Alle 392 Textkommentare von AndreasG

18.12.07 - Kommentar zum Text  Die Deutschen wieder von  Omnahmashivaya: "So schlimm finde ich es gar nicht, dass die Deutschen als Nazi-Volk gelten. Zum einen ist es eine ständige Erinnerung und Mahnung an uns - und zum anderen zeigt es, dass schon seit mehr als sechzig Jahren kein größerer Krieg über Europa zog. Allein für den zweiten Punkt bin ich schon sehr dankbar. Wären der zweite Weltkrieg und die Nazi-Diktatur nicht gewesen, so würde Europa sich an dem deutschen Kaiser und den Pickelhauben hochziehen. - So funktionieren die Menschen leider. Napoleon? Dreißigjähriger Krieg? - Kritisch aufgearbeitet wird nur die letzte Katastrophe. Gelernt wird daraus aber offenbar nie. Liebe Grüße, Andreas"

13.12.07 - Kommentar zum Text  früher...war alles besser von  Bohemien: "Hallo Bo. "Früher war alles besser", sagten schon die alten Griechen; jede Generation sagt das (manchmal sogar schon 19-Jährige ...). Das liegt an der Verklärung der Erinnerung und an den Filtern im eigenen Kopf. Und es liegt daran, dass "ein paar Sachen waren früher besser" einfach nicht so gut klingt. :) Die heutige Zeit ist schon nicht schlecht, aber natürlich verbesserungswürdig. Wer will schon die bessere soziale Absicherung und die bessere Arbeitssituation von "damals" (wie weit zurück? 30 Jahre? 60 Jahre? 90 Jahre?) mit der größeren Freiheit und Toleranz von heute eintauschen? - Vielmehr hätten wir die Errungenschaften nicht freiwillig aufgeben, nicht auf ein: "die Wirtschaft braucht das" alle erkämpften Rechte über Bord werfen dürfen. Aber nachher ist man immer klüger ... Leider ist Fortschritt kein gleichförmiger Prozess und Erkämpftes muss verteidigt werden. Ich würde mich in den 70'ern nicht sehr wohl fühlen und die 80'er mochte ich schon damals nicht ... Liebe Grüße, Andreas"

12.11.07 - Kommentar zum Text  Menschenschlag von  Prinky: "Schwule Menschen? - soso ... Das gilt wohl für alle Orientierungen, oder? Gäbe es keine Männer, so hätte eine Hetero-Frau in einer Lesbengesellschaft echte Probleme - und gäbe es keine Frauen, so würde ein Hetero-Mann in einer Schwulengesellschaft wohl auch verzweifeln. Je nachdem: manchmal sind die Hinweisschilder winzig, manchmal riesig. - Die sexuelle Orientierung ist (überwiegend) angeboren und dem Bewusstsein nur über Zeichen zugänglich. Manchmal dauert es, bis aus vielen fremden Wahrheiten die eigene herausgefiltert ist."

02.11.07 - Kommentar zum Text  Goldener Käfig von  Omnahmashivaya: ""Ich bin ein Vogel!" "Ja, mein Kind." "Und Vögel fliegen." "Ja, mein Kind. Geh weg von dem Klippenrand." "Fliegen ist Freiheit." "Na ja, eine Form der Fortbewegung halt ..." "Ach, Mama. Sag nicht so etwas." "Was ist denn Fliegen mehr?" "Freiheit, Mama, Freiheit!" "Und Laufen ist Unfreiheit? Lauf doch mal in meine Richtung." "Ach, Mama. Ich bin jetzt groß und stark." "Ja, mein Schatz." "Und Du hast mich groß gezogen, obwohl ich nicht Dein Kind war." "Ja, mein Schatz." "Ganz hässlich war ich ... sah aus wie ein gerupftes Huhn." "Das kannst Du doch nicht sagen. Schönheit wird überschätzt." "Aber eine Ente bin ich nicht, Mama." "Nein, mein Schatz. Ich bin eine Ente." "Und Du kannst fliegen. Du bist frei." "Du bist ein großer Vogel, Schatz." "Auch große Vögel können fliegen." "Aber sie brauchen mehr Zeit." "Mama, ich bin seit einem Jahr ausgewachsen." "Ja. Scheint mir auch so ..." "Deswegen die Klippe, Mama. Die Luft wird unter meine Schwingen greifen und mich in die Freiheit führen." "Nicht alle Vögel können fliegen, Schatz." "Ja, Mama, aber ich bin kein Pinguin." "Schatz, bitte. Lass uns darüber reden." "Ich springe jetzt." "Ach, Schatz. Hatte ich Dir erzählt, dass Emus keine Höhen schätzen können?" "Nein, Mama." "Dann komm jetzt aus der Pfütze raus und lass uns reden." (Kommentar korrigiert am 02.11.2007)"

31.10.07 - Kommentar zum Text  *was ist der plural vom plural? * von  bratmiez: "Hi Miez. Plurale, Singulare ... selten benutzt, aber existent. Bei Mehrzahl ist es "Mehrzahl" und wird sehr häufig benutzt, aber nicht wahrgenommen. Bei den Tauben allerdings ... meines Wissens muss für diese Verrichtung der Beinwinkel stimmen (gilt auch für das Eierlegen), was Tauben (als gute Flieger) im Flug schaffen müssten, obwohl sie die Beine normalerweise nach hinten geklappt haben. Zumindest bei Start und Landung müsste es klappen. Von Seevögeln ist es jedenfalls bekannt ... das können sicherlich viele Küstenurlauber bestätigen. *platsch* Besonders die Gedanken zu "ungesund" und "krank" gefallen mir. Es wäre doch ein schönes Wortspiel, wenn sich die Leute mit "Du machst mich ungesund!" beschimpfen würden. Liebe Grüße, Andreas"

30.10.07 - Kommentar zum Text  *KLEINE GRÜNE ERBSEN* von  bratmiez: "Wie meinen?"

