Alle 8 Texte von Prajna

Dein Verlust reißt mir / Das Fleisch von den Knochen. / Er zieht mir die Haut ab. / Blut und Gewebe / Bleiben zurück. Ich bin / Erschüttert. / Das Innerste scheint mir / Nach außen gekehrt. / Meine Verwundbarkeit ruht / In jedermanns...

Verkaufe meinen inneren Frieden / Stück für Stück ganz billig dir / Jedes Mal wenn wir da liegen / Schwindet ein Teil mehr von mir / Jedes Mal wenn wir uns küssen / Will ich weiter weg von mir / Doch es fühlt sich an wie müssen /...

Grüne Auen, Blütenpracht, / Blauer Himmel, Wolkenspiel, / Zwischendrin die Sonne kracht, / Freudenschleier, Wirrgefühl. / Hinter der Fassade droht, / Schmerzerfüllter Schattenriss, / Kalter Schauer Aufgebot, / Schwarzer Himmel...

Ich kratze, beiße, winde mich, / Heraus aus dieser Schuld-Schicht, / Die verkapselt, hart um mich geschlossen, / Mit festen Fasern eingeschlossen, / Mein ganzen Ich gefangen hält. / Ewig dacht’ ich, ich bin’s schuld, / In deine Worte...

Dein hübsches Gesicht / Ich erinnere mich kaum noch / Doch ich weiß es / Du warst so wunderschön / Das Verblassen ist grausam / Der Nebel wird dichter / Das Weiß legt sich über die Konturen / und es verwischt dein Bild / Einsamkeit...

Kaltes Wasser schwappt mir über den Kopf, / Läuft mir zwirbelnd den Nacken entlang, / Den Rücken herunter, / Der sich dir beugt. / So erschreckend du für mich bist, / Ich gebe dich nie auf. / Obwohl ich zittere, / klammern sich meine...

Liebten tief, / Liebten intensiv. / Wie eine Kraft, / Eine Urmacht. / Gleicher Pol, / Ohne Worte, / Fliehen wir. / Zerren, drücken, gegenhalten… / Es reißt uns, / Auseinander. / Es soll nicht sein. /

Warum, gottverdammmich nochmal, bin ich so gefangen in meinem eigenen Tun? / Verstrickungen verwirrtester Art lassen mich / Über die eigenen Füße stolpern. / Wer spannt eigentlich diese Seile? / Falle ins Loch. / AUSZEIT. / Dann stümpere...