzeptabel, wenn sie sich dies und das ins Gesicht schmieren. Böse bin ich eher auf die, die ihnen das einreden und auch auf die Pseudowissenschaftler, die die ganzen Klischees und Rollenbilder über Männer und Frauen auch noch als natürlich erklären. Ich find mich jedenfalls in dem "wir sind doch alle letzten endes auf den ersten eindruck bedacht" ganz und garnicht wieder."

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Nein, keine schlechten Erfahrungen, doch nur wenige. In meinem Umfeld ist es eher selten. Ist aber auch nicht so wesentlich, bei der Liebe kommts ja mehr auf den Kern an. LG Jobst."

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Ja. Wird durch etwas weniger wertvolles verdeckt. LG Jobst"

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kosmetik: "Ich erkenn ja schon das Gold, das hinter dem Zink verborgen ist. Trotzdem wär's mir pur lieber. Ich find's einfach schade, daß soviele glauben, die natürliche Schönheit müßte und könnte durch solche Mittelchen verbessert werden. LG Jobst."

15.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Haben oder Sein: "Wie konnte ich das nur vergessen... Alles Liebe, Jobst"

12.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Haben oder Sein: "Woher mag das kommen, daß so viele bei "sind Körper" gleich "also kein Geist" denken ? Entweder - Oder. Wenn das Eine, dann nicht das Andere. Ist es da ein Wunder, wenn die Verbindungen zwischen dem Einen und dem Anderen verloren gehen, ja gar nicht mehr gesehen werden können? Es geht mir in dem Aphorismus um den Unterschied im Bewußtsein, wenn ich sage "wir sind" im Gegensatz zu "wir haben". Körper und Erfahrungen sind dabei nur Beispiele, ich hätte auch anderes in die Formel einsetzen können: Wir haben keinen Geist , wir sind Geist . Wir haben keine Seele , wir sind Seele. Wir haben keinen Glauben , wir sind im Glauben. Wir haben keine Gedanken , wir sind in Gedanken. ...und so weiter. Bis hin zu: Wir haben keine Arschlöcher, wir sind Arschlöcher. Doch bei allem sollte ich vielleicht hinzufügen: Aber nicht nur. LG Jobst"

11.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Haben oder Sein: "Ja, es ist wunderbar. Jeden Tag die Welt mit neuen Augen zu sehen. Neues zu entdecken, obwohl es wohl schon lange da war. Und ... Danke dir, für diesen Kommentar und auch deine anderen Aufmerksamkeiten, die ich nicht beantwortet habe. Gute Nacht, Jobst"

11.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Haben oder Sein: "Den Topfenstrudel würd ich gern annehmen, auch jetzt spät abends noch. Aber Kaffee trink ich nicht mehr. Vielleicht 'nen Muckefuck oder nen Pfefferminztee. Danke! Jobst"

11.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Haben oder Sein: "Irgendwie scheinen hier ein paar "nur"s herumzuschwirren, die sich zwischen die Worte setzen, Leser zu unpassenden Kommentaren veranlassen, und wieder verschwunden sind, wenn man noch mal nachliest. Für Bewusstsein und Denken ist bei mir Platz, gerade weil ich ( auch !) Körper bin. Ohne Materie / Energie kann sich kein Geist verwirklichen oder bemerkbar machen. Was wäre Bewußtsein oder Denken ohne Hirn? Doch Hirn ist vielleicht eine wilde, aber keine zufällige Aneinanderreihung von Atomen und Molekülen. Das Gehirn und seine Struktur ist nicht nur Vorraussetzung und Ort, sondern auch Resultat des Denkens. Du kannst nicht einen Gedanken fassen, ohne daß sich dadurch dein Hirn physikalisch und biochemisch verändert. Geistige Prozesse sind immer zugleich körperliche. Die dualistische Trennung von Geist und Materie ist es, die flach und eindimensional denken läßt. Jobst"

11.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Haben oder Sein: "Hab ich geschrieben, daß wir nur Körper sind? Oder nur Erfahrung ? Sicher sind wir mehr als das. Doch das, was wir sind, ist nicht getrennt voneinander. Die Trennung erscheint nur durch unsere Betrachtung, unsere Begriffe. Die Vorstellung, einen Körper zu haben, - wie ein Auto zu haben, in dem wir sitzen - trennt uns von unserem Körper und läßt ihn uns als ein Objekt behandeln. Dabei gehört er untrennbar zu uns als Subjekt. Dasselbe gilt für die Erfahrungen und all das, was du aufgezählt hast. Wir tragen das nicht wie in einem Rucksack mit uns herum, es ist in uns als Wesentliches integriert, und nichts kann daran geändert werden, ohne daß wir als Ganzes uns ändern. Ich denke, das es für zwei Menschen nicht mal eine gleiche Erfahrung gibt. Sie mögen ähnliches oder gleiches erlebt haben, doch die früheren unterschiedlichen Erfahrungen und Einstellungen spielen mit rein und lassen sie dasselbe unterschiedlich erfahren. Und das subjektive ethische und moralische Empfinden ist auch nicht unabhängig von Erfahrungen. Allerdings gibt es auch keinen berechenbaren trivialen Zusammenhang. Liebe Grüße,Jobst"