22.10.07 - Kommentar zum Text  wissen und glauben von  desmotes: "Hallo Desmotes. Nun ... viele Physiker glauben an einen Gott ... Aber bei dem Thema "dunkle Materie" sehe ich das auch so, denn es erinnert schon sehr an die "Erfindung" eines höheren Wesens, weil für ein Phänomen keine nachvollziehbaren Antworten zu finden sind. Die Physiker haben das Problem, dass nicht so viel Materie im Universum zu finden ist, wie es die mathematischen Berechnung verlangt. Das Zeug kann ja nicht einfach fehlen ... also muss es unsichtbar sein oder eine höhere Macht hält den Daumen drauf. - Tja ... und da die Erklärungen mit höheren Mächten in der Wissenschaft schon recht häufig eine Pleite waren und sich andererseits schon einige berechnete Phänomene später bestätigt fanden ... Ja, auch so kann Glauben entstehen. Liebe Grüße, Andreas"

26.09.07 - Kommentar zum Text  Eltern von  Omnahmashivaya: "Gilt das auch für die Kinder der Familie Glück? Oder für die der Familie Vitamin B? - Oder ist eine andere Form des Erfolgs gemeint?"

19.09.07 - Kommentar zum Text  plagiat oder nur derselbe gedanke... von  Bohemien: "Hallo Bo. Prinzipiell ein guter und sehr logischer Gedanke zum Thema "Plagiate". Unter der Bedingung, dass sich hinter dem Begriff ein Diebstahl verbergen könnte, wäre es auch durchaus zutreffend. Allerdings geht es um den Urheberschutz ... was nur im ersten Moment das Gleiche ist, obwohl es sich doch gleich äußert: "wer zuerst kommt ...". Selbstverständlich sind Menschen in der Lage die gleichen Gedanken zu haben, die gleichen Ideen oder die gleichen Inspirationen. Nicht alles ist Diebstahl, was da so an Gleichem präsentiert wird. Aber auch nicht alles ist verboten, was eigentlich gestohlen wurde (oder extrem stark "entlehnt"). Um allen Verwirrungen vorzubeugen wurde das Recht des Ersten eingeführt. Es gilt im Patentrecht, im Urheberrecht, im Titelschutz, im Markenrecht und an vielen anderen Stellen. Versucht wird die Idee, die Aussage, der Inhalt, der Aufbau oder andere strukturelle Grundzüge zu schützen. Der Zweite ist dadurch aber nicht als Bösewicht gebrandmarkt, sondern verliert nur das Recht auf die Vermarktung der Idee. Erst bei wiederholten Auffälligkeiten oder einem beweisbaren Abkupfern wird es ernst. Was wäre, wenn zwei Kettensägenhersteller gleichzeitig ein neues Prinzip zum Patent anmelden würden? Was, wenn zwei Musiker oder zwei Firmen den gleichen Namen eintragen ließen? - Es ist das gleiche Problem. Nur mit einem Unterschied: sie könnten in unterschiedlichen Staaten das Recht zugesprochen bekommen und wir kennen ja die Sache mit dem Bestands- und Vertrauensschutz: es wäre egal, ob einer nachweisen könnte, dass seine Idee viel älter wäre. Nationale Regeln gelten dann (das kennen wir vom Patentrecht). Was aber passiert, wenn es einen generellen internationalen Schutz gibt; etwa bei Doktorarbeiten? - Nun ... da kann es passieren (und ist schon mehrfach passiert), dass jemand nach einem oder zwei Jahren Arbeit mit einer Veröffentlichung des gleichen Themas konfrontiert wird. Und dann? - Abhaken und neu anfangen; - mit einem neuen Thema! Bei deutschen Texten der Belletristik ist das leichter. Die Wahrscheinlichkeit für eine sekundengleiche Veröffentlichung ist sehr gering. Und wer den frühesten Nachweis anbringt gewinnt. Na ja ... nicht immer ... gerade bei den Grundideen kann es haarig werden. Gerichte müssen sich dann damit auseinandersetzen und entscheiden. Das ist teuer, unsicher und es kann Jahre dauern. Da wünscht man sich eine schnelle und nachvollziehbare Lösung. Du siehst: das Problem endet nicht beim Thema "gleichzeitige Veröffentlichung", es endet auch nicht bei gleichen oder sehr ähnlichen Texten. Hier könnte man die Rechte einfach teilen und jeden seinen Schnitt machen lassen (wenn es gar nicht anders geht). Bei Ideen und Inspirationen wird das plötzlich sehr schwierig ... Bei Deinen beiden Gedichtsbeispielen wäre es einfacher. Es ist Lyrik! - Kein Mensch verdient sich damit eine goldene Nase. Hier würde, soweit eine absolute Gleichheit der Veröffentlichung bestünde (also nicht innerhalb eines Forums ...), das Urheberrecht geteilt. Kein Problem: es geht ja nicht um Geld. *zwinker* Liebe Grüße, Andreas"

15.09.07 - Kommentar zum Text  Knopf der Zweite von  Omnahmashivaya: "Ein Pullover macht noch keinen Winter, ein Knopf noch kein Öffnen ... auch zum Knöpfen gehören Zwei: Knopf und Knopfloch."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von AndreasG. Threads, in denen sich AndreasG an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  79 Gästebucheinträge,  8 Kommentare zu Teamkolumnen und  32 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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