11.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Das weiß ich auch nicht, ich kenn ihn nicht so gut. Aber interessieren würd's mich schon. LG Jobst"

10.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Missionare: "Das ist jetzt mal keine persönliche Aussage, sondern eine garnicht so seltene Haltung, mal als Aussage formuliert. Freut mich, daß es ankommt.Diese Missionare (wobei das nicht zu wörtlich zu nehmen ist) werden ihre Probleme bekommen, so oder so. LG Jobst"

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Security: "Es kann so sein. Bei dem Anlaß zu diesem Gedicht war es nicht so. Eher ein nachträglicher Zweifel, ob das Sichöffnen,Sichfallenlassen und Einssein richtig war, ob ich dessen würdig bin. LG Jobst"

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Längst fälliges Update: "Ja, ich glaube schon, daß uns auch etwas verloren gegangen ist. Mit der Zeit, in der noch Müßiggang aller Laster Anfang war ;-) Liebe Grüße,Jobst"

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lebensaufgabe: "Ein prima Aphorismus, knapp und bissig. Solltest du ruhig veröffentlichen. Als extreme Möglichkeit der Interpretation ist das bei mir zwar auch drin, doch der Schwerpunkt liegt bei mir woanders. Eher in dem subtilen und schleichenden Aufgeben von Leben oder Lebensbereichen durch eine Aufgabe, die alles andere dominiert. Das ziellose Herumstreunen wird zwar selten anerkannt, ist aber dennoch etwas, was ich nie ganz aufgeben möchte. Liebe Grüße,Jobst"

30.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Lebensaufgabe: "O das tut mir aber leid. Vielleicht kannst du es ja anders umsetzen. Ich werde kein Patent auf das Wortspiel anmelden. Mir kam die Idee ganz spontan, als ein Freund das alte Bauernhaus sah, das wir uns gekauft hatten und meinte, das Haus wäre eine Lebensaufgabe. Daraufhin sagte ich, daß ich nicht vorhabe, mein Leben aufzugeben, auch nicht für das Haus. Daraus ist dann ein paar Tage später dieser Text entstanden. Liebe Grüße, Jobst"

28.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Über Befreiung: "Wenn ich gegen alles ankämpfen sollte, was mir nicht gefällt, wär ich total überfordert. Ich kümmer mich lieber um das, was mir gefällt und laß (fast) alle so leben, wie sie wollen. Da aber nicht jeder eine Welt für sich hat, kommt es zu Konflikten und deshalb hat Kritik an bestimmten Lebensweisen, die das Leben von anderen beeinträchtigen, auch seine Berechtigung. Außerdem sind es nur wenige, die ihr Leben so führen, wie es ihnen gefällt. Den meisten gefällt ihr Leben nicht, aber sie leben in dem Glauben, daß es anders nicht geht. LG Jobst"

28.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wer den Taler ...: "Wie hattest du es denn (falsch) verstanden? Ich möchte gern wissen, wie man es anders verstehen kann, mir ist das noch nicht so klar. LG Jobst"

28.08.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nackte Tatsachen von  Blutmond_Sangaluno: "Ich glaube nicht, daß es allgemeine Regeln gibt, wohin man(n) höflicherweise bei einer nackten Frau sehen sollte. Die Gründe fürs Nacktsein können ja auch sehr unterschiedlich sein. In Zweifelsfällen ist es bestimmt nicht die schlechteste Idee ihr ins Gesicht zu schauen, auch um ihre Reaktionen am besten mitzubekommen. Ebenso ist es bei den nackten Tatsachen. LG Jobst"

27.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Reife: "Hi Carina. Schön, daß du wieder da bist. Ja, deine Interpretation passt auch. Bei mir war es allerdings so, daß ich es als falsch angesehen hätte, weiter an der Beziehung festzuhalten. So wie es falsch ist, wenn Eltern ihre Kinder zu lange an sich binden. Oder wie etwas nicht stimmt, wenn ein reifer Apfel noch lange am Baum hängt. Aber die beendete Beziehung war keine gescheiterte, denn sie hatte uns beide ein gutes Stück weitergebracht. Und Freunde sind wir geblieben. Liebe Grüße, Jobst"

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
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Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